Kloster Amberg

Kloster Amberg

Das Franziskanerkloster Amberg ist ein ehemaliges Kloster der Franziskaner-Reformaten in Amberg in Bayern in der Diözese Regensburg.

Geschichte

Das St. Bernhardin von Siena geweihte Kloster wurde 1452 durch den Hl. Johannes Capistranus mit Hilfe der Stadt Amberg (Johannes Pachmann) gegründet, 1555 bis 1628 war es in protestantischer Hand; es wurde 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Klosteranlage ersteigerte 1803 die Familie Bruckmüller, die darin eine Brauerei einrichtete. In der früheren Klosterkirche wurde das Stadttheater untergebracht.

1634 wurden die Franziskaner auch mit der Wallfahrt auf dem Amberger Maria-Hilf-Berg betraut, die zunächst vom Stadtkloster aus betrieben wurde. 1696–98 wurde ein kleines Hospiz als Filialkloster erbaut, damit die Brüder den ganzen Sommer über auf dem Berg bleiben konnten. Auch dieses Kloster wurde 1802 säkularisiert, doch genehmigte König Ludwig I. 1832 die Wiedererrichtung des Klosters auf dem Berg, das bis heute die Franziskaner als Betreuer der Bergwallfahrt beherbergt. Seit dem 1. September 2007 wird das Franziskanerkloster von fünf polnischen Franziskaner-Patres aus Krakau betrieben. [1] [2]

Quellen

  1. Bergfest startet mit guter Nachricht. Jetzt offiziell: Wallfahrtsbetrieb geht nahtlos weiter - Polnische Franziskaner lösen bayerische ab. Amberger Zeitung vom 29. Juni 2007
  2. Amberger verabschiedeten „ihre“ Franziskaner aus dem Kloster. Mittelbayerische Zeitung vom 26. August 2007

Weblinks

49.44569444444411.8538888888897Koordinaten: 49° 26′ 44″ N, 11° 51′ 14″ O


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