Kulmbacher Spinnerei

Kulmbacher Spinnerei

Die Kulmbacher Spinnerei wurde 1863 durch Bürger der Stadt Kulmbach gegründet. Sieben Jahre später wurde sie erneut als Aktiengesellschaft gegründet. Der Geheimrat Dr. Fritz Hornschuch aus Fürth kaufte 1900 das Aktienkapital. In den Jahren von 1907 bis 1920 wurde der Standort Mainleus ausgebaut. 1908 wurde eine Zweigniederlassung in Mainleus errichtet, die heute noch besteht. Bereits 1912 wurde diese Niederlassung erweitert. Durch den Zuzug von weiteren Arbeitern wurde Wohnraum knapp. Die Kulmbacher Spinnerei, unter der damaligen Leitung von Geheimrat Dr. Fritz Hornschuch, begann mit dem Bau einer etwa 3 ha großen Wohnkolonie für die Arbeiter, die bis heute Hornschuchshausen genannt wird. Bis zum Beginn des 2. Weltkrieges wurden insgesamt 51 Häuser für etwa 300 Bewohner errichtet. Das Ensemble steht noch und wird bewohnt.

1972 erfolgte die Übernahme der Spinnerei, Zwirnerei und Färberei F. C. Bayerlein in Bayreuth und der Spinnerei Hohf & Zimmermann in Marktschorgast. Von 1974 bis 1981 wurden die Werke in Baiersbronn, Marktschorgast und Bayreuth geschlossen. Ab 1986 wurde die Effektspinnerei und -zwirnerei in Mainleus ausgebaut. Der Hauptbetrieb in Kulmbach wurde 1996 stillgelegt. Die Gebäude wurden zum ersten Kulmbacher Gewerbepark "fritz" umgebaut. Nach verlustreichen Jahren wurde die Aktiengesellschaft aufgelöst und im Rahmen eines Management-Buy-out als GmbH in Mainleus weitergeführt.

Weblinks

Homepage der Kulmbacher Spinnerei


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