- Andreas Gordon
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Andrew George Gordon (* 15. Juni 1712 in Cofforach, Schottland; † 22. August 1751 in Erfurt) war ein schottischer Theologe, Philosoph, Physiker und Benediktinermönch.
Leben
Andreas Gordon wurde als Sohn eines alten schottischen Adelsgeschlechts in Cofforach (Schottland) geboren und auf den Namen George getauft. Im Alter von 12 Jahren reiste er nach Regensburg, um dort in das Benediktiner-Schottenseminar St. Jakob in Regensburg einzutreten. Als katholischer Schotte hatte er keine Möglichkeit, in seiner Heimat Zugang zu höheren Ämtern zu bekommen. In Regensburg absolvierte er ein 5-jähriges Gymnasialstudium. Abt Bernhard Baillie ermöglichte Gordon Bildungsreisen nach Österreich, Frankreich und Italien, insbesondere nach Rom. Gordon kehrte 1732 nach Regensburg zurück. Am 24. Februar 1732 trat er in das Noviziat ein und erhielt den Ordensnamen Andreas.
Er begann im Kloster mit dem Studium der scholastischen Philosophie unter Gallus Leith, welcher 1735 an der Erfurter Universität als Professor für Philosophie berufen wurde. Gordon studierte weiter beim Dominikaner Iselbrecher, wo er auch seine theologische Disputation hielt. Im gleichen Jahr wurde Andreas Gordon zum Priester geweiht, danach absolvierte er an der Benediktiner Universität Salzburg ein Rechtsstudium, wobei er Jura und Theologie studierte. 1737 beendete er sein Studium in Philosophie und Theologie mit "sehr gut" und erhielt das juristische Examen mit Auszeichnung. Anschließend wurde er Professor für Philosophie an der Universität Erfurt.
Literatur
- Friedrich Lauchert: Gordon, Andreas. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 461 f.
- Martin Schneider: Gordon, Andreas. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 22, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-133-2, Sp. 452–454.
Weblinks
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