- Kerstin Claus
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Kerstin Claus mit der Startnummer 449 am 9. Juli 1980 beim DDR-offenen Leichtathletik-Sportfest im Berliner Jahnsportpark. Johanna Klier (rechts) und Gudrun Wakan (links mit Nr. 417)Cornelia Oschkenat (links), Heike Thiele und Kerstin Knabe (rechts) in Jena. Bei der ersten Qualifikation für die Europameisterschaften siegte die Berliner Dynamo-Läuferin Cornelia Oschkenat über 100 m Hürden, Heike Thoelo (SC Magdeburg) belegte den 2. und Kerstin Knabe (SC DHfK Leipzig) den 3. Platz.
Kerstin Knabe, geb. Claus (* 7. Juli 1959 in Oschatz, Sachsen) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin, die - für die DDR startend - bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1983 in Rom die Silbermedaille im 100-Meter-Hürdenlauf gewann (12,42 s, mit Windunterstützung). Entdeckt wurde sie von Karl Schöne. Von 1973 bis 1976 wurde sie von Karin Balzer trainiert.
Weitere Erfolge im 100-Meter-Hürdenlauf
- 1973 dreifache DDR - Schülermeisterin
- 1974 4. Platz JWdF
- 1975 Spartakiadesiegerin wJB, 3. Platz JWdF
- 1980, Olympischen Spiele in Moskau: 4. Platz (12,66 s)
- 1982, Leichtathletik-Europameisterschaft: Bronzemedaille (12,54 s)
- 1986, Leichtathletik-Europameisterschaft: 5. Platz (12,82 s)
- 1988, Olympischen Spiele in Seoul: im Halbfinale ausgeschieden
An den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles konnte sie wegen des Boykotts der DDR nicht teilnehmen.
Kerstin Knabe startete für den SC DHfK Leipzig. In ihrer Wettkampfzeit war sie 1,80 Meter groß und wog 70 kg.
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Personendaten NAME Knabe, Kerstin ALTERNATIVNAMEN Claus, Kerstin KURZBESCHREIBUNG deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin GEBURTSDATUM 7. Juli 1959 GEBURTSORT Oschatz, Sachsen
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