Karl R. Stadler

Karl R. Stadler

Karl R. Stadler (* 8. Oktober 1913 in Wien; † 7. Juli 1987 in Linz) war ein österreichischer, sozialistischer Historiker.

Leben

Nach der Matura begann er 1931 in Wien ein Studium der Rechtswissenschaften. Dies motivierte ihn nur kurz und wechselte bald zum Sprachstudium. Von 1934 war er mit seinem Jugendfreund Christian Broda Mitglied der KPÖ und beim illegalen Kommunistischen Jugendverband Österreichs tätig, aus dem beide 1936 wegen fraktioneller Tätigkeit (Trotzkismus) ausgeschlossen wurden. 1938 emigrierte er nach Großbritannien und war dort von 1946 bis 1948 als Dozent an englischen Universitäten tätig.

Von 1968 bis 1983 Professor für Zeitgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz, wo er das Ludwig Boltzmann Institut für die Geschichte der Arbeiterbewegung (heute: für Gesellschafts- und Kulturgeschichte) gründete und leitete. Ab 1973 Rektor des Renner-Instituts der SPÖ sowie von 1970 bis 1984 Präsident der Verbands österreichischer Volkshochschulen.

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