- Karl Bickel
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Karl Bickel (* 13. Februar 1886 in Zürich-Hirslanden; † 6. November 1982 in Walenstadt) war ein Schweizer Künstler und Grafiker.
Bickel schuf unter anderem das Paxmal, ein monumentales Friedens-Denkmal, in Walenstadtberg.
Leben
Bickel wuchs vaterlos auf; sein Vater verstarb 1890. Ab seinem 14. Lebensjahr bis 1904 absolvierte er eine Lehre als Lithograf und Clichéezeichner im renommierten Atelier von Paul Bleuer. Später wechselte er in die grafische Anstalt Hüttner und stieg dort zum technischen Leiter auf.
1908 eröffnete er sein eigenes grafisches Atelier und stellte Briefköpfe, Geschäftsempfehlungskarten und Modekataloge her. Vier Jahre später verliess er seine Firma. 1913 erkrankte Bickel an Tuberkulose und musste für 13 Monate zur Kur nach Walenstadtberg.
1924 begann er den Bau des Paxmals (738925 / 222850)47.1420359.270245 auf Schrina-Hochrugg oberhalb Walenstadt und lernte seine spätere Frau kennen, die St. Gallerin Berta Albrecht. 1927 wurde sein Sohn Karl geboren. Das Paxmal wurde 1949 vollendet.
Bickel verstarb 1982 auf Schrina-Hochrugg.
Museum
Das Museum Bickel in Walenstadt ist von der Karl-Bickel-Stiftung gestiftet worden und stellt unter anderem Bilder und Briefmarken Bickels aus. Ausgewählte Briefmarken sind auch im Kantonsspital von Walenstadt ausgestellt.
Weblinks
- Bickel, Karl im Historischen Lexikon der Schweiz
- Karl Bickel in Sikart
- Biographie auf der Website des Museums Bickel
- Prospekt zum Paxmal bei Tourismus Walenstadt (PDF-Datei; 291 kB)
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