Kunsthaus Mürzzuschlag

Kunsthaus Mürzzuschlag

Das Kunsthaus Mürzzuschlag (auch kurz: kunsthaus muerz) ist ein regionales Kulturzentrum in der Industriestadt Mürzzuschlag in der Obersteiermark. Es ging aus der dem Andenken an den Schriftsteller Walter Buchebner gewidmeten Kulturgesellschaft hervor und entfaltet seine Wirksamkeit mit regionaler und überregionaler Resonanz. Das "kunsthaus muerz" versteht sich als Ort des interdisziplinären Dialoges, wobei die Sparten Musik, Literatur, bildende Kunst, Architektur, intermediale Formen und Wissenschaft im Vordergrund stehen.

Das Gebäude

Die Klosterkirche der Franziskaner wurde in der Zeit des Josefinismus aufgelassen und diente später unterschiedlichen Zwecken (Militärunterkunft, Sitz von Handwerksbetrieben, Malzdörre, Gaststätte, Tischtennishalle). Anlässlich der steirischen Landesausstellung „Sport, Sinn und Wahn“ beauftragte das Land mit Unterstützung des Bundes und Einbindung der Stadt Mürzzuschlag die Errichtung des Kunsthauses durch die Architekten Konrad Frey und Andreas Ortner, die Umsetzung erfolgte 1988–1991. An den revitalisierten barocken Altbau wurde ein Zubau in Form eines Stahlgerüsts mit Glasüberzug gefügt, schräg nach oben hin aus der Vertikale zur Straße gekippt.[1][2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. nextroom architektur datenbank: http://www.nextroom.at/building_article.php?building_id=2410. Abruf am 23. Februar 2009.
  2. Sammlung AZW: http://ezines.onb.ac.at:8080/www.nextroom.at/cdrom/bw/10439.html. Abruf am 23. Februar 2009.

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