Kunsthalle Würth

Kunsthalle Würth
Blick auf Schwäbisch Hall vom Museumshof aus

Die Kunsthalle Würth ist ein 2001 von dem Unternehmer Reinhold Würth gegründetes privates Kunstmuseum in Schwäbisch Hall. Das Museum wird mit Wechselausstellungen aus der Sammlung Würth bespielt.

Inhaltsverzeichnis

Architektur

Das dreigeschossige moderne Museumsgebäude umfasst neben den Ausstellungsräumen auch Shop, Cafeteria und diverse Veranstaltungsräume, die mittels großer Glastüren nach außen geöffnet werden können. Die beiden Gebäudeteile können durch ein Stoffsegel verbunden werden, so dass auch die Außenfläche überdacht wird. Die Kunsthalle wurde von dem dänischen Architekten Henning Larsen geplant und errichtet.

Ausstellungen

Gezeigt werden Wechselausstellungen auf der Basis der Sammlung Würths, der bereits 1991 das Museum Würth in Künzelsau gründete und als Kunstmäzen im ganzen Land bekannt ist. Bisher waren in der Kunsthalle Würth unter anderem große Werkschauen von Eduardo Chillida, Max Liebermann, Anthony Caro, Henry Moore, Horst Antes, Fernando Botero, Edvard Munch, Georg Baselitz, David Hockney, Niki de Saint Phalle sowie spannende Themenausstellungen zu sehen. Die Ausstellungen werden von Führungen, Museumspädagogik und Rahmenprogrammen begleitet. Im Adolf-Würth-Saal der Kunsthalle gibt es Vorträge, Konzerte und Lesungen.[1]

Umgebung

2003 wurde das Sudhaus, ein imposanter Backsteinbau aus dem Jahr 1903, bei der Kunsthalle eröffnet, in dem sich weitere Ausstellungsflächen, Räume für Museumspädagogik und Gastronomieangebote befinden.

Eine Dependance der Kunsthalle befindet sich in der Schwäbisch Haller Johanniterhalle. Diese Ende des 12. Jahrhunderts erbaute und in den Jahren 1385 und 1404 umgebaute Johanniterkirche wurde 1816 säkularisiert. Seitdem diente sie, nun unter dem Namen Johanniterhalle, neben zahlreichen weiteren Funktionen auch als Ausstellungsort. Das Gebäude, das seit 2005 im Besitz der Adolf Würth GmbH und Co. KG, wurde sorgfältig restauriert. Seit Herbst 2008 bietet die Johanniterhalle dem spätmittelalterlichen Bilderschatz der ehemals Fürstlich Fürstenbergischen Bildersammlung Donaueschingen sowie weiteren, auch skulpturalen Bildwerken des südwestdeutschen Raumes aus dem Besitz der Sammlung Würth eine adäquate Heimstatt.

Einzelnachweise

  1. (abgerufen am 6. September 2011)

Weblinks

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