Kramolin

Kramolin
Kramolín
Wappen von ????
Kramolín (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Kraj Vysočina
Bezirk: Třebíč
Fläche: 495 ha
Geographische Lage: 49° 8′ N, 16° 7′ O49.13444444444416.120833333333426Koordinaten: 49° 8′ 4″ N, 16° 7′ 15″ O
Höhe: 426 m n.m.
Einwohner: 116 (3. Juli 2006)
Postleitzahl: 675 77
Verkehr
Straße: Slavětice - Vícenice
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung (Stand: 2008)
Bürgermeister: Jaroslav Žák
Adresse: Kramolín 10
675 77 Kramolín-vodní dílo
Website: mesta.obce.cz/kramolin

Kramolín (deutsch Kramolin) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 35 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Brno und gehört zum Okres Třebíč.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Kramolín befindet sich linksseitig der Jihlava-Talsperre Dalešice im Jaispitzer Hügelland (Jevišovická pahorkatina). Südwestlich des Dorfes liegt das Pumpspeicherwerk Dalešice, unterhalb dessen der Stauraum der Talsperre Mohelno beginnt. Im Süden liegt das Kernkraftwerk Dukovany. Südöstlich erhebt sich der Zelený kopec mit dem Aussichtsturm Babylon.

Nachbarorte sind Popůvky, Sedlecká und Sedlecký Dvůr im Norden, Kladeruby nad Oslavou im Nordosten, Mohelno im Südosten, Slavětice im Süden, Hrotovice im Südwesten, Dalešice im Westen sowie Stropešín und Hartvíkovice im Nordwesten.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Kramolín erfolgte im Jahre 1368.

Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Kramolín 1848 Teil der Gemeinde Kladoruby. 1921 entstand die zum Okres Třebíč zugehörige Gemeinde Kramolin. Zwischen 1950 und 1960 war das Dorf dem Okres Velká Bíteš zugeordnet und kam nach dessen Auflösung wieder zum Okres Třebíč zurück. Gepfarrt ist der Ort schon immer nach Mohelno.

1970 wurde zwischen Kramolín und Slavětice die Jihlava gestaut. Die für das Kernkraftwerk Dukovany projizierte Brauchwassertalsperre wurde in den 1980er Jahren fertiggestellt. Parallel dazu entstand unterhalb die ebenfalls dem Wasserbedarf des Kernkraftwerkes dienende Talsperre Mohelno.

Gemeindegliederung

Für die Gemeinde Kramolín sind keine Ortsteile ausgewiesen.

Sehenswürdigkeiten

  • Aussichtsturm Babylon auf dem Zelený kopec
  • Reste der Burg Čalonice, am gegenüberliegenden Ufer der Stausees

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kramolín — Kramolín …   Deutsch Wikipedia

  • Kramolín (Begriffsklärung) — Kramolín ist der Name mehrerer Orte in Tschechien Kramolín, Gemeinde im Okres Třebíč Kramolín, Gemeinde im Okres Plzeň jih; siehe Kramolín u Nepomuka Kramolín, Ortsteil von Jílovice u Trhových Svinů, Okres České Budějovice Kramolín, Ortsteil von… …   Deutsch Wikipedia

  • Kramolín u Nepomuka — Kramolín …   Deutsch Wikipedia

  • Josef Kramolín — (auch: Cramolini; Grammolin; Kramolini; * 11. April 1730 in Nimburg; † 2. Mai 1802 in Karlsbad) war ein böhmischer Maler und Freskant. Biographie Josef Kramolín erlernte die Malerei bei einem Jesuiten. 1758 trat er als Laienbruder dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Nový Kramolín —   Municipality   …   Wikipedia

  • Nový Kramolín — Administration Pays  Tcheque, republique ! …   Wikipédia en Français

  • Liste deutscher Bezeichnungen tschechischer Orte — In dieser Liste werden deutschen (heute großteils nicht mehr geläufigen) topografischen Namen die tschechischen, amtlichen Pendants gegenübergestellt. Durch die Vertreibungen nach 1945 wurden viele kleinere Orte und Gehöfte, insbesondere in… …   Deutsch Wikipedia

  • Koslowitz — Kozlovice …   Deutsch Wikipedia

  • Kosový potok — Der Kosový potok, auch Kosí potok (deutsch Amselbach, am Oberlauf auch Wonschabach, Wunschelbach und Altbach) ist ein linker Zufluss der Mže in Tschechien. Verlauf Der Kosový potok entspringt im Oberpfälzer Wald, zwei Kilometer südwestlich des… …   Deutsch Wikipedia

  • Kosí potok — Der Kosový potok, auch Kosí potok (deutsch Amselbach, am Oberlauf auch Wonschabach, Wunschelbach und Altbach) ist ein linker Zufluss der Mže in Tschechien. Verlauf Der Kosový potok entspringt im Oberpfälzer Wald, zwei Kilometer südwestlich des… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”