- Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Weißensee
-
Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Weißensee beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Weißensee mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung eine der Listen aller Berliner Straßen und Plätze. Die Geschichte des Ortsteils Weißensee wird hier nicht gesondert behandelt.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der heutige Ortsteil untergliedert sich in einige zu verschiedenen Zeiten entstandene Gebiete, dazu gehören das ehemalige Dorf Weißensee entlang der früheren Handelsstraße Berliner Allee, das nördlich anschließende Gründerviertel (zunächst Neu-Weißensee genannt, deren Straßen zu großen Teilen anfangs einfach durchnummeriert oder mit Buchstaben versehen worden waren), der als Gemeindezentrum geplante Wohnstraßenbereich um den Kreuzpfuhl, das heutige Komponistenviertel zwischen Berliner Allee, Indira-Gandhi-Straße, dem Jüdischen Friedhof und der Gürtelstraße (bis zum März 1951 Französisches Viertel nach Schauplätzen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 wie Sedan, Metz oder Straßburg genannt), dem Wohnviertel um die Buschallee sowie die restlichen nicht näher bezeichneten Quartiere. Die Straßennamen wurden bis 1909 nicht nach unseren heutigen Regeln geschrieben, daher gibt es beispielsweise die Schreibweisen Charlottenburgerstraße, Rölkestraße, Gustav Adolph Straße und ähnliche.
In den Jahren bis 2010 ließ das Bezirksamt Pankow das Komponistenviertel umfassend sanieren, wodurch in diesem Bereich ein fast 30-prozentiges Bevölkerungswachstum zu verzeichnen ist.[1] Auffällig ist, dass es auf der relativ kleinen Fläche des Ortsteils acht verschiedene Friedhöfe gibt.
Weißensee umfasst die Postleitzahlenbereiche 13051, 13053, 13086, 13088 und 13089.
Legende
Die nachfolgende Tabelle enthält die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil und gibt einige zugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:
- Name/Lage: aktueller Name der Straße oder des Platzes. Die Lage (Geoposition) gibt etwa die Mitte der Straße oder des Platzes an.
- Nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt.
- Länge/Maße in Metern:
Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind – nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete – Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
Der Zusatz im Ortsteil gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Ortsteils ist, sofern sie durch mehrere Ortsteile verläuft. - Namensherkunft: Ursprung des Namens
- Benennung: Zeitpunkt der Benennung
- Anmerkungen: weitere Informationen bezüglich ansässiger Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen oder anderer Sehenswürdigkeiten
- Bild: Bild der Straße oder eines anliegenden Objektes
Übersicht der Straßen und Plätze
Name/Lage Länge/Maße
(in Metern)
NamensherkunftBenennung
Anmerkungen
BildAlbertinenstraße (Lage)
425 Albertine Amalie Louise Steuersen, (verh. Schön) (1833–1904), Sponsorin für den Landkauf in Weißensee und Cousine von Gustav Adolf Schön 17. Sep. 1875 Die schon zuvor angelegte Straße war bis zu dem angegebenen Datum „nicht öffentlich“. Bemerkenswert ist hier das Bauensemble der Stephanus-Stiftung aus den Jahren 1874–1912.[2] In der Albertinenstraße 6 Ecke Berliner Allee stand bis 1921 das Rathaus Weißensee,[3] nach der Eingemeindung von Weißensee nach Groß-Berlin als „Finanzbureau“ genutzt.[4] Am Steinberg (Lage)
1535 Steinberg, eine 53 Meter hohe Erhebung, auch Heinersdorfer Berg genannt 16. Jan. 1925 Die Mitte der Straße bildet die westliche Grenze des Ortsteils Weißensee, der hier an Heinersdorf stößt. Der Verkehrsweg hieß zunächst Straße 212, der nördliche Teil in Heinersdorf wurde 1925 nach dem Hügel benannt, erst 1936 wurde der in Weißensee liegende südliche Teil ebenfalls in Am Steinberg einbezogen und die Straße verbreitert. Südwestlich setzt sich der Straßenzug geradlinig als Thulestraße im Ortsteil Pankow fort. Der Südzipfel von Am Steinberg wird von der Straßenbahn M2 befahren, die an der Kreuzung mit der Pistoriusstraße in die Berliner Straße abbiegt. Amalienstraße (Lage)
1025 Albertine Amalie Louise Steuersen, (verh. Schön) (1833–1904), Sponsorin für den Landkauf in Weißensee und Cousine von Gustav Adolf Schön 17. Sep. 1875 Die schon zuvor angelegte Straße war bis zu dem angegebenen Datum „nicht öffentlich“. Sie setzt sich geradlinig nordwestwärts als Günter-Litfin-Straße fort. An den Feldtmanngärten(Lage)
585 Heinrich Feldtmann (1838–1905), Unternehmer, Verwalter, Amtsvorsteher und Standesbeamter in Weißensee von 1877 bis 1905, Mitglied des Provinziallandtags ab 1894 17. Juni 2003 Die neu angelegte Straße war zuvor ein Teilstück der Industriebahn-Trasse, nun bildet sie den nördlichen Abschluss für den Bertricher Weg, Mayener Weg, Kelbergweg, Polcher Weg und die Perler Straße und führt auf die Feldtmannstraße. An der Industriebahn (Lage)
435 Industriebahn, eine Anschlussbahn zum Gütertransport, 1973 stillgelegt 26. Juli 1927 Die in den 1890er Jahren angelegte Straße hieß zunächst Verlängerte Schönstraße. Aufgrund der hier entlang verlegten Güter-Kleinbahn siedelten sich größere Fabriken an wie die Ziehl-Abegg-Elektrizitätsgesellschaft, von denen einige Gebäude erhalten sind und unter Denkmalschutz stehen.[5] Antonplatz (Lage)
45 × 35 (Nordteil)
87 × 65 (Südteil)Anton Matthias Schön (1837–1922), Bruder des Gustav Adolf Schön; finanzierte den Landkauf zur Bebauung des heutigen Ortsteils mit um 1874 Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte eine U-förmige Straße um den heutigen Nordbereich des Platzes herum, der zu dieser Zeit Kaiser-Wilhelm-Platz hieß und in der Mitte ein Denkmal für Wilhelm I. als Sehenswürdigkeit trug. Vermutlich um 1921 erhielt der Platz seinen ursprünglichen Namen zurück und das Denkmal wurde beseitigt.[6] Er wurde mehrfach umgestaltet, nach 1945 südlich erweitert und zuletzt 2008 rekonstruiert. Arnold-Schönberg-Platz (Lage)
