- Klaus Schlappner
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Klaus „Schlappi“ Schlappner (* 22. Mai 1940 in Lampertheim) ist ein deutscher Fußballtrainer.
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Laufbahn
Klaus Schlappner („Schlappi“) war als Fußballspieler bei den Vereinen Olympia Lampertheim, VfB Lampertheim, FV Biblis, VfR Bürstadt, VfR Ludwigshafen und Südwest Ludwigshafen aktiv.
Seine erste Trainerstelle trat er beim FV Biblis an. Von 1977 bis 1979 war er Co-Trainer beim SV Darmstadt 98, 1978/79 war er vorübergehend als Interimstrainer für die Mannschaft verantwortlich. 1980 schloss er die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Sporthochschule Köln ab.
Ab 1980 trainierte er die damalige Zweitligamannschaft SV Waldhof Mannheim. Mit diesem Verein schaffte er 1983 den Aufstieg in die Bundesliga. Nach vier erfolgreichen Bundesligajahren verließ er 1987 den SV Waldhof Mannheim.
Später trainierte er die Mannschaften FC Carl Zeiss Jena, SV Darmstadt 98, 1. FC Saarbrücken. Am 14. Januar 1996 wurde er nochmals Trainer des SV Waldhof Mannheim, der zu dieser Zeit in der 2. Fußball-Bundesliga spielte. Im Oktober desselben Jahres wurde er entlassen.
Zwischen 1992 und 1995 ging Schlappner nach China und wurde dort Trainer der chinesischen Fußballnationalmannschaft und technischer Berater des dortigen Fußballverbandes. In den Jahren 2000/2001 folgte ein Engagement im Iran. Dort trainierte er den Club Peykan Teheran und war maßgeblich an der Einführung einer Profiliga im Iran beteiligt.
2006 wurde Klaus Schlappner vom deutschen NOK zur Förderung von Sportbeziehungen mit Ländern der Dritten Welt im Rahmen der auswärtigen Kulturpolitik eingesetzt. In diesem Rahmen war er auch kurzzeitig als Ausbilder von Kinder- und Jugendtrainern in der Mongolei aktiv.
Am 8. April 2008 überreichte Professor Dr. Sun, Dekan der Sporthochschule in Shijiazhuang, Klaus Schlappner die Ehrenprofessorenwürde. In seinen Vorlesungen vermittelt Klaus Schlappner vor allem fußballpädagogische Grundlagen und Techniken.
Markenzeichen
Unverwechselbare Markenzeichen Schlappners waren sein Pepitahut und seine markigen Sprüche in breitem Kurpfälzer Dialekt. Beispielsweise bezeichnet er seine Mannheimer Mannschaft nach einer derben Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach als „FC Hühnerhaufen“.
Politik
Klaus Schlappner trat aus Protest gegen die 68er-Bewegung[1] bei den Kommunalwahlen 1968 in seinem Heimatort Lampertheim für die NPD an. Er sei allerdings nach einem Jahr wieder ausgetreten und hege keine Sympathien für Rechtsradikale.[1]
Familie
Schlappner hat drei Kinder. Sein Sohn Volker (* 1964) bestritt ein Zweitligaspiel für Darmstadt 98.
Einzelnachweise
Literatur
- Klaus Schlappner: Mit Erfolg gegen den Strom. Econ, München 1986, ISBN 3-430-17975-0.
Diskografie
- Klaus Schlappner mit Werner Böhm "Schlappi Räp", Teldec 1985
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