Ksienzyk

Ksienzyk

Waldemar Ksienzyk (* 10. November 1963 in Zabrze, Polen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Stationen als Spieler

Waldemar Ksienzyk spielte in der Jugend für den 1. FC Union Berlin und schaffte dort 1982 den Sprung in die 1. Mannschaft. Nach dem die Unioner 1984 aus der DDR-Oberliga abgestiegen waren, wechselte Ksienzyk zum Lokalrivalen BFC Dynamo, wo er seine erfolgreichste Zeit erlebte. Mit dem DDR-Rekordmeister gewann Ksienzyk von 1985 bis 1988 viermal die DDR-Meisterschaft und wurde 1988 und 1989 FDGB-Pokalsieger. Am 23. September 1987 kam er beim Länderspiel gegen Tunesien (2:0) in Gera zu seinem einzigen Einsatz in der Fußballnationalmannschaft der DDR.

Nachdem der mittlerweile in FC Berlin umbenannter Club nach der Wende nicht den Sprung in den Profifußball schaffte, wechselte Ksienzyk in die 2. Bundesliga zu Blau-Weiß 90 Berlin. Als der Verein 1992 Konkurs anmelden musste, wechselte Ksienzyk zum Ligakonkurrenten Wuppertaler SV (WSV). Nachdem der Außenverteidiger zwei Jahre Stammspieler beim WSV war, wurde der Bundesligist FC Schalke 04 auf ihn aufmerksam und lotste ihn 1994 in den Ruhrpott. Dort gelang es Ksienzyk jedoch nicht, sich einen Stammplatz zu erkämpfen und so wechselte er nach zwei Jahren und 25 Spielen für die Königsblauen zurück in die 2. Bundesliga zu Waldhof Mannheim. Seine Karriere ließ er schließlich beim SV Babelsberg 03 ausklingen, bevor er im Alter von 35 Jahren nach einem Kreuzbandriss endgültig aufgeben musste.

Nach seiner aktiven Karriere betätigte sich Ksienzyk unter anderem politisch und sitzt im Gemeinderat seiner Heimatstadt Seeburg.

Bilanz als Spieler

  • DDR-Oberliga: 208 Spiele/ 1 Tor
  • 1. Bundesliga: 25/1
  • 2. Bundesliga: 111/6
  • Regionalliga: 18/0
  • Europapokal:17/0
  • Länderspiele: 1/0
  • Olympiaauswahl: 13/0

Weblinks


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