25 × 25 Arnold Schönberg (1874–1951), österreichischer Komponist 8. Juni 1999 Der kleine Platz liegt an der Kreuzung Bizetstraße und Smetanastraße. Er entstand nach 1945 durch die Beseitigung von Kriegstrümmern als namenlose Grünfläche. Der nun vergebene Name orientiert sich an den übrigen nach Komponisten bezeichneten Örtlichkeiten der Umgebung. Der Platz wurde von der Bezirksverwaltung eigens neu gestaltet. Behaimstraße (Lage)
545 Martin Behaim (Pseudonym Behaim von Schwarzbach) (1459–1507), Geograph 10. Mai 1951 Erstbezeichnung (vor 1888) Wilhelmstraße zu Ehren des Deutschen Kaisers. Bemerkenswert sind hier die katholische Pfarrkirche St. Josef, die 1899 geweiht wurde und unter Denkmalschutz steht[7] sowie zwei Mietshausgruppen (Hausnummernbereiche 26–30 und 46–50) [8] Benfelder Straße (Lage)
100 Benfeld, Ort im Département Bas-Rhin im Elsass, Frankreich 13. Mai 1929 Bei der Erstanlage hieß der Verkehrsweg Straße C. Mit der Namensvergabe wurde an einen französischen Ort erinnert, der im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/1871 Kriegsschauplatz war. Berliner Allee (Lage)
3500 Alt-Berlin, Richtung des Verkehrsweges 1910 Vorherige Namen des Fernhandelsweges zwischen Berlin und Bernau waren im 18. Jahrhundert Dorfstraße, Königschaussee[9], danach Berliner Straße (1884–1910) und zwischen 1953 und 1991 Klement-Gottwald-Allee. Es handelt sich um die Hauptverkehrsstraße des Ortsteils, die südwestlich als Greifswalder Straße, nördlich als Malchower Chaussee weiter läuft. Hier sind verschiedene Gebäude aus den Entstehungszeiten erhalten, die unter Denkmalschutz stehen. Mehr Informationen unter dem eigenen Lemma Berliner Allee. Bernkasteler Straße (Lage)
785
(im Ortsteil)Bernkastel, ein früherer selbstständiger Ort, heute Stadtteil von Bernkastel-Kues in Rheinland-Pfalz [10] um 1914Ab der Neuanlage um 1913 zunächst Berncasteler Straße geschrieben. Die Bebauung begann um 1915, dabei trat die Terraingesellschaft „Industrie=Bahnh. Weißensee“ als Bauherr auf.[11] Sie verbindet die Berliner Allee von der Gabelung mit der Rennbahnstraße ostwärts mit der Piesporter Straße. Am Ende befinden sich der Evangelische Friedhof Weißensee, dessen Friedhofskapelle unter Denkmalschutz steht[12] sowie der Friedhof der Auferstehungsgemeinde, dessen Haupteingang in der Liebermannstraße liegt. Bertricher Weg (Lage)
80 Bad Bertrich, Kurort in Rheinland-Pfalz 30. Okt. 1936 In den 1920er Jahren noch nicht angelegte Straße, danach zunächst als Straße 241 bezeichnet. Verbindet An den Feldtmanngärten mit der Liebermannstraße. Bitburger Straße (Lage)
620 Bitburg, Stadt im Landkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz 10. Juli 1933 Zunächst Straße A.[13] Verläuft in West-Ost-Richtung zwischen Piesporter Straße und Kyllburger Weg über die Ortsteilgrenze an der Perler Straße hinweg. Bizetstraße (Lage)
1175 Georges Bizet (1838–1875), französischer Komponist 31. Mai 1951 Südliche Parallelstraße zur Berliner Allee, die zum Komponistenviertel gehört. Bei der Erstanlage in den 1890er Jahren hieß sie Sedanstraße[14] und Verlängerte Sedanstraße 1904[15] nach einem Kriegsschauplatz von 1870/1871. Von den zahlreichen erhaltenen und inzwischen gut restaurierten ersten Wohnhäusern stehen die Gebäude zwischen den Hausnummern 47 und 61 unter Denkmalschutz.[16] Blechenstraße (Lage)
195 Carl Blechen (1798–1840), Maler und Grafiker 10. Apr. 1931 Vor der Namensvergabe war es die Straße 23. Sie verbindet die Schönstraße mit der Parkstraße und setzt sich im Park am Weißen See als Fußweg fort. Börnestraße(Lage)
425 Ludwig Börne (Synonym; eigentlich Löb Baruch) (1786–1837), Schriftsteller 10. Mai 1951 Die Straße liegt im Gründerviertel und hieß zunächst Friedrichstraße. Sie verbindet die Pistoriusstraße mit der Lehderstraße. Borodinstraße (Lage)
205 Alexander Borodin (1833–1887), russischer Komponist und Mediziner 1935 Die Straße liegt im Komponistenviertel und hieß ab etwa 1890 bis zu ihrer Umbenennung Kronprinzenstraße. Sie verbindet die Bizetstraße mit der Gounodstraße, ursprünglich hatte sie eine Verkehrsanbindung an den Friedrich-Wilhelm-Platz. Brauhausstraße (Lage)
185 Brauhaus, nach einer in dieser Straße vorhanden gewesenen Weißbierbrauerei 1897 Sie verbindet die Heinersdorfer Straße mit der Prenzlauer Promenade und erhielt ihren Namen anlässlich der Fertigstellung zweier Brauhäuser 1897[17][18][19] Nach mehrfachen Namens- und Eigentumsänderungen der Brauerei[20][21] wurde diese schließlich zwischen 1916 und 1918 liquidiert.[22] Anschließend etablierte sich in den Gebäuden eine „Militärkonservenfabrik“, geleitet von den Fabrikanten Heinemann (aus Wilmersdorf) und Rudolf Hanka (aus Schöneberg) bis 1921. Das Unternehmen bestand ab 1922 als „Fleischwarenfabrik Rudolf Hanka“ fort. Brodenbacher Weg (Lage)
410 Brodenbach, Ort im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz 30. Okt. 1936 Der erste Name war Straße 27. Die Wohnbebauung begann hier um 1930. Bühringstraße(Lage
430 Carl James Bühring (1871–1936), Architekt und Generalplaner für Weißensee 11. Aug. 1993 Seit ihrer Anlage (um 1871) bis nach 1909 hieß sie Salomonstraße, danach Straße 203[23]. Hier befindet sich die 1946 gegründete und ab 1956 baulich erweiterte Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Adresse Bühringstraße 20). [24] Bundenbacher Weg (Lage)
250 Bundenbach, Ort im Landkreis Birkenfeld, Rheinland-Pfalz 30. Okt. 1936 Der ursprüngliche Name war Straße 51. Buschallee (Lage)
