Kloster Güldenstern

Kloster Güldenstern
Dieser Artikel beschreibt das Kloster Marienstern bei Mühlberg. Für das gleichnamige Kloster in der Oberlausitz, siehe Kloster St. Marienstern
Kloster Marienstern

Das Kloster Marienstern (früher auch Güldenstern genannt) war ein Zisterzienserinnenkloster in der Stadt Mühlberg/Elbe im heutigen Bundesland Brandenburg. Seit 2000 versuchen zwei Brüder der Ordensgemeinschaft der Claretiner im bischöflichen Auftrag das durch die Reformation im 16. Jahrhundert aufgelöste Kloster wiederzubeleben

Geschichte

Das Kloster wurde 1228 durch eine Stiftung der Brüder Otto und Bodo von Ileburg (Eilenburg) gegründet. Die Zustimmung zur Umwandlung der Pfarrkirche von Mühlberg in eine Klosterkirche wurde von Markgraf Heinrich dem Erlauchten von Meißen bestätigt, von welchem das Kloster ebenfalls Schenkungen erhielt. 1539 wurde das Kloster im Zuge der Reformation säkularisiert.

Die einschiffige Klosterkirche ist ein gotischer Backsteinbau mit romanischen Elementen. 1565 wurde sie nach mehreren Bränden als Pfarrkirche der Altstadt von Mühlberg wiederhergerichtet. Die um 1500 erbaute Abtei wurde 1717 zu einem Herrenhaus umgebaut. Das aus dem 13./14. Jahrhundert stammende Refektorium wurde 1820 für landwirtschaftliche Zwecke umgestaltet. Die Restaurierung der Klosterkirche (ab 1992) und des Refektoriums wurde u. a. von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert.

Weblinks

51.43596944444413.2193472222227Koordinaten: 51° 26′ 9″ N, 13° 13′ 10″ O


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