Klaus Eidam

Klaus Eidam

Klaus Eidam (* 23. Mai 1926 in Chemnitz; † 1. Januar 2006 in Oberaudorf[1][2]) war ein deutscher Dramaturg.

Inhaltsverzeichnis

Lebenslauf

Nach dem Besuch des Gymnasiums in seiner Heimatstadt nahm er zunächst als Flakhelfer, gegen Kriegsende dann als Infanterist am Zweiten Weltkrieg teil und wurde wegen einer Verwundung auf Heimaturlaub geschickt.[3]

1946 bis 1958 war Eidam als Schauspieler, Dramaturg und schließlich als Chefdramaturg in Bernburg, Greiz, Dresden und Berlin tätig. 1959 nahm er für eine Revue in Greiz erste Kontakte mit dem Verlagshaus Meisel auf. Von 1960 bis 1980 wirkte Eidam als Leiter der Theaterabteilung des Musikverlags VEB „Lied der Zeit“ in Ostberlin (Operette, Musical, Musikalisches Lustspiel). Von 1987 bis 2001 war er freier Mitarbeiter der Meisel-Verlage für den Theaterbereich.[4]

Auszeichnungen

  • 1994 erhielt er die Bismarck-Medaille in Silber für die Pflege deutschen Bühnenschaffens.[5]
  • 1997 erhielt er den Bolten-Beckers-Preis der GEMA für „hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des populären Musiktheaters“.[6]

Veröffentlichungen

  • Klaus Eidam: Robert Stolz. Biographie eines Phänomens. Berlin: Lied der Zeit Musikverlag, 1989. ISBN 3-7332-0051-9
  • Klaus Eidam: Das Wahre Leben des Johann Sebastian Bach. München, Zürich: Piper Verlag, 2005. ISBN 3-492-24435-1

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Klaus Eidam | Drehbuchautor Autor Schauspieler. Abgerufen am 8. Januar 2011.
  2. lt. Auskunft des Ordnungsamtes Oberaudorf vom 3. Mai 2010
  3. Eigene Biografie im Buch „Die Hitfabrik“
  4. Quelle fehlt.
  5. Eigene Biografie im Buch „Die Hitfabrik“
  6. Klaus Eidam wurde am 4. März 1997 im Berliner Haus der GEMA mit dem Heinz-Bolten-Baeckers-Preis der GEMA-Stiftung geehrt. von gema.de

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