1320 Felix Busch (1871–1938), preußischer Politiker, Landrat von Niederbarnim; Jurist; Opfer der Politik des Nationalsozialismus 1915 Bei der Erstanlage des Verkehrsweges vom Dorf Weißensee zum Dorf Hohenschönhausen in den 1870er Jahren war er namenlos, verlief allerdings nicht in der heutigen Trassierung. 1916 erschien in den amtlichen Quellen[25] die neue Straßenführung am westlichen Anschluss zur Berliner Allee als Straße 40. Hier, zwischen Hansastraße und Berliner Allee, wurden ab 1918 von namhaften Architekten wie Taut & Hoffmann Wohnzeilen für Arbeiterfamilien errichtet, die nun unter Denkmalschutz stehen.[26] Außerdem befindet sich das ebenfalls denkmalgeschützte ehemalige Säuglingskrankenhaus an der Ecke Hansastraße[27] und unweit davon das Stadion Buschallee. Caligariplatz (Lage)
65 × 25 nach der Titelfigur aus dem Stummfilm Das Cabinet des Dr. Caligari, der im benachbarten Kino Delphi im Jahr 1920 seine Weltpremiere hatte 17. Juni 2002 Die unregelmäßig geformte Fläche entstand durch Verkürzung der Heinersdorfer Straße am Zusammenstoß der Gustav-Adolf-Straße mit der Prenzlauer Promenade. Sie war zunächst namenlos, auf Initiative des Kulturzentrums Brotfabrik, das in den späten 1990er Jahren auf dem Gelände einer hier vorhandenen ehemaligen Brotfabrik entstand, wurde der Name verliehen. Die Platzgestaltung erfolgte nach einem internen Wettbewerb durch zwei Landschaftsarchitektur-Studentinnen im Sinne früherer Schmuckplätze. Sie hatten ein zweifarbiges verzerrtes Schachbrettmuster gewählt, das dem Platz einen optischen Schwung verleiht und direkt auf die Brotfabrik zuführt. Ein alter Baum an der Prenzlauer Promenade dominiert das Platzensemble, das außerdem weiterhin als Wochenmarkt genutzt wird.[28] Caseler Straße (Lage)
115 Casel, Ort im Landkreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz [10] um 1914Ein Wohnensemble an der Ecke Berliner Allee, nach Plänen von Carl James Bühring bis 1914 errichtet, steht unter Denkmalschutz.[29] Die Straße verbindet die Berliner Allee mit der Trierer Straße und ist etwa in der Mitte von einem querstehenden Wohngebäude überbaut. Charlottenburger Straße (Lage)
1630 Charlottenburg, früherer Ort bei Berlin. Name zu Ehren der dort erfolgreich betriebenen Gärtnerei des Gärtners Roelcke vergeben, der als Mitbegründer von Neu-Weißensee gilt.[30] 17. Sep. 1875 Bei ihrer Erstanlage vor 1874 war es eine namenlose Privatstraße. Die Wohnbebauung unter den Hausnummern 1–3, 91, 93, 94, 106a–110a und 141/142 steht unter Denkmalschutz.[31] Die Gebäude entstanden zwischen 1886 und den 1920er Jahren nach Plänen namhafter Architekten. Hervorhebenswerte Einzelgebäude sind ein früheres Postamt (Nr. 140 Ecke Tassostraße) und ein historisches Gebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse (zu DDR-Zeiten als Poliklinik genutzt) (Nr. 27/28).[32] Chopinstraße (Lage)
590 Frédéric Chopin (1810–1849), polnischer Komponist 16. Nov. 1962 Zuvor eine namenlose Erschließungsstraße in der Israelitischen Arbeiterkolonie,[33] dann ein Teilstück der Verlängerten Kniprodestraße. Die Wohnbebauung an dieser Straße erfolgte erst in den 1960er Jahren und bildet Blöcke, keinen zusammenhängenden Straßenzug. Bis in die 1940er Jahre verlief etwa auf der gleichen Trasse auch hier der Verlorene Weg in der Israelitischen Arbeiterkolonie.[34] DGZ-Ring (Lage)
145 DGZ, Abkürzung für Dienstleistungs- und Gewerbe-Zentrum und Ringstraße 1. Dez. 1995 Es handelt sich um eine Erschließungsstraße im neu angelegten Wohngebiet an der Gustav-Adolf-Straße gegenüber dem St.-Georgen-Friedhof. Sie wird werbemäßig auch DGZ-Stadt genannt und bildet einen Teil der Nordgrenze des Ortsteils. Auf der Fläche stand zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein städtisches Gaswerk. Einige Gebäude sind erhalten und rekonstruiert, Neubauten sind mit Backsteinen und der Traufhöhe den historischen Häusern angepasst. Alle neuen Verkehrsflächen erhielten Namen nach Künstlern, was sicherlich der Nähe zur Kunsthochschule Berlin-Weißensee zu verdanken ist. Die Geschäftsbauten wurden ebenfalls nach Künstlern benannt. – Am DGZ-Ring 1/2 befindet sich eine Filiale des Robert-Koch-Instituts. Eilveser Straße (Lage)
55 Eilvese, Ortsteil von Neustadt am Rübenberge, Region Hannover, Niedersachsen 9. Sep. 1931 Ursprünglicher Name Voigts-Reetz-Straße (auch Voigt-Rhetzstr. geschrieben; nach einem General im 19. Jahrhundert);[35] wegen der Schreibschwierigkeit umbenannt. Kurze Erschließungsstraße im Wohngebiet an der Langhansstraße. Else-Jahn-Straße (Lage)
350
+ 5 südl. ÄsteElse Jahn (1901–1945), Arbeiterin, Widerstandskämpferin 20. März 1964 Die Erstbezeichnung vom Ende des 19. Jahrhunderts war Straße 215. Die Straße führt von der Gartenstraße bis zur Sulzfelder Straße. An der Ecke Gartenstraße befindet sich in einer Grünanlage die Bronzeskulptur Vater mit zwei Kindern, die 1976 von Stefan Horota entworfen wurde. Ettersburger Weg (Lage)
90 Ettersburg, Jagdschloss bei Weimar in Thüringen 10. Apr. 1931 Die Erstbezeichnung vom Ende des 19. Jahrhunderts lautete Straße 50. Falkenberger Straße (Lage)
1280 Falkenberg, früheres Dorf im Osten Berlins, heute Ortsteil des Bezirks Lichtenberg. Nach der Richtung des Verkehrsweges vor 1896 Die Falkenberger Straße (früher Falkenberger Chaussee oder Chaussee nach Freienwalde genannt) verbindet die Berliner Allee in Höhe des Weißenseer Parks mit der Giersstraße im Osten, sie selbst endet jedoch als Sackgasse. Im Nordbereich befinden sich mehrere Friedhöfe, die zwischen 1880 und 1910 von verschiedenen Glaubensgemeinschaften angelegt wurden: Jüdischer Friedhof der Adass-Jisroel-Gemeinde (über die Bernkasteler Straße hinaus bis zum Brodenbacher Weg; Haupteingang Giersstraße), Friedhof der evangelischen Gemeinde Weißensee und der Friedhof der St.-Bartholomäus-Gemeinde (Haupteingänge der letzten beiden Liebermannstraße). Zwei Wohnhäuser (Nummer 186 und 188 aus den 1890er Jahren sind denkmalgeschützt.[36] Als Sehenswürdigkeit wurde für das Jahr 1921 ein „Denkmal für die im Weltkriege gefallenen Straßenbahner“ und ein „Ehrenfriedhof“ genannt.[6] Feldtmannstraße (Lage)
1105
(im Ortsteil)Heinrich Feldtmann (1838–1905), Unternehmer, Verwalter, Amtsvorsteher und Standesbeamter in Weißensee von 1877 bis 1905[37], Mitglied des Provinziallandtags ab 1894 vor 1900 Das zum Ortsteil gehörende Teilstück verbindet die Nüßlerstraße (Westseite) mit der Perler Straße (Ostgrenze). Frieda-Seidlitz-Straße (Lage)
