- Klaus Eickhoff
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Klaus Eickhoff (* 24. Februar 1936 in Berlin) ist deutscher evangelischer Theologe.
Leben
Klaus Eickhoff war ursprünglich Graveur. Mit 18 Jahren fand er zum christlichen Glauben. Er gab seinen Beruf auf und absolvierte zunächst eine seminaristisch-theologische Ausbildung in der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal. Er leitete eine Stadtmissionsgemeinde der kirchlichen Berliner Stadtmission. Zehn Jahre war er Evangelist im Amt für Missionarische Dienste der hannoverschen Landeskirche. In dieser Zeit studierte er an der Theologischen Akademie in Celle. Nach dem zweiten Theologischen Examen war er Gemeindepastor in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Marien in Uelzen. Dort baute er über den Konfirmandenunterricht, den er neben der Predigt als Schwerpunkt betrachtete, eine große Jugendarbeit auf, den Uelzener „Gemeinsamen Abend“. Seine Verkündigung fand in der Stadt hohen Anklang. Nach einem Studienjahr in den USA war Eickhoff 17 Jahre lang Rektor des Werkes für Evangelisation und Gemeindeaufbau in der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich. Seine ökumenische Gesinnung brachte ihm im vorwiegend katholischen Österreich viele Freunde auch unter den Katholiken ein. Klaus Eickhoff war Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Gemeindeaufbau (AGGA) und ist Mitbegründer der Akademie für christliche Führungskräfte. Er promovierte über ein Thema in Praktischer Theologie: „Wohin Predigen führt: Die sendungsorientierte Gemeinde als Ziel biblischer Verkündigung“. Eickhoff ist Autor zahlreicher Bücher. Neben mehreren Theologischen Veröffentlichungen verfasste er Schriften, die Themen der Vermittlung des Glaubens zum Gegenstand haben.
Klaus Eickhoff war bis zu ihrem Tod mit Renate Eickhoff verheiratet. Er hat sechs Kinder und elf Enkelkinder. Er lebt in Sierning, Oberösterreich.
Veröffentlichungen
- Vom Geheimnis des Leidens, SCM Hänssler, 2011
- Wie entführt man ein Krokodil?, SCM Hänssler, 2010
- Harmlos, kraftlos, ziellos, SCM R. Brockhaus, 2009
- Klüngel, das Krokodil mit der Klingel, SCM Hänssler, 2008
- Brief an einen Hauskreis,Projektion-J-Verl., 2000, 1. Aufl.
- Wie ein Spatz im Käfig, Hänssler, 2000
- Die Predigt beurteilen, Brockhaus, 1998
- Meine Eltern sind in einem schwierigen Alter, Oncken, 1996, 1. Aufl.
- Gemeinde entwickeln für die Volkskirche der Zukunft, Vandenhoeck & Ruprecht, 1992
- Millionenfieber: Für Sportler und ihre Fans, Brockhaus 1991
- Heiter und rege statt rundum öde, Brockhaus 1990
- Warum geht es uns nicht gut, wenn es uns gut geht..., Brockhaus 1985
- Mach mal Pause, Brockhaus 1980, 7. Auflage 1997, 348.000
- Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden, Kawohl 1979
- Hunger: Kurzgeschichten und Besinnungen, Brockhaus 1978
- Und da er das Volk sah... Gedanken zur Verkündigung, Kawohl 1978
- Angenommen – ernstgenommen: Wenn junge Leute Christen sind, Brockhaus 1976
- Teenager-Probleme, Brockhaus 1972,15. Aufl. 1992
- Ich muss mit dir reden, Brockhaus 1971, Brunnen 1997
Weblinks
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