Karl Bernhard Goldschmidt

Karl Bernhard Goldschmidt

Karl Bernhard Goldschmidt (* 11. Oktober 1857 in Berlin; † 5. Januar 1926 in Seeheim[1]) war deutscher Chemiker und Mitinhaber der von seinem Vater Theodor Goldschmidt gegründeten „Chemischen Fabrik Goldschmidt“.

Leben

Er studierte Chemie an der Berliner Universität bei Robert Wilhelm Bunsen. 1882 als frisch promovierter Chemiker trat er in die Leitung der väterlichen Fabrik ein.

Gemeinsam mit dem Chemiker Dr. Josef Weber entwickelte er 1905 die Chlorentzinnung von Weißblech.

Er galt als sozialdenkender Unternehmer, dem die Belange seiner Mitarbeiter sehr wichtig waren. So gründete er eine eigene Betriebs- und Pensionskasse und baute ein Erholungsheim für seine Belegschaft. Er gewährte der Belegschaft großzügige Sozialleistungen, erwartete dafür aber im Gegenzug, dass sie von gewerkschaftlichen Aktivitäten Abstand hielt.

1922 übergab Karl Goldschmidt nach über dreißig Jahren gemeinsamer Firmenleitung mit seinem Bruder Hans Goldschmidt die Leitung an seinen Sohn Theo Goldschmidt und zog sich auf seinen Alterssitz in Seeheim zurück, wo er 1926 starb.

Weblinks

Biografie Karl Goldschmidt

Anmerkung

  1. Laut Dt. Biogr. Enzykl. + Neue Dt. Biogr. in Stuttgart verstorben (siehe Verisonsgeschichte).

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