200 Frieda Seidlitz (1907–1936), Widerstandskämpferin, in Weißensee geboren 8. Apr. 1960 Kurze Verbindung zwischen Pistoriusstraße und Bühringstraße. Friesickestraße (Lage)
450 Adolph Friesicke (1837–1907), Kommunalpolitiker und Jurist vor 1874 Der Verkehrsweg verbindet die Pistoriusstraße mit der Streustraße; vor 1945 war sie bis Ostseestraße durchgängig. Hier stehen noch einige Kolonistenhäuser aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und hier befindet sich auch eine Kapelle der Baptistengemeinde. Gäblerstraße(Lage)
245 + 475 Ernst Wilhelm Johannes Gäbler (1812–1876), Jurist, Immobilienhändler, Staatsbeamter., gilt als Mitbegründer von Neu-Weißensee vor 1874 Sie entstand aus mehreren verschieden benannten Straßenabschnitten, dafür wurden andere wieder herausgenommen und erhielten eigene Namen. Die heutige Gäblerstraße wird als Fahrweg unterbrochen durch ein mittleres 375 m langes fußläufiges Stück an der Grenze der Kleingartenanlage Frieden (zwischen Roelcke~ und Gustav-Adolf-Straße). Gartenstraße (Lage)
410 Garten, hier: bewirtschaftete Fläche hinter den Bauernhäusern, von wo die Felder erreichbar waren vor 1886 Dieser Verkehrsweg ist winklig geführt zwischen der Indira-Gandhi-Straße und der Berliner Allee. Hier sind vier Baudenkmalskomplexe mit tw. Gartendenkmalen erhalten: St. Joseph-Krankenhaus und zugehörige Villa aus den 1880er Jahren,[38] eine zusammenhängende Eck-Wohnanlage mit Gartendenkmal Gartenstraße 30–34 und Wegenerstraße 7/8,[39] ein für den Erstbesitzer Bagusat errichtetes Landhaus mit Einfriedung (1925 von W. Zemke), anschließend erweitert um ein Schlachthaus, Wirtschaftsgebäude und ein Stallgebäude (1925/1926) sowie eine Garage (1929)[40] und schließlich die Neuapostolische Kirche mit Gemeindehaus und Einfriedung (1932 nach Plänen von Albert Gehricke)[41]
Gehringstraße (Lage)
740 Hermann Friedrich Arthur von Gehring (1856–1938), Politiker im Potsdamer Landtag 1914 Zunächst als Verlängerte Gustav-Adolf-Straße bezeichnet, 1914 um die ab 1897 angelegte Borchmannstraße verlängert und damit neu benannt. Hier sind Gebäude der früheren Maschinenfabrik Niles erhalten und stehen im Denkmalschutz.[42] Das große Betriebsgelände ging an Niles zurück; das große Verwaltungsgebäude (Bild) wird seit den 1990er Jahren als Bildungseinrichtung genutzt. Am westlichen Ende läuft die Gehringstraße in südliche Richtung als Neumagener Straße weiter. Auch hier sind mehrere Fabrikhallen in der typischen Backstein-Industriebauweise aus den 1920er Jahren erhalten, sie werden jedoch nur teilweise genutzt. Giersstraße (Lage)
335 Heinrich Giers (1848–1913), Kommunalpolitiker, Zeitungsredakteur und Johanne Giers – beide machten sich um die Entwicklung des geistigen Lebens in Weißensee verdient. 1911 Die Straße auf dem Wartenberg trug vor 1911 keinen offiziellen Namen. Die frühere Straße 18 (nördlich der Falkenberger Straße) wurde am 1. August 1998 in die Giersstraße einbezogen. Bemerkenswert ist hier der in den 1890er Jahren angelegte Friedhof der St. Bartholomäus-Gemeinde, ein Gartendenkmal.[43] Goethestraße (Lage)
415
(im Ortsteil)Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter 1874 Vor der offiziellen Namensgebung nannten die Bewohner die Straße nach dem Eigentümer Woeltges Straße. Der Hausnummernbereich 9–55 gehört zu Weißensee, der Rest zum Ortsteil Berlin-Prenzlauer Berg, der allerdings erst 1956 in die Goethestraße einbezogen wurde. Im Weißenseer Teilstück stehen eine Turnhalle und eine frühere Lackfabrik im Denkmalschutz.[44] Gounodstraße (Lage)
1085 Charles Gounod (1818–1893), französischer Komponist 31. Mai 1951 Der vorherige Name (ab 1875) war Metzer Straße bzw. Metzstraße nach einem Kriegsschauplatz im 19. Jahrhundert. Unter dem Hausnummernbereich 49–57 befindet sich ein frisch renoviertes Verwaltungsgebäude, das von kleinen Firmen und der Volkssolidarität genutzt wird (Bild). Goyastraße (Lage)
105 Francisco de Goya (1746–1828), spanischer Maler 31. Mai 1951 Der vorherige Name (ab 1875) war Goebenstraße. – Zusammen mit der Eilveser Straße und der Scharnweberstraße entsteht hier ein U-förmiges kleines Straßennetz nördlich von der Langhansstraße abgehend. Graacher Straße (Lage)
135 Graach, Ort im Landkreis Bernkastel-Wittlich an der Mosel [10] um 1914Die Graacher Straße verbindet die Berliner Allee mit der Trarbacher Straße. Ihre Wohnbebauung begann ab 1916 und ist im gleichen Stil in der parallel verlaufenden Wehlener Straße vorhanden. Große Seestraße(Lage)
1180,
(abgewinkelt)Weißer See, zuvor Großer See genannt [45] vor 1900Zuerst als Großer-See-Weg bezeichnet. Nördlich des namensgebenden Sees verlaufende Straße, reicht von der Parkstraße bis zur Rennbahnstraße. Dort setzt sie sich ostwärts als Bernkasteler Straße fort. Ein Wohnhaus aus dem Jahr 1888 (Hausnummer 15) steht unter Denkmalschutz.[46] Westwärts nach einigen Villenanlagen wird es der Obersteiner Weg. Günter-Litfin-Straße(Lage)
345 Günter Litfin (1937–1961), erstes Maueropfer 24. Aug. 2000 Die seit Ende des 19. Jahrhundert vorhandene Straße 209 erhielt auf Beschluss des damaligen Bezirksamts Weißensee den Namen des ersten an der Berliner Mauer am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal erschossenen DDR-Flüchtlings, der in Berlin-Weißensee Kindheit und Jugend verbracht hatte.[47] Die Straße ist die nördliche Fortsetzung der Amalienstraße, auf einer Seite grenzt sie an Heinersdorf. Gürtelstraße(Lage)
485
(im Ortsteil)Gürtel, geplante Umschließungsstraße von Alt-Berlin um 1871 Der Hobrechtsche Bebauungsplan von 1862 sah eine um Alt-Berlin herumgeführte Ringstraße vor. Deshalb gibt es in verschiedenen Ortsteilen gleichnamige Straßen(abschnitte). Zu Weißensee gehören die Hausnummern 2–14. Auf der Seite zum Prenzlauer Berg stehen mehrere Seniorenheime. Gustav-Adolf-Straße (Lage)
