Konstantin Somow

Konstantin Somow
Selbstbildnis von K. Somow

Konstantin Andrejewitsch Somow (russisch Константин Андреевич Сомов; * 18. Novemberjul./ 30. November 1869greg. in Sankt Petersburg; † 6. Mai 1939 in Paris) war ein russischer Maler und Grafiker.

Geboren als Sohn eines Kunstwissenschaftlers wuchs er in Sankt Petersburg auf. In der Zeit von 1888 bis 1897 studierte er an der Petersburger Kunstakademie. Nach seinem Abschluss ging er nach Paris, wo er in den folgenden zwei Jahren an einer Privatakademie studierte. Nach seiner Rückkehr aus Paris ließ er sich 1899 in Sankt Petersburg nieder.

Bereits in jungen Jahren machte Somow die Bekanntschaft mit Alexander Benois (Benua), Walter Nouvelle (Nuwel) und Dmitri Filossofow, mit denen zusammen er sich an der Gründung der Vereinigung Mir Iskusstwa beteiligte. Gleichzeitig war er einer der Mitbegründer der gleichnamigen Zeitschrift.

1913 wurde er ordentliches Mitglied der Petersburger Kunstakademie. 1918 wurde er Professor der Petrograder Staatlichen Kunsthochschule. 1923 verließ Somow Russland. Zwei Jahre später ließ er sich in Frankreich nieder, wo er 1939 in Paris starb.

Seine Werke, in der Hauptsache Porträts und Landschaftsgemälde, sind heute in der Tretjakow-Galerie sowie im Russischen Museum ausgestellt.

Werke (Auswahl)

  • Porträt des Vaters (1897)
  • Porträt von Anna Petrowna Ostroumowa-Lebedewa (1901)
  • Porträt von Alexander Blok (1907)
  • Porträt von Michail Kusmin (1910)
  • Porträt von M. Dobuschinski (1910)
  • Porträt von J. Lansere (1907)
  • Porträt von W. Iwanow (1909)
  • Porträt von W. Nuwel (1914)
  • Spaziergang nach dem Regen (Прогулка после дождя) (1896)
  • Abend (Вечер) (1902)
  • Schlafende junge Frau (Спящая молодая женщина) (1909)
  • Dame im himmelblauen Mantel (Дама в голубом платье) (1897-1900)

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