- Kunsthalle Kiel
-
54.32861111111110.146111111111Koordinaten: 54° 19′ 43″ N, 10° 8′ 46″ O
Die Kunsthalle Kiel ist ein Kunstmuseum in Kiel.
Inhaltsverzeichnis
Architektur
Das 1909 erbaute Kunsthallengebäude liegt nördlich der Kieler Innenstadt, hinter dem Schlossgarten, nahe der Kieler Förde auf einem Grundstück, das zum Zweck der Errichtung einer Kunsthalle von Lotte Hegewisch 1903 der Universität Kiel gestiftet wurde. Das Gebäude hat ein Treppenhaus aus den 1950er Jahren. 1986 wurde das Museum mit einem Erweiterungsbau vergrößert.[1] Mit 2000 m² Ausstellungsfläche ist sie das größte Museum der Landeshauptstadt. Zusätzlich besitzt die Kunsthalle einen Vortragssaal, ein kleines Selbstbedienungs-Café und einen Skulpturengarten.
Sammlung
Das Museum beherbergt die Sammlung des 1855 gegründeten Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins. Zu sehen sind Gemälde, Skulpturen, Objektkunst, Foto- und Videoarbeiten: Kunst des 19. Jahrhunderts (Romantische Malerei und Gemälde der russischen „Wandermaler“), Werke der klassischen Moderne (deutsche Impressionisten und Expressionisten wie Emil Nolde, Neue Sachlichkeit) und internationale Kunst seit 1945.
In dem Gebäude befindet sich auch die 1986 eingerichtete Antikensammlung Kiel mit einer recht umfangreichen Abgusssammlung und einigen Originalstücken. Sie ist an die Universität angeschlossen. Bedauerlicherweise wurde der größte Teil der ursprünglichen Sammlung im Krieg vernichtet.
Ausstellungen
Zu den überregional stärker wahrgenommenen Ausstellungen gehörte u. a. Accessoiremaximalismus (2003), für die die Kunsthalle mit türkischen Flaggen verhängt wurde.
Direktoren
- 1971–1990: Jens Christian Jensen
- 2002–2009: Dirk Luckow[2]
- Seit 2010: Anette Hüsch[3]
Literatur
- Dirk Luckow (Hrsg.): Kunsthalle zu Kiel, Köln: DuMont 2007. ISBN 978-3-8321-9011-8
Weblinks
-
Commons: Kunsthalle Kiel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- http://www.kunsthalle-kiel.de/
- http://www.antikensammlung-kiel.de
- Literatur von und über Kunsthalle Kiel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Anbau an die Kunsthalle Kiel. In: archINFORM. Abgerufen am 5. September 2011
- ↑ Anke Drrzapf, Ralf Meyer: Basis-Demokratie im Museum. In: art, Nr. 10/2001, S. 12f.
- ↑ Kieler Kunsthalle unter neuer Leitung, in: Informationsdienst Wissenschaft vom 14. Juli 2010, abgerufen am 2. August 2010
Kategorien:- Bauwerk in Kiel
- Kunstmuseum in Schleswig-Holstein
- Kultur (Kiel)
- Skulpturengarten
Wikimedia Foundation.