1970 Gustav Adolf Schön (1834–1889), Unternehmer, gilt als einer der Gründer von Neu-Weißensee vor 1874 Verbindet die Prenzlauer Promenade mit der Rennbahnstraße. Der hier 1882 eingeweihte Friedhof und die Kapelle der Segensgemeinde wurden in der DDR-Zeit als Garten- und Baudenkmal geführt. Weitere historische Gebäude sind eine Wohn- und Mietshausgruppe, ein Gaswerk mit Büro- und Wohngebäude sowie das Kino Delphi.[48] Hamburger Platz (Lage)
70
(rund, geviertelt)Hamburg, Hansestadt an der Elbmündung vor 1874 Der Platzcharakter entstand erst deutlich mit dem viertelkreisförmigen Neubau direkt an der Kreuzung Pistoriusstraße und Gustav-Adolf-Straße nach 1990. Bis dahin war es eine Straßenkreuzung von Pistorius-/Gustav-Adolf-Straße. Hansastraße (Lage)
2090 + Äste
(im Ortsteil)Hanse, Vereinigung norddeutscher Kaufleute zwischen 12. und 17. Jh., zu der auch Berlin gehörte 1. Juni 1988 Vorher Verlängerte Kniprodestraße,[49] von 1933 bis 1988 Kniprodeallee. Auf dem Teilstück im Ortsteil (Hansastraße 178–180, Nordwestbereich) befindet sich das St.-Joseph-Krankenhaus. Hier verzweigt sich die Hansastraße auf beiden Seiten und erschließt die Wohnbauten (Hausnummernbereiche 65-149, ungerade, westlich und Hausnummernbereiche 58 bis 108, gerade, östliche Seite). Außerdem sind das „Bischof-Ketteler-Haus“ (ein evangelisches Seniorenpflegeheim) und am südwestlichen Ende der Straße der Friedhof der Auferstehungsgemeinde erwähnenswert. Im Ortsteil Berlin-Gesundbrunnen gibt es ebenfalls eine Hansastraße. Hedwigstraße (Lage)
75 Heilige Hedwig (1174–1243), Herzogin von Schlesien um 1921 Es handelt sich um eine kurze Straße zwischen Gäblerstraße und einem früheren Pferdemarkt. Bei der Erweiterung der Krankenhausbauten des früheren Auguste-Victoria-Krankenhauses (heute Parkklinik Weißensee) wurde sie verkürzt und dient nur noch als Erschließungsstraße (Sackgasse) für einige Wohngebäude (Hausnummern 2–6). Es ist nicht vollständig gesichert, dass die Heilige Hedwig die Namensgeberin ist. Heinersdorfer Straße (Lage)
600 Heinersdorf, nach der Richtung [50] 1909Die Straße hieß anfangs zunächst Heinersdorfer Weg, ein Teil der Straße wurde ab 1909 als Heinersdorfer Straße geführt, der Rest hieß noch einige Jahre Weg. Sie war bis in die 1970er Jahre verkehrsmäßig an ihrem südwestlichen Ende an die Gustav-Adolf-Straße angebunden. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich wurde das letzte Stück als Sackgasse umgebaut. Herbert-Baum-Straße (Lage)
460 Herbert Baum (1912–1942), Elektriker, Widerstandskämpfer 31. Mai 1951 Bei der Erstanlage in den 1890er Jahren hieß sie Lothringenstraße nach einem Kriegsschauplatz im 19. Jahrhundert.[51] An ihrem südlichen Ende befindet sich der Haupteingang zum Jüdischen Friedhof.[52] Nordwestlich davor liegt der Friedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde, der seinen Haupteingang in der Smetanastraße hat. Herbert-Bayer-Straße (Lage)
80 Herbert Bayer (1900–1985), österreichischer Designer 1. Dez. 1995 Neu angelegte Straße auf dem Gelände des DGZ nördlich der Gustav-Adolf-Straße. Sie verläuft abgeknickt zunächst in Ost-West-und dann Nord-Süd-Richtung. Holzkircher Straße (Lage)
215 Holzkirch, Ort in Niederschlesien; heute Koscielnik in Polen 17. Mai 1930 Der vorherige Name war Straße 207. Sie bildet die östliche Fortsetzung der Wilhelm-Wagenfeld-Straße im DGZ-Ring. Hunsrückstraße(Lage)
505 Hunsrück, Höhenzug des Rheinischen Schiefergebirge 30. Okt. 1936 Vorher ein namenloser Fußweg zwischen Große Seestraße und Amalienstraße. Indira-Gandhi-Straße (Lage)
1330
(im Ortsteil)Indira Gandhi (1917–1984), indische Premierministerin 8. Nov. 1985 Bei ihrer Entstehung hieß die Straße nach der Richtung Lichtenberger Weg (bis um 1871), danach Lichtenberger Straße. 1985 erhielt sie ihren heutigen Namen, nachdem Indira Gandhi im Jahr zuvor ermordet worden war. (Bereits in den 1970er Jahren hatte Indira Gandhi der DDR-Hauptstadt einen Besuch abgestattet und wurde mit der Namensvergabe zusätzlich geehrt.) Das Teilstück in Weißensee verläuft zwischen der Berliner Allee in Höhe des Weißen Sees bis zum Knick an der Leschstraße bzw. der Umzäunung des Jüdischen Friedhofs. Auf der Nordostseite befindet sich das Gelände des St. Joseph-Krankenhauses und der Friedhof der Auferstehungsgemeinde.[53]
Jacobsohnstraße (Lage)
625 Siegfried Jacobsohn (1881–1926), Journalist 31. Mai 1951 Der seit dem 19. Jh. verwendete Name war Generalstraße.[3] Der Verkehrsweg geht nordöstlich von der Kreuzung Langhans-, Heinersdorfer Straße schnurgerade ab. Joe-May-Platz (Lage)
39 × 39 × 25 Joe May, (eigtl. Julius Otto Mandel) (1880–1954), Filmpionier, Produzent, Regisseur 29. Apr. 1999 Es handelt sich um einen kleinen dreieckigen Platz an Parkstraße und Liebermannstraße, der zuvor namenlos war. In der Nähe soll May sein Atelier betrieben haben.[54] Johannes-Itten-Straße (Lage)
130 Johannes Itten (1888–1967), Schweizer Maler 1. Dez. 1995 Neu angelegte Straße auf dem Gelände des DGZ nördlich der Gustav-Adolf-Straße. Kelberger Weg (Lage)
78 Kelberg, Ort im Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz 30. Nov. 1936 In den 1920er Jahren noch nicht angelegte Straße, danach zunächst als Straße 243 bezeichnet. Verbindet An den Feldtmanngärten mit der Liebermannstraße. Langhansstraße (Lage)
1580 Johann Eduard Langhans (1835– um 1906), Kaufmann und Mitbegründer von Neu-Weißensee 1878
(erster Abschnitt um 1874)Ein erstes Teilstück der heutigen Straße (zwischen Gustav-Adolf- und Roelckestraße), auf einer frühen Gebietskarte verzeichnet, erhielt 1875 den Status einer öffentlichen Straße. Andere Teilabschnitte hießen Traugottstraße und Otzenstraße. Ein Klinkerverblendbau (Hausnummer 120) wurde als Evangelische Gemeindeschule am Ende des 19. Jahrhunderts eingeweiht und ist denkmalgeschützt. Der Schulhof reicht bis an die Roelckestraße, auf dem eine im gleichen Baustil errichtete Turnhalle steht. In den 1920er Jahren wurden auf der Nordostseite der Straße ganze Häuserzeilen errichtet mit preisgünstigem Wohnraum. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hatten sich Betriebe angesiedelt wie eine Schokoladenfabrik (später Süßwarenfabrik „Elfe“) und viele kleine Werkstätten.[55] Lehderstraße (Lage)
