- Kirnstein
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Kirnstein Entstehungszeit: um 1100 bis 1200 Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Ruine Bauweise: Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung Ort: Flintsbach am Inn-Kirnstein Geographische Lage 47° 41′ 29″ N, 12° 9′ 14″ O47.691412.1539520Koordinaten: 47° 41′ 29″ N, 12° 9′ 14″ O Höhe: 520 m ü. NN Die Burg Kirnstein ist die Ruine einer Spornburg, die heute nur noch als Ruine erhalten ist, und befindet sich am Osthang des Wildbarrens im Inntal auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Flintsbach am Inn in Bayern.
Geschichte
Burg Kirnstein war im 12. Jahrhundert von den einst mächtigen Herren von Neuburg-Falkenstein als südlicher Vorposten im Inntal errichtet worden. Nach dem Untergang der Falkensteiner fiel sie 1247 in den Besitz der Wittelsbacher. Danach folgten noch weitere Besitzerwechsel, im 14. Jahrhundert kam die Burg an die Herren von Preysing zu Wolnzach, im Jahr 1400 an Seitz Laiminger und 1405 an die Herzöge von Bayern-Ingolstadt.
Zerstört wurde die Burg im Bayerischen Krieg 1504. 1585 wurde sie von Wiguleus Hund als „zerprochenes Schloß“ bezeichnet. Die Westmauer der Ruine fiel im Jahre 2002 einem Sturm zum Opfer.
Literatur
- Werner Meyer: Burgen in Oberbayern - Ein Handbuch von Werner Meyer. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 223-224.
- Sebastian Dachauer: Zur Geschichte der Kirche am Petersberge und der Burgen Falkenstein, Kirnstein und Auerburg. In: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 2, München 1840, S. 356-401 (online).
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