- Katholische Könige
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Als katholische Könige (span. Reyes Católicos) bezeichnet man im allgemeinen die spanischen Monarchen Königin Isabella I. von Kastilien (1451–1504) und König Ferdinand II. von Aragon (1452–1516), der als Ferdinand V. auch König von Kastilien war.
Die Hochzeit dieser beiden 1469 bildete die Grundlage für die Vereinigung von Aragon und Kastilien und damit den Grundstein für das Entstehen des heutigen Spaniens. Der in Spanien geborene Papst Alexander VI. verlieh dem königlichen Ehepaar 1496 den Titel katholische Könige. Zu den Erfolgen Ferdinands und Isabellas gehören vor allem die Vollendung der Reconquista durch die „Rückeroberung“ der letzten islamischen Bastion, dem Emirat von Granada im Jahr 1492 sowie die Eroberung der überseeischen Gebiete im Zeichen des Kreuzes. Besonders bekannt wurde das Paar durch die Vertreibung der Juden im Jahre 1492 (Alhambra-Edikt) und die Zwangskonversion der in Spanien verbliebenen Mauren nach der Übergabe der Alhambra von Granada durch den letzten Emir Muhammad XII. an die katholischen Könige.
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