- Angela Heide
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Angela Heide (* in Wien) ist eine österreichische Dramaturgin, Kuratorin und Produzentin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Angela Heide studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Englisch in Wien, Berlin und England. Während ihres Studiums war sie u. a. als Studienassistentin am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Wien und als Hospitantin und Assistentin an verschiedenen Wiener Theatern tätig. Von 1995 bis 1997 lebte und arbeitet sie u. a. in Oxford, London und Los Angeles. Von 1997 bis 2003 arbeitete sie mit Fritz Muliar zusammen.
Theater
1999/2000 war sie verantwortliche Dramaturgin des Theaters im Zoo, Frankfurt/M., und der e-bühne (Schauspielhaus) in Salzburg. 2000 kehrte sie nach Wien zurück und war in den folgenden Jahren für die Video/Internet-TV-Abteilung von Krone Multimedia sowie als Redakteurin und Ressortleiterin der kulturwissenschaftlichen Vernetzungsplattform für MOE-Studien Kakanien revisited tätig. Seit 2001 ist sie Geschäftsführerin des Wiener Büros für Theaterforschung "artminutes". 2002 bis Anfang 2004 war sie u. a. als Produktionsleiterin und Dramaturgin für das Wiener ensemble adhoc/Leo Krischke tätig, 2005/06 betreute sie Produktionen des urtheaters und war 2006/07 Dramaturgin zweier Regiearbeiten von Gernot Plass für das neue TAG/Theater an der Gumpendorfer Straße. 2008 war sie Projektleiterin für Wien für den "Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen" im Rahmen der Wiener Festwochen, ab Juni 2009 ist sie Kuratorin für Theater, Tanz und Performance der Stadt Wien (gemeinsam mit Andrea Amort und Jürgen Weishäupl).
Organisation
Seit 2002 ist sie Gründungsmitglied und Co-Leiterin von "Wolke 7" (gemeinsam mit Franz Denk) im Bereich nachhaltige Stadtteilarbeit, Stadtteilmanagement und Kunst im öffentlichen Raum[1]. Seit 2005 ist sie (gemeinsam mit Bernadette Ruis) für die Leitung und das Programm des mobilen Ausstellungsraumes WOLKE 7 vorORT verantwortlich, in dem den letzten Jahren über 50 Ausstellung österreichischer und internationaler Künstlern gezeigt wurden, zuletzt 2008 unter dem Titel "'glimpses of beauty'" im Rahmen des Monats der Fotografie.
2007 initiierte und leitete sie die offene Diskursreihe "city system/s". Seit 2008 ist sie daneben auch als Kuratorin für das Projekt "Lebendige Lerchenfelder Straße" tätig (u. a. INSIDES/Frederike Schweizer und Sissa Micheli, SEITENWEISE - Kinder machen Bücher: LERCHENFELD 2020/Anne Zauner und ein Projekt zur Lerchenfelder Straße gemeinsam mit Elke Krasny, 2009/2010).
Seit Anfang der 1990er-Jahre forscht sie über die Geschichte des europäischen Landschaftsgartens und die Inszenierungsweisen der Natur, sowie zur Wiener Theatergeschichte der Zwischenkriegszeit und seit 1945.[2] Seit 2004 leitet sie das Projekt KinTheTop - Wiener Kino- und Theatertopografie. 2007 initiierte sie die Diskursreihe city_system_s.
Werke
- Mitarbeit an: Die andere Seite, Bild - Klang - Text. Grenzgänge in der österreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts, Haymon Verlag , ISBN 978-3-85218-226-1
- Hg. (gem. m. Pamela Bartar): city system_s. Betrachtungen - Strukturen - Interventionen. Wien: artminutes Publishing 2009, ISBN 978-3-9502711-0-2
- Ausgewählt, zusammengestellt u. hg. gem. m. Edda Fuhrich u. Ulrike Dembski): Ambivalenzen. Max Reinhardt und Österreich. Wien 2004, ISBN 3-85498-323-9
Weblinks
Einzelnachweise
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