Knut V. (Dänemark)

Knut V. Magnusson (* vor 1120; † 9. August 1157 in Roskilde) wurde 1146/47 Mitkönig in Jütland gegen Sven III..

Seine Eltern waren Prinz Magnus von Schweden, der Sohn des Königs Niels von Dänemark, und Rikissa von Polen.

Nach dem Tod von König Erich Lamm im Jahre 1146 kam es zu Thronstreitigkeiten zwischen Knut und seinem Vetter, dem Prinzen Sven. Angesichts des bevorstehenden Kreuzzugs gegen die Wenden schlossen sie zunächst Frieden und stellten ein gemeinsames Heer gegen die Slawen auf. Zwei Jahre später gingen die Thronstreitigkeiten weiter. Auf dem Merseburger Reichstag 1152 wurde er zum Thronverzicht bewogen und als dänischer Vasall Herzog von Sjælland. Er wurde mit seinem Vetter Sven geladen. Sven kam in Begleitung des Bremer Erzbischofs Hartwig I. von Stade und Knut unter dem Geleit Heinrichs des Löwen. Durch einen Schiedsspruch konnte Friedrich Barbarossa einen Ausgleich zwischen den Widersachern erreichen. Bald kam es zu neuen Zwistigkeiten. Beide versuchten Graf Adolf II. von Schauenburg und Holstein für sich zu gewinnen, der sich für Knut entschied und dafür mit Besitzungen (wohl in Schleswig) belehnt wurde. Knut erzwang 1154 erneut sein Mitkönigtum, wurde verjagt und bei Verhandlungen von Sven ermordet.

Ehe und Nachkommen

Er heiratete Sophie, die Tochter von Sverker I., König von Östergötland und Schweden. Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

• Brigitte von Dänemark ∞ Bernhard, Herzog von Sachsen
• Hildegard von Dänemark (* um 1135) ∞ Fürst Jaromar I.
• Waldemar (1157-1236); ab 1182 Bischof von Schleswig
• Niels der Heilige (1150-1180); lebte ab früher Jugend mönchisch

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Erik III.	König von Dänemark	Sven III.