1240 Johann Friedrich Lehder (1822–1883), Straßenbau-Unternehmer 1891 Der Namensgeber für die Straße hatte als Besitzer einer Pflastersteinhandlung die meisten Straßen in Neu-Weißensee befestigt. Einen Teil des Gewinns stiftete er für einen Fonds, mit dessen Hilfe Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder gekauft werden sollten. Die Gemeindeverwaltung benannte daraufhin einen Teil der Gürtelstraße nach ihm. – Die Straße bildet zusammen mit der südlich anschließenden Gürtelstraße die westliche Grenze von Weißensee. Hier sind zahlreiche Fabrikgebäude und Wohnhäuser aus der Zeit um 1900 erhalten und unter Denkmalschutz gestellt.[56] Lemgoer Straße (Lage)
130 Lemgo, Stadt im Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen 10. Apr. 1931 Der vorherige Name war Straße 240. Die Straße verbindet die Rennbahnstraße mit der Großen Seestraße und setzt sich als Fußweg bis zur Uferpromenade um den Weißen See fort. Im fußläufigen Südbereich stand noch in den 1930er Jahren das Märkische Elektrizitätswerk. Nach dessen Beseitigung wurde in den 1960er Jahren auf der Fläche die Freilichtbühne Weißensee errichtet. Liebermannstraße (Lage)
2165 Max Liebermann (1847–1935), Maler und Opfer des Nationalsozialismus 24. Mai 1951 Die Ost-West-Verkehrsführung hieß bei ihrer Erstanlage um 1910 Franz-Joseph-Straße.[57] Auf diese bogenförmig verlaufende Straße münden von Norden „stachelförmig“ angeordnet die später angelegten kurzen Verkehrswege Bentricher Weg, Mayener Weg, Kelberger Weg, Polcherweg, die Perler Straße sowie die Straßen 250 und 251 (alles Sackgassen). Zwischen der Perler Straße und der Straße 250 ist die Liebermannstraße durch Feuchtwiesen unterbrochen (Teiche Hansastraße). Unter der Hausnummer 30 befand sich eine in den 1920er Jahren gegründete Kugellagerfabrik, die in der DDR-Zeit ein Filialbetrieb des Kombinat Sternradio Berlin wurde. Auf dem Firmengelände haben sich seit den späten 1990er Jahren verschiedene Dienstleister und Handwerker niedergelassen. Zahlreiche Baudenkmale säumen die Straße.[58]
An der Ecke Berliner Allee steht das eh. Rathaus Weißensee, seit der Zusammenlegung mit Pankow nun ein Bürgeramt. In den 1920er Jahren wurde es als Kaufhaus errichtet, in der DDR-Zeit als Verwaltungssitz vom Staatssicherheitsdienst der DDR genutzt.
Unter der Hausnummer 9 hat sich zwischen 1914 und 1920 ein Filmatelier etabliert, das verschiedene Namen trug wie Lixie-Atelier, Lixie-Filmatelier GmbH, Filmatelier Weißensee. Es ist nur ein Baustein der auch als Filmstadt Weißensee bezeichneten Entwicklung in den 1920er Jahren.[59]
Schließlich hat sich die Sekte Zeugen Jehovas hier – gegenüber der Einmündung der Neumagener Straße – den Königsreichsaal als Gemeindehaus erbaut.
Lindenallee (Lage)
330 Lindenbäume, Bepflanzung am Straßenrand vor 1893 Die in den 1890er Jahren angelegte Straße[14] verläuft in Nord-Südrichtung zwischen der Berliner Allee und einer früheren Israelitischen Arbeiterkolonie.[9] Aus dieser Zeit ist ein Arbeitshaus in der benachbarten Smetanastraße erhalten. Später wurde eine Regulierung veranlasst, wodurch die Straße seitdem an der Gounodstraße endet. Mahlerstraße (Lage)
425 Gustav Mahler (1860–1911), österreichischer Komponist und Dirigent 31. Mai 1951 Bei der Erstanlage in den 1890er Jahren hieß der Verkehrsweg Elsaßstraße oder Elsasser Straße nach einem Schauplatz des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871[14]. Bei der Sanierung des Komponistenviertels 2004-2010 wurde im mittleren Bereich eine Fußgängerzone eingerichtet. Markus-Reich-Platz (Lage52.545513.458027777778)
45 × 20
(unregelm. Viereck)Markus Reich (1844–1911), Pädagoge und Gründer der Israelitischen Taubstummenanstalt in der Parkstraße 10. Juli 1995 Der Platz am Ende der Herbert-Baum-Straße war zuvor namenlos. Max-Steinke-Straße (Lage)
455 Max Steinke (1872–1925), Besitzer einer Fischräucherei in der damaligen Gäblerstraße 1918 Die Max-Steinke-Straße, früher der südliche Bereich der Gäblerstraße[60], erhielt ihren heutigen Namen zu Lebzeiten von Steinke. Damit wurde sein finanzielles Engagement bei der Pflasterung der Straße anerkannt. Um 1990 wurde die verkehrsmäßige Anbindung an den Antonplatz unterbrochen. In dieser Straße stehen die zur Kirchengemeinde Bethanien gehörenden Gebäude Gemeindehaus und Kindergarten sowie eine Mietshausgruppe, die alle denkmalgeschützt sind.[61] Mayener Weg (Lage)
78 Mayen, Stadt im Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz 30. Okt. 1936 In den 1920er Jahren noch nicht angelegte Straße, danach zunächst als Straße 242 bezeichnet. Verbindet An den Feldtmanngärten mit der Liebermannstraße. Meyerbeerstraße (Lage)
1170 Giacomo Meyerbeer (1791–1864), Komponist 31. Mai 1951 Die Straße hieß bei ihrer Erstanlage in den 1870er Jahren Straßburgstraße nach einem Kriegsschauplatz im 19. Jahrhundert.[14] Die in den 1920er Jahren errichteten Wohnzeilen stehen unter Denkmalschutz.[62] Mirbachplatz (Lage)
65 × 40
(ovale Form)Ernst von Mirbach (1844–1925), preußischer Militär- und Hofbeamter; Unterstützer von Kirchenbauten 1902 Der fast runde Platz hieß vor der Bebauung mit der dominanten Bethanienkirche Cuxhavener Platz.[14] Mirbach hatte auf Antrag des Weißenseer Gemeindevorstehers Feldtmann Geld für den Kirchenbau auf diesem Platz bereitstellen lassen. Bei der Einweihung des Gotteshauses erhielt der Platz deshalb seinen Namen. Auf ihn münden die Gäblerstraße, Schönstraße, Max-Steinke-Straße sowie die Behaimstraße und er teilt die Pistoriusstraße. Inzwischen ist der Baumbestand auf dem Platz so dicht, dass er eher wie ein Park wirkt.
