- Kleinkreuz
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Petit-Croix Region Franche-Comté Département Territoire de Belfort Arrondissement Belfort Kanton Fontaine Koordinaten 47° 37′ N, 6° 58′ O47.6136111111116.9730555555556357Koordinaten: 47° 37′ N, 6° 58′ O Höhe 336 bis 376 m Fläche 3,79 km² Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte(2006)
327 Einwohner
86 Einw./km²Postleitzahl 90130 INSEE-Code 90077 Petit-Croix (deutsch früher Kleinkreuz) ist eine Gemeinde im französischen Département Territoire de Belfort in der Region Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Petit-Croix liegt auf 357 m, etwa 9 km ostsüdöstlich der Stadt Belfort (Luftlinie). Das ehemalige Straßenzeilendorf erstreckt sich im Flachland der Burgundischen Pforte, auf einem Plateau, das östlich an das Tälchen der Madeleine anschließt, gegenüber von Novillard.
Die Fläche des 3.79 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der nur schwach reliefierten Landschaft im Bereich der Burgundischen Pforte (Trouée de Belfort). Die westliche Grenze verläuft meist entlang der Madeleine, die sich mit Mäandern durch eine ungefähr 400 m breite Talebene windet und für die Entwässerung über die Bourbeuse zur Allaine sorgt. Vom Flusslauf erstreckt sich das Gemeindeareal nach Osten auf das angrenzende Plateau, das durchschnittlich auf 360 m liegt. Es ist teils mit Acker- und Wiesland, teils mit Wald bedeckt. Nach Norden reicht der Gemeindeboden in das ausgedehnte Waldgebiet des Bois de Bessoncourt, in dem mit 376 m die höchste Erhebung von Petit-Croix erreicht wird.
Nachbargemeinden von Petit-Croix sind Bessoncourt und Frais im Norden, Foussemagne, Cunelières und Montreux-Château im Osten, Novillard im Süden sowie Fontenelle im Westen.
Geschichte
Erstmals schriftlich erwähnt wird Petit-Croix im Jahr 1105 in einer Urkunde für das Priorat Froidefontaine unter dem Namen Pilicors. Im weiteren Verlauf erschienen die Bezeichnungen Petit-Croix (1295), Petit Cropt (1390), das eingedeutschte Bittikropff (1441), Piticorp (1492) und Petitcrocq (1613). Das Dorf gehörte als Lehen teils zur Grafschaft Belfort, teils zur Herrschaft Montreux. Mitte des 14. Jahrhunderts gelangte es unter die Oberhoheit der Habsburger. Zusammen mit dem Sundgau kam Petit-Croix mit dem Westfälischen Frieden 1648 an die französische Krone. Seit 1793 gehörte das Dorf zum Département Haut-Rhin, verblieb jedoch 1871 als Teil des Territoire de Belfort im Gegensatz zum restlichen Elsass bei Frankreich. Am 31. August 1915 kam bei Petit-Croix Adolphe Pégoud ums Leben, ein Flugpionier und Jagdpilot, der hier abgeschossen wurde.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Notre-Dame de la Nativité wurde 1852 neu erbaut.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1962 154 1968 164 1975 222 1982 260 1990 308 1999 307 Mit 307 Einwohnern (1999) gehört Petit-Croix zu den kleinen Gemeinden des Département Territoire de Belfort. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1896 wurden noch 267 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1970er Jahre wieder ein deutliches Bevölkerungswachstum verzeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Petit-Croix war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. Mittlerweile hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung und in der Agglomeration Belfort ihrer Arbeit nachgehen.
Die Ortschaft liegt abseits der größeren Straßenverbindungen an einer Departementsstraße, die von Montreux-Château nach Chèvremont führt. Der nächste Anschluss an die Autobahn A36 befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 9 km. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Foussemagne und Novillard.
Weblinks
- Website über die Gemeinde Petit-Croix (französisch)
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