- Kunst im Kreisverkehr
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Die Kunst im Kreisverkehr (auch Kreiselkunst) hat sich seit den 1990er Jahren als Genre der Kunst im öffentlichen Raum entwickelt und ist ein bedeutendes Anwendungsgebiet der Kunst am Bau im Verkehrsbauwesen. Bei Kreisverkehren mit nicht überfahrbarer Mittelinsel stellten Kunstobjekte neben einer Bepflanzung eine häufige Gestaltungsvariante auf diesem im Regelfall für Fußgänger nicht zugänglichen Bereich dar.
In der Schweiz hat die Kunst im Kreisverkehr schon eine längere Tradition.[1] Nachdem in Deutschland und Österreich seit den 1990er Jahren viele Ampelkreuzungen durch Kreisverkehre ersetzt wurden, werden auch dort zunehmend die Mittelinseln künstlerisch gestaltet.
Ein wesentlicher Aspekt bei der künstlerischen Gestaltung des Kreisverkehrs ist die Verkehrssicherheit, die nicht beeinträchtigt sein darf. Die Kosten für Planung und Erstellung und den baulichen Unterhalt werden dabei im Regelfall von der Standortgemeinde übernommen.[2]
Inhaltsverzeichnis
Beispiele
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Brugg, Schweiz
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Hünfeld, Deutschland
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Kappel am Krappfeld, Österreich
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Gärtringen, Deutschland
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Europablume in Arnsberg
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Viehdorf, Österreich
Literatur
- Andreas Züst: Roundabouts. Scalo Verlag, 2004, ISBN 3-905509-47-4
Weblinks
Commons: Kunst im Kreisverkehr – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
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