- Karl Bernhard Hundeshagen
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Karl Bernhard Hundeshagen (* 30. Januar 1810 in Friedewald bei Hersfeld; † 2. Juni 1872 in Bonn) war ein deutscher reformierter Theologe.
Karl Bernhard Hundeshagen war ein Sohn des Forstwissenschaftlers und „forstlichen Klassikers“ Johann Christian Hundeshagen (1783–1834). Er studierte in Gießen und Halle (Saale) Theologie und habilitierte sich 1831 an der Universität Gießen für die Fächer der Kirchengeschichte und Exegese. Im Herbst 1834 folgte er einem Ruf als außerordentlicher Professor an die Universität Bern. 1846 ging er als ordentlicher Professor nach Heidelberg. Nach einem Konflikt mit der badischen Landeskirche folgte er im Herbst 1867 einem Ruf an die Universität Bonn.
Schriften
- Die Conflikte des Zwinglianismus, Lutherthums und Calvinismus in der Bernischen Landeskirche von 1552 bis 1558, Bern 1842
- Über den Einfluss des Calivinismus auf die Ideen vom Staat und staatsbürgerlicher Freiheit, Bern 1842
- Der deutsche Protestantismus, seine Vergangenheit und seine heutigen Lebensfragen, Frankfurt am Main 1846
- Der Weg zu Christo, Frankfurt am Main 1853
- Beiträge zur Kirchenverfassungsgeschichte und Kirchenpolitik, insbesondere des Protestantismus, Band 1, Wiesbaden 1864
- Ausgewählte kleinere Schriften und Abhandlungen, 2 Bände, hrsg. von Theodor Christlieb, Gotha 1875
Literatur
- Theodor Schott: Hundeshagen, Karl Bernhard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 406–410.
Weblinks
Commons: Karl Bernhard Hundeshagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Karl Bernhard Hundeshagen. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Beschreibung des Nachlasses in der ULB Sachsen-Anhalt
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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