- Karoline von Fuchs-Mollard
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Reichsgräfin Maria Karolina von Fuchs-Mollard, genannt Charlotte (* 1675 in Dresden[1] oder 14. Jänner 1681 in Wien[2]; † 27. April 1754 in Wien), war eine Erzieherin und später Obersthofmeisterin am kaiserlichen Hof in Wien. Von Maria Theresia wurde sie oft „meine Füchsin“ genannt.
Ihre Eltern waren Ferdinand Ernst Graf Mollarth, Besitzer des Palais Mollard-Clary in Wien, und Katharina von Seeau.
Charlotte kam als Hofdame der Erzherzogin Maria Anna, Tochter Kaiser Leopolds I., an den kaiserlichen Hof. Im Jahre 1710 heiratete sie Christoph Ernst Graf von Fuchs, mit dem sie zwei Kinder, beides Mädchen, hatte. Charlotte wurde nach der Geburt der späteren Kaiserin Maria Theresia im Jahre 1717 von Kaiserin Elisabeth Christine, der Gemahlin Kaiser Karls VI., mit ihrer Erziehung des Kindes betraut. Zwischen den beiden entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung, die über die Zeit als Erzieherin hinaus ging. Maria Theresia ernannte sie zur Obersthofmeisterin und schenkte ihr ein kleines Schloss in Rodaun, das heute unter auch unter dem Namen „Fuchsschlössl“ bekannt ist.
Auf ausdrücklichen Wunsch Maria Theresias wurde die Gräfin als einzige Nicht-Habsburgerin in der Kapuzinergruft beigesetzt. Auf dem Sargdeckel ließ die Kaiserin die Inschrift „Zum unsterblichen Angedenken eines wohlwollenden dankbaren Herzens für die edle Erziehung zur Tugend. Ich, Maria Theresia“ anbringen.
Weblinks
- Karoline von Fuchs-Mollard. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Gräfin Karoline von Fuchs-Mollard in der Kapuzinergruft
Einzelnachweis
- ↑ gemäß Beschriftung in der Kaisergruft
- ↑ gemäß Weblinks [1] und Karoline von Fuchs-Mollard. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
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