- Klasse 206
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U 29 (NATO-Kennung: S 178) mit einem Minengürtel ausgerüstet längsseits Tender Meersburg (NATO-Kennung: A1418)Klassendetails U-Boot-Typ Konventionelles U-Boot Bauzeit Seit 1972 Anzahl Einheiten Deutschland 18 gebaut, noch 6 in Dienst Technische Daten Länge 48,6 m Breite 4,6 m Tiefgang (aufgetaucht) 4,5 m Höhe über Turm 8,8 m Verdrängung 450 t aufgetaucht
498 t getauchtAntrieb 2 Dieselgeneratoren; mit je 1 MTU-12-Zylinder-4-Takt-V-Dieselmotor 600 PS und festgekuppelten BBC-Generator 1 SSW-Elektrofahrmotor 1.100 kW/1.500 PS wirkend auf eine Welle mit 5-(Klasse 206)/7-(Klasse 206 A) Blatt-Propeller
Geschwindigkeit 10 kn aufgetaucht
17 kn getauchtBesatzung 27 Bewaffnung 8 x 533-mm-Torpedorohre Die U-Boote der Klasse 206 sind eine deutsche U-Boot-Klasse die für die Bundesmarine gebaut wurde. Die Boote wurden alle in den 1970er Jahren in Dienst gestellt und werden seit 1998 außer Dienst gestellt. Ein Teil von ihnen wird durch die U-Boot-Klasse 212 A abgelöst. Das letzte Boot soll 2012 außer Dienst gestellt sein.
Die Entwicklung der Klasse begann bereits 1962. Die Boote sind in erster Linie für die Verwendung im küstennahen Raum gebaut worden und sollten Überwasserschiffe, U-Boote und den Nachschubverkehr bekämpfen. Zum Schutz vor Minen und Entdeckung durch MAD-Sensoren wurden die Boote aus nicht magnetischem Stahl gefertigt.
Mit dem Bau wurden nach einer Ausschreibung die Werften Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) und die Rheinstahl Nordseewerke GmbH (RNSW), heute Thyssen Nordseewerke GmbH (TNSW), beauftragt.
Sonstige Daten
- Reichweite: ca. 4500 Seemeilen bei 6 kn Überwasser; ca. 280 sm bei 4 kn getaucht
- Seeausdauer: ca. 30 Tage
- Verweildauer unter Wasser: ca. 96 Stunden
- Zuladbare Bewaffnung
- Ausrüstung
- Ausfahrgeräte:
- ELO/UM-Mast (Elektronische Kampfführung)
- Sehrohr
- Stabantenne
- Schnorchel mit integriertem Navigationssehrohr
- Radar
- Sonar DBQS21 Unterwasserortungsgerät aktiv und passiv,erst als 206A
- Waffenleitanlage SLW83 Krupp Atlas Elektronik,erst als 206a
- Ruder: Als vordere Tiefenruder dienen 2 ausfahrbare Flächen, die konvex bzw. konkav geformt sind und so bei Anströmung Auf- bzw. Abtrieb erzeugen, dies hat den Vorteil, dass diese Ruder bei Nulllage vollständig eingezogen werden können und so keine störenden Strömungsgeräusche verursachen. Das Seitenruder befindet sich im Gegensatz zu vielen U-Booten des Typs 205 hinter dem Propeller in dessen Strömung, die hinteren Tiefenruder sind an einem Tiefenruderträger befestigt, der auch das untere Lager des Seitenruders aufnimmt.
- Ausfahrgeräte:
- Besatzung: 23
- Baukosten: 135 Mio. € pro Stück (heutiger Wert)
Zwischen 1973 und 1975 wurden folgende 18 Boote dieses Typs in der deutschen Marine in Dienst gestellt:
Alle U-Boote der Klasse 206 der Deutschen Marine Bezeichnung Indienststellung Umbau zur Klasse 206 A Außerdienststellung U 13 - S 192 19. April 1973 23. September 1997 U 14 - S 193 19. April 1973 23. September 1997 U 15 - S 194 17. Juli 1974 27. November 1989 geplant für 2010 U 16 - S 195 9. November 1973 14. März 1988 U 17 - S 196 28. November 1973 18. September 1989 U 18 - S 197 19. Dezember 1973 4. April 1990 geplant für 2010 U 19 - S 198 9. November 1973 23. August 1998 U 20 - S 199 24. Mai 1974 26. September 1996 U 21 - S 170 16. August 1974 3. Juni 1998 U 22 - S 171 26. Juli 1974 9. Januar 1989 18. Dezember 2008 U 23 - S 172 2. Mai 1975 10. August 1987 U 24 - S 173 16. Oktober 1974 unklar U 25 - S 174 14. Juni 1974 29. August 1988 31. Januar 2008 U 26 - S 175 13. März 1975 2. Juli 1990 9. November 2005 U 27 - S 176 16. Oktober 1974 13. Juni 1996 U 28 - S 177 18. Dezember 1974 17. April 1989 30. Juni 2004 U 29 - S 178 27. November 1974 1. Juni 1987 31. Dezember 2006 U 30 - S 179 13. März 1975 30. Mai 1988 31. Januar 2007 Siehe auch
- Liste deutscher U-Boot-Klassen
- Liste deutscher U-Boote (nach 1945)
- Liste internationaler U-Boot-Klassen
Einzelnachweise
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