Kolbowicz

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Marek Kolbowicz (* 11. Juni 1971 in Stettin) ist ein polnischer Ruderer, der 2008 Olympisches Gold im Doppelvierer gewann.

Kolbowicz nahm 1996 erstmals an Olympischen Spielen teil, als er bei den Spielen in Atlanta im Doppelvierer den neunten Platz belegte. In den folgenden Jahren saß er zusammen mit Adam Korol im Doppelzweier, der 1996 in dieser Bootsklasse an den Olympischen Spielen teilgenommen hatte. Nach dem fünften Platz bei der Weltmeisterschaft 1997 gewannen die beiden 1998 in Köln Bronze hinter den Booten aus Deutschland und aus Norwegen. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney belegten die beiden den sechsten Platz.

Ab 2001 saßen Korol und Kolbowicz im Doppelvierer, der in der Besetzung Adam Bronikowski, Kolbowicz, Slawomir Kruszkowski und Korol 2001 den sechsten Platz bei der Weltmeisterschaft belegte. Es folgten Silber 2002 in Sevilla und Bronze 2003 in Mailand, bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen verpassten die vier mit 0,07 Sekunden Rückstand auf das ukrainische Boot die Bronzemedaille.

2005 wurde das Boot wieder umbesetzt: Für Bronikowski und Kruszkowski rückten Konrad Wasielewski und Michał Jeliński ins Boot. Nach einem dritten und einem zweiten Platz im Weltcup gewann das Boot bei der Weltmeisterschaft in Gifu den Titel. 2006 gewann das Boot beim Weltcup in München und in Posen und verteidigte bei der Ruderweltmeisterschaft 2006 in Eton erfolgreich den Titel. 2007 gelang dem Vierer nach Weltcupsiegen in Linz und Amsterdam bei der Ruderweltmeisterschaft 2007 in München der dritte Titelgewinn in Folge. Auch 2008 war der polnische Vierer stets vorn dabei, beim Weltcup folgte auf den Sieg in München, der zweite Platz in Luzern und ein dritter Platz in Posen. Bei den Olympischen Spielen in Peking konnte sich der polnische Vierer letztlich deutlich von den anderen Booten absetzen und gewann mit über zwei Sekunden Vorsprung vor den Booten aus Italien und Frankreich.

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