- Kerstin Behrendt
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Kerstin Behrendt (* 2. September 1967 in Leisnig) ist eine deutsche Leichtathletin, die - für die DDR startend - Mitte der 1980er Jahre bis 1990 zu den weltbesten 100-Meter-Läuferinnen gehörte. Ihre größten Erfolge erzielte sie mit den 4-mal-100-Meter-Staffeln der DDR, mit denen sie jeweils die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1988 und bei den Weltmeisterschaften 1987 gewann.
Erfolge im Einzelnen
- 1985, Junioren-Europameisterschaften: Platz 1 im 100-Meter-Lauf, 200-Meter-Lauf und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel
- 1987, Weltmeisterschaften: Platz 2 mit der 4-mal-100-Meter-Staffel (41,95 s, zusammen mit Silke Gladisch, Cornelia Oschkenat und Marlies Göhr
- 1988, Olympische Spiele: Platz 2 mit der 4-mal-100-Meter-Staffel (42,09 s, zusammen mit Silke Möller, Ingrid Lange und Marlies Göhr)
- 1990, Europameisterschaften: Platz 3 im 100-Meter-Lauf (11,17 s); Platz 1 mit der 4-mal-100-Meter-Staffel (41,68 s, zusammen mit Silke Möller, Katrin Krabbe und Sabine Günther)
Kerstin Behrendt startete für den SC DHfK Leipzig und trainierte bei Rudi Damm. In ihrer Wettkampfzeit war sie 1,77 m groß und wog 64 kg. Sie wurde zunächst Medizinisch-Technische Assistentin, später Krankenschwester.
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