- Konzil von Verona
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Das Konzil von Verona (auch „Synode von Verona“ genannt) fand Ende Oktober bis Anfang November 1184[1] in Verona statt. Der aus dem Zisterzienserorden stammende Papst Lucius III. (1181-1185), der dem Konzil vorsaß, erließ zusammen mit Kaiser Friedrich Barbarossa scharfe Bestimmungen gegen die Katharer, die Patariner und die Waldenser (Ad Abolendam) und förderte den kaiserlichen Kreuzzug (1189-1192). Daneben gelang es den beiden nicht, sich bezüglich der Mathildischen Güter zu einigen. [2] Neben Papst und Kaiser reisten auch die Großmeister von Templerorden (Arnaud de Toroga) und Johanniterorden (Roger de Moulins), sowie der Patriarch von Jerusalem (Heraclius von Caesarea) an.[1] Dieses Konzil gilt als Partikularkonzil, zählt daher nicht zu den Ökumenischen Konzilen der Kirche.
Einzelnachweise
- ↑ a b August Franzen, Remigius Bäumer: Papstgeschichte. Das Petrusamt in seiner Idee und in seiner geschichtlichen Verwirklichung in der Kirche. ISBN 3451019248, S. 192-193. S. außerdem Denzinger-Hünermann, S. 1184.
- ↑ Hermann-Josef Rupieper: Propyläen Weltgeschichte. Sonderausgabe. Eine Universalgeschichte. Band 5: Islam und Die Entstehung Europas. Propyläen, ISBN 3549058403, S. 651
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