Mutziger Straße (Lage)
100 Mutzig, Ort im Département Bas-Rhin im Elsass, Frankreich 13. Mai 1929 Die kurze Wohngebietsstraße in Nord-Süd-Richtung verbindet die Meyerbeer- mit der Gounodstraße. Sie wurde erst um 1905 angelegt und zunächst als Straße B bezeichnet. 1929 erhielt sie einen Namen, der sich an die umgebenden Straßen (damals französische Orte) anpasste. Neumagener Straße (Lage)
530 + 275
(ein östl. Ast)Neumagen, bis 1969 selbstständiger Ort im Landkreis Bernkastel-Wittlich, Rheinland-Pfalz [10] um 1914Die Straße war zunächst nur in ihrem heutigen Südbereich vorhanden, zwischen Bernkasteler und Falkenberger Straße. Nach zwei Stadtplätzen nördlich davon (Trierplatz und Coblenzer Platz) hieß die gedachte Fortsetzung Cochemer Straße.[63] Nach der Beseitigung der Plätze und einer komplexen Neubebauung um 1930 wurde die Neumagener Straße südlich bis zur Bernkasteler Straße verkürzt und nördlich bis zur Gehringstraße (über die Liebermannstraße hinaus) verlängert (zuletzt im Dezember 2006). Nüßlerstraße(Lage)
545 Karl Gottlob von Nüßler (1700–1776), Jurist; ab 1750 Landrat des Kreises Niederbarnim. Hatte 1745 das Rittergut Weißensee gekauft, und damit den Grundstock für den späteren Ausbau des Ortsteiles gelegt. 1915 Bei ihrer Erstanlage um 1912 wurde sie als Verlängerte Feldtmannstraße bezeichnet. Die Straße verläuft von der KGA (Siedlung) Rennbahn bis zur Berliner Allee und setzt sich danach als Feldtmannstraße fort. An ihr haben sich in den 1920er Jahren zahlreiche Fabriken angesiedelt. Ein Komplex der Ziehl-Abegg-Elektrizitätsgesellschaft ist erhalten und denkmalgeschützt.[64] Obersteiner Weg (Lage)
445 Oberstein, 1933 zur Stadt Idar-Oberstein eingemeindet, im Landkreis Birkenfeld, Rheinland-Pfalz 30. Okt. 1936 Vor 1936 war der nördliche Bereich die Straße 227. Die Namensvergabe ist schon einige Jahre zuvor geplant worden, weil sich der Straßenname auf das ehemalige Dorf bezieht.[65] Der Obersteiner Weg ist die nordwestliche geradlinige Fortsetzung der Großen Seestraße und verbindet Am Steinberg mit der Gustav-Adolf-Straße. Es gibt einen kurzen Ast parallel zur Gustav-Adolf-Str. Otto-Brahm-Straße (Lage)
355 Otto Brahm (1856–1912), Dramaturg und Literaturkritiker (eigentlich Otto Anders, auch Otto Abrahamsohn) 16. Nov. 1962 Die Straße wurde in den 1960er Jahren zusammen mit der lockeren Wohnbebauung neu angelegt, sie verläuft U-förmig. Parkstraße (Lage)
1385 nach dem Park am Schloss Weißensee, den die Parkstraße westlich tangiert vor 1874 Bis um 1874 hieß nur ein (heute mittleres) Teilstück nach dem ehemaligen Schlosspark Weißensee. Um 1890 wurde der Verkehrsweg beidseitig verlängert, wodurch die Lüdersdorffstraße und die am anderen Ende gelegene Waldaustraße in die Parkstraße einbezogen wurden. Dominantes Gebäude ist das ehemalige Amtsgericht (Hausnummer 71), das als Neorenaissancebau 1902 bis 1906 von den Architekten Paul Thoemer und Rudolf Mönnich errichtet wurde.[66] Viele weitere gut erhaltene Bauten für kommunale und Wohnzwecke sind denkmalgeschützt, darunter ein Schulkomplex, ein Stiftungsbau, eine Israelitische Taubstummenanstalt.[67] Pasedagplatz (Lage)
50 × 40 Otto Pasedag (1877–1915), Kommunalpolitiker, Gemeinderat von 1909 bis zu seinem Tod im Ersten Weltkrieg 1. Juli 1927 Der vorherige Name war Platz 14. Der Platz wird umschlossen von An der Industriebahn, Rennbahnstraße und nördlich begrenzt von der Wohnbebauung Roelckestraße/ An der Industriebahn. Er ist Wendeschleife für die Straßenbahnlinie 27.[68] Paul-Oestreich-Straße (Lage)
155 Paul Oestreich (1878–1959), Pädagoge 14. Apr. 1967 Die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorhandene Verbindung zwischen Woelckpromenade und dem nördlich gelegenen Pferdemarkt führte an dem gerade errichteten Realgymnasium vorbei, trug jedoch bis 1927 keinen Namen. Dann wurde sie Am Realgymnasium genannt und erhielt anlässlich der Namensverleihung „Paul Oestreich“ an die Erweiterte Oberschule den heutigen Namen. Von der Woelckpromenade gibt es eine fußläufige Verbindung zur Parkstraße. Perler Straße (Lage)
315 Perl, Gemeinde im Saarland 30. Okt. 1936 Die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Perler Straße beginnt an der Liebermannstraße, läuft ein Stück südwärts entlang der Friedhofsmauer der St. Bartholomäus-Gemeinde und setzt sich dann als Privatstraße bis zur Falkenberger Straße fort. Bei ihrer Erstanlage hieß sie Straße 19. Piesporter Platz (Lage)
68 × 50 × 45
(Dreieckform)nach der anliegenden Piesporter Straße um 2000 Der zuvor namenlose Verkehrsplatz liegt an der Kreuzung Liebermannstraße und Piesporter Straße. Er ist mit Büschen und Bäumen eingefasst. Ein Namensschild lässt sich nicht entdecken. Piesporter Straße (Lage)
1075
(im Ortsteil)Piesport, Ort im Landkreis Bernkastel-Wittlich, Rheinland-Pfalz [10] um 1914Der in Nord-Süd-Richtung angelegte Verkehrsweg verbindet die Darßer Straße mit der Buschallee. Im Querungsbereich der Falkenberger Straße endete sie in den 1920er Jahren. Erst mit der weiteren Bebauung wurde sie südlich bis zur Buschallee verlängert, allerdings nicht ganz gradlinig. Pistoriusplatz (Lage)
155 × 55 nach der anliegenden Pistoriusstraße 4. Okt. 1931 Anfangs war es der Platz B. Direkt am Platz befinden sich Fronten einer Wohnblockbebauung aus den Anfängen der 1930er Jahre, die unter Denkmalschutz steht.[69] Die große Fläche des Platzes dient als Parkplatz. Pistoriusstraße (Lage)
1990 Johann Heinrich Leberecht Pistorius (1777–1858), Kaufmann, hatte 1820 Land in der Gemeinde Weißensee erworben und sie zwecks Bebauung parzellieren lassen. Er gilt damit als einer der Gründer von Neu-Weißensee. vor 1874 Entlang dieser Straße befinden sich viele Baudenkmale wie das Abwasserpumpwerk Weißensee (Hausnummern 127/128), 1910 nach Plänen von Bühring fertig gestellt. Der Komplex besteht aus dem Maschinenhaus, einem Verwaltungsbau mit Bibliothek und einem Wohntrakt, locker gruppiert und in Beziehung gesetzt zum Ledigenwohnheim in der Woelckpromenade[70], einem Schulkomplex[71] sowie mehrere Wohnanlagen.[72] Platz C (Lage)
110 × 30 um 1990 Der Platz grenzt an Preunel- und Wigandstaler Straße und liegt in N-W-Richtung zwischen Am Steinberg und Holzkircher Straße. Er setzt sich westlich noch bis zur Umgrenzungsmauer des DGZ-Rings fort. Ein entsprechendes Namensschild war nicht aufzufinden und eine Befragung mehrerer Anwohner ergab, dass die Bezeichnung Platz C hier weitestgehend unbekannt ist. Es handelt sich offensichtlich eher um einen nur auf Plänen verzeichneten Namen. Das dreieckige Schild Geschützte Grünanlage verweist jedoch auf die amtliche Zuständigkeit. Platz E (Lage)
40 × 35 um 1990 Der Platz liegt als kleine Grünfläche mit einem vorgelagerten Spielplatz an der Günter-Litfin-Straße. Ein offizielles Namensschild ist nicht vorhanden, das dreieckige Schild Geschützte Grünanlage verweist jedoch auf die amtliche Zuständigkeit. Polcher Weg (Lage)
90 Polch, Stadt im Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz 30. Okt. 1936 In den 1920er Jahren noch nicht angelegte Straße, danach zunächst als Straße 244 bezeichnet. Verbindet An den Feldtmanngärten mit der Liebermannstraße. Prenzlauer Promenade (Lage)
560
(im Ortsteil)Prenzlau, Stadt in Brandenburg; Richtung der Straße [73] vor 1913Früher hieß der Handelsweg von Alt-Berlin nach Nordwesten hinaus Prenzlauer Chaussee. Als um die Wende zum 20. Jahrhundert Prenzlauer Berg und Weißensee intensiv bebaut wurden, bekam der Weißenseer Abschnitt den Namen Uckermarkstraße (1908[74] bis 1912) nach der Zielregion. Sie ist ein Teilstück der B 109. Nur der Bereich mit den Hausnummern 2–92 zwischen Thulestraße/ Am Steinberg und Gustav-Adolf-Straße und davon die Ostseite gehören zum Ortsteil: zwischen „Weißenseer Spitze“ und Am Steinberg. Preunelstraße (Lage)
195
abgewinkeltPreunel, Name einer Weißenseer Familie aus dem 17. Jh., die Eigentumsanteile am Rittergut Weißensee besaß 25. Aug. 1939 Es handelt sich um eine erst zu Anfang des 20. Jahrhunderts angelegte Straße nördlich der Gustav-Adolf-Straße, die zunächst Straße 247 genannt wurde. Sie endet an der Grünanlage des Platzes C. Privatstraße 13 (Lage)
170 Die Straße befand sich zusammen mit anderen Verkehrswegen auf privatem Land und wurde deshalb so genannt. vor 1954 Sie wurde in den 1950er Jahren auf dem Gelände der alten Gasanstalt angelegt. Die Privatstraße 13 verbindet die Gäblerstraße mit der Günter-Litfin-Straße, wurde jedoch bald für öffentlich erklärt. Privatstraße 14 (Lage)
100 Die Straße befand sich anfangs zusammen mit weiteren Verkehrswegen auf privatem Land und wurde deshalb so genannt. vor 1954 Sie wurde in den 1950er Jahren auf dem Gelände der alten Gasanstalt angelegt. Sie verbindet die Privatstraße 13 mit der Schmohlstraße, wurde jedoch bald für öffentlich erklärt. Puccinistraße (Lage)
315 Giacomo Puccini (1858–1924), italienischer Komponist 31. Mai 1951 Erster Name der Straße (um 1893) war Belfortstraße nach einem Kriegsschauplatz im Deutsch-Französischen Krieg.[14][51] Eine Gummifabrik aus dem Ende des 19. Jahrhunderts steht hier unter Denkmalschutz.[76] Die östliche Bebauung mit Gewerbebauten aus der Zeit um 1900 schließt an den Jüdischen Friedhof an. Rennbahnstraße (Lage)
1025 Pferderennbahn, die hier auf der nördlichen Straßenseite vorhanden war 1878 Die Straße gibt es mindestens seit dem 19. Jahrhundert als Verbindung zwischen Weißensee und Heinersdorf. Sie hieß deshalb zunächst Heinersdorfer Weg, von 1871 bis 1878 Heinersdorfer Straße. Die namensgebende Sportanlage („Rennbahn“, auch „Sport- und Spielplatz der Stadt Berlin“) existierte bereits in den 1860er Jahren.[77] Es handelte sich um eine Trabrennbahn. Der Straßenabschnitt in Weißensee wurde 1878 nach der Rennbahn umbenannt. Die Rennbahn wurde 1954/1955 umgebaut, mit Tribünen für bis zu 9.000 Zuschauer ausgestattet und für Wettfahrten mit Fahrrädern, Motocross-Maschinen oder Trialrädern benutzt. Bemerkenswert ist ein Konzert mit dem Rockstar Bruce Springsteen im Sommer 1988 auf dem Areal der Radrennbahn Weißensee, das nach Angaben der Organisatoren von rund 160.000 Fans besucht wurde.[78][79] Nach 1990 wurden die Tribünen entfernt. Neue Mehrfachsportplätze und eine Sporthalle befinden sich jetzt auf dem Gelände. In den Jahren nach 2000 haben sich in dieser Straße vor allem Autohäuser und Großgewerbefirmen angesiedelt.
Roelckestraße (Lage)
1830 Hermann Roelcke (1832–1896), Gärtner in Charlottenburg; setzte sein gesamtes Vermögen für die Entstehung von Neu-Weißensee ein vor 1874 Die Roelckestraße führt als südwestliche Fortsetzung der Darßer Straße bis zur Lehderstraße, wo sie dann im Ortsteil Berlin-Prenzlauer Berg zur Hosemannstraße wird. Bis in die 1920er Jahre befand sich zwischen Roelcke~ und Schönstraße auf der Fläche westlich des Städtischen Friedhofs ein ausgedehnter Pferdemarkt. Auf diesen führte von der Gäblerstraße her die inzwischen verkürzte Hedwigstraße (an der Stelle des Pferdemarktes wurden Erweiterungsbauten für das Auguste-Viktoria-Krankenhaus errichtet; der gesamte Komplex heißt heute Parkklinik Weißensee). Drei Begräbnisplätze sind hier erwähnenswert, die zwischen 1878 und um 1885 angelegt wurden: der Friedhof der Segenskirchengemeinde, der Friedhof II der Georgen-Parochial-Gemeinde[80] und der Städtische Friedhof Weißensee (Gartendenkmal).[81][82] Zwei weitere Gebäude – eine ehemalige Fabrik und die Turnhