- Krumbhaar
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Heiner Müller-Krumbhaar (* 20. April 1944 in Liegnitz) ist Professor für Theoretische Physik an der RWTH Aachen und Institutsdirektor am Forschungszentrum Jülich.
Heiner Müller-Krumbhaar hat 1973 an der Technischen Universität München promoviert und wurde 1978 nach Postdoc-Aufenthalten u.a. am IBM Forschungslaboratorium Zürich und an der Carnegie-Mellon University in Pittsburgh 1978 auf eine Professur in Theoretischer Physik an die Universität Hannover berufen. Seit 1981 ist er Institutsdirektor am Forschungszentrum Jülich und gleichzeitig Professor an der RWTH Aachen. Sein Hauptforschungsgebiet ist die Theorie der Keimbildung.
Für seine hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten erhielt er u. a. 1979 den Walter-Schottky-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG).
Er hatte und hat verschiedene wichtige Funktionen in der DPG inne: Beispielsweise war er im Jahre 2000 Gesamtkoordinator des Jahres der Physik in Deutschland. Seit 2001 ist er Herausgeber der Zeitschrift Europhysics Letters.
2002 wurde sein Engagement für die Physik als Kultur- und Bildungsgut mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Literatur
- J.S. Langer and H. Müller-Krumbhaar, Theory of dendritic growth, Acta Metallurgica 26, 1681 (1978), doi:10.1016/0001-6160(78)90078-0
Weblinks
Personendaten NAME Müller-Krumbhaar, Heiner KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker GEBURTSDATUM 20. April 1944 GEBURTSORT Liegnitz, Deutschland
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