Kunsthochschule Weißensee

Kunsthochschule Weißensee

Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehlt

Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Logo
Gründung 1946
Trägerschaft staatlich
Ort Berlin
Staat Deutschland
Rektor Professor Gerhard Strehl
Studenten 650
Professoren 35
Website www.kh-berlin.de

Die Kunsthochschule Berlin-Weißensee ist eine 1946 gegründete Hochschule für Bildhauerei, Bühnen- und Kostümbild, Malerei, Mode-Design, Produkt-Design, Textil- und Flächen-Design sowie Visuelle Kommunikation. Außerdem werden die weiterbildenden Studiengänge Kunsttherapie und Raumstrategien angeboten. Der Studiengang Architektur wurde mittlerweile eingestellt.

Rektor ist Prof. Gerhard Strehl. Die Mart Stam-Gesellschaft ist der Förderverein der Hochschule.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Eingang zur Hochschule, links

Die Hochschule wurde 1946 in Berlin als „Kunstschule des Nordens“ gegründet. 1947 erfolgte die staatliche Anerkennung als Kunsthochschule durch die sowjetische Militäradministration und die Umbenennung in „Hochschule für Angewandte Kunst“. 1950 wurde Mart Stam Rektor der Kunsthochschule und begründet das fächerübergreifende Grundlagenstudium. Stam blieb Rektor der Hochschule bis 1952. 1953 wurde die bisherige „Hochschule für angewandte Kunst“ in „Hochschule für bildende und angewandte Kunst“ und 1969 in „Kunsthochschule Berlin“ umbenannt.

Nach der Wiedervereinigung erfolgte 1991 die Umbenennung zur „Kunsthochschule Berlin-Weißensee“. Gleichzeitig erhielt sie den Zusatz „Hochschule für Gestaltung“ zur Betonung der Präsenz der Designfächer. Einher ging damit eine Erhöhung der Studienplätze auf 650 und Schaffung neuer Professuren nach einem Beschluss des Berliner Senats zum Ausbau der Hochschule im Zeitraum 1991-1993.

Der Eingang zur Hochschule, rechts

An der Kunsthochschule unterrichteten in der Vergangenheit viele namhafte Künstler, so zum Beispiel die Bildhauer Waldemar Grzimek, Theo Balden, Heinrich Drake und Jürgen von Woyski, die Gebrauchsgrafiker Klaus Wittkugel, Rudolf Grüttner und Axel Bertram, der Illustrator und Buchgestalter Werner Klemke sowie die Maler Arno Mohr, Ronald Paris, Heinrich Tessmer, Konrad Knebel, Gabriele Mucchi, Alexandra Povòrina und Günther Brendel, die Architekten Selman Selmanagic, Herbert Hirche und Daniel Libeskind und die Bühnenbildner Heinrich Kilger und Volker Pfüller.

Rektoren

  • 1946-1948 Otto Sticht (Metallbildhauer)
  • 1948-1950 Jan Bontjes van Beek (Keramiker)
  • 1950-1952 Mart Stam (Architekt und Designer)
  • 1952-1956 Werner Laux (Maler)
  • 1956-1957 Bert Heller (Maler)
  • 1957-1961 Gustav Urbschat (Gesellschaftswissenschaftler)
  • 1961-1968 Fritz Dähn (Maler)
  • 1968-1988 Walter Womacka (Maler)
  • 1988-1991 Rudolf Grüttner (Grafiker)
  • 1991-1996 Alfred Hückler (Formgestalter)
  • 1996-2004 Rainer W. Ernst (Architekt)
  • ab 2004 Gerhard Strehl (Produkt-Designer)

Literatur

  • Hildtrud Ebert (Hg.): Drei Kapitel Weißensee. Dokumente zur Geschichte der Kunsthochschule Berlin-Weißensee 1946-1957, Berlin, 1996. ISBN 3-9805489-0-2
  • Samson Dietrich Sauerbier (Hg.): Zwei Aufbrüche. Symposion der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Die ersten zehn Jahre. Sinn - Sinne - Lehre. Ansichten zu Aussichten, Berlin, 1997. ISBN 3-9805489-2-9

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Weißensee — Weißensee,   1) Stadt im Landkreis Sömmerda, Thüringen, 146 m über dem Meeresspiegel, im Thüringer Becken, 4 000 Einwohner. »Runneburg« (12. Jahrhundert, heutiges Schloss v. a. 16. Jahrhundert) mit im Kern spätromanischen Palas, daneben barock …   Universal-Lexikon

  • Kunsthochschule Berlin-Weißensee — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehlt Kunsthochschule Berlin Weißensee Gründung 1946 Trägerschaft …   Deutsch Wikipedia

  • Kunsthochschule Berlin-Weißensee Hochschule für Gestaltung — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehlt Kunsthochschule Berlin Weißensee Gründung 1946 Trägerschaft staatlich Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Kunsthochschule Berlin-Weissensee — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehlt Kunsthochschule Berlin Weißensee Gründung 1946 Trägerschaft staatlich Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Weißensee — Karte von Berlin Weißensee Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Weißensee beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Weißensee mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung eine der Listen aller …   Deutsch Wikipedia

  • Berlin-Weißensee — Weißensee Ortsteil von Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Weißensee — Lage von Weißensee in Berlin In der Liste der Kulturdenkmale von Weißensee sind die Kulturdenkmale des Berliner Ortsteils Weißensee im Bezirk Pankow aufgeführt. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Staatliche Kunsthochschule — Eine Hochschule für Bildende Kunst ist eine Kunsthochschule mit Fachausrichtung in den Bereichen der Bildenden Kunst – zu deren Fachbereichen neben den traditionellen Richtungen (Malerei, Bildhauerei und Grafik) verschiedene zeitgenössische… …   Deutsch Wikipedia

  • Berliner Technische Kunsthochschule — Vorlage:Infobox Hochschule/Logo fehltVorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Berliner Technische Kunsthochschule Gründung 2006 Trägerschaft privat Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Brotfabrik (Berlin) — Die Brotfabrik im Juni 2006 Die Brotfabrik ist ein Berliner Kunst und Kulturzentrum. Es liegt am Caligariplatz im Ortsteil Weißensee, in der Nähe der Kreuzung der Prenzlauer Allee und der Wisbyer Straße/Ostseestraße. Heute befinden sich darin… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”