Karolina Šprem

Karolina Šprem
Karolina Šprem Tennisspieler
Karolina Šprem
Nationalität: KroatienKroatien Kroatien
Geburtstag: 25. Oktober 1984
Größe: 174 cm
Gewicht: 61 kg
1. Profisaison: 2001
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Ricardo Sanchez
Preisgeld: 1.298.606 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 266:170
Karrieretitel: 0 WTA, 10 ITF
Höchste Platzierung: 17 (11. Oktober 2004)
Aktuelle Platzierung: 305
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 14:16
Karrieretitel: 0 WTA, 1 ITF
Höchste Platzierung: 182 (8. Mai 2006)
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox: 15. August 2011

Karolina Šprem (* 25. Oktober 1984 in Varaždin, SR Kroatien) ist eine kroatische Tennisspielerin.

Karriere

Karolina Šprem hatte in der Vergangenheit häufig mit Verletzungen zu kämpfen, die sie vom zwischenzeitlichen 17. Platz in der Weltrangliste, den sie im Oktober 2004 innehatte, wieder weit zurückwarfen. Im kroatischen Fed-Cup-Team gilt sie aber als Nummer eins der Mannschaft. Šprem ist vor allem für ihr kompromissloses Spiel und ihre knallharten Grundschläge bekannt. Ihren größten Erfolg feierte sie 2004 mit dem Einzug ins Viertelfinale bei den All England Championships in Wimbledon, wo sie dann gegen Lindsay Davenport ausschied. Zuvor besiegte sie Venus Williams in einem kuriosen Match mit 7:6, 7:6. Dabei verzählte sich der Stuhlschiedsrichter im Tie-Break des zweiten Satzes zu ihren Gunsten.

Zu Jahresbeginn 2006, bei den Vorbereitungsturnieren für die Australian Open, verlor sie an der Gold Coast und in Canberra jeweils schon ihre Erstrundenpartie. Einen Achtungserfolg verbuchte sie in Melbourne, als sie in der zweiten Runde gegen Lindsay Davenport den ersten Satz erst im Tie-Break verlor und beim 6:7(4), 3:6 eine solide Leistung ablieferte. Einen großen Erfolg konnte sie mit dem kroatischen Fed-Cup-Team feiern, als sie großen Anteil am 3:2 gegen Argentinien hatte und ihrem Land die Chance zum Aufstieg in die Weltgruppe bewahrte.

Im Mai 2006 erreichte Šprem das Viertelfinale in Istanbul. Dabei bezwang sie Landsfrau Jelena Kostanić Tošić, ehe sie der deutschen Nummer Eins, Anna-Lena Grönefeld, unterlag. Mit dem Einzug in die dritte Runde erreichte sie ihr bestes Resultat bei den French Open. Hier besiegte sie zunächst die gesetzte Russin Jelena Lichowzewa mit 6:1, 6:1, unterlag aber schließlich Venus Williams mit 5:7 und 3:6. In Wimbledon gewann sie ihr Erstrundenmatch gegen Lokalmatadorin Anne Keothavong 6:2, 6:0, ehe sie in der zweiten Runde Marion Bartoli mit 3:6, 6:2, 6:3 bezwang. In der der dritten Runde musste sie sich jedoch der an Position zehn gesetzten Tschechin Nicole Vaidišová nach zwei Sätzen (jeweils 5:7) geschlagen geben.

2008 feierte Karolina Šprem ihr Comeback. In Amelia Islands besiegte sie nach langer Verletzungspause wegen einer Ellbogenoperation die Top-Ten-Spielerin Daniela Hantuchová und die japanische Spitzenspielerin Ai Sugiyama. Erneut schied sie gegen Lindsay Davenport aus - wenn auch äußerst knapp.

Im Juli schaffte sie dann den größten Erfolg nach ihrer Pause. Beim WTA-Turnier in Budapest kam bis sie ins Halbfinale, dort war gegen Andreja Klepac Endstation.

Auch im Jahr 2010 musste sie einige Turniere verletzungsbedingt absagen. In Palermo zog sie wegen Atemproblemen zurück. Anfang 2011 scheiterte sie in Brisbane und Sydney bereits in der Qualifikation, beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne dann in der ersten Runde. Seit Februar tritt sie wegen einer erneuten Verletzung nicht mehr an.

Weblinks

 Commons: Karolina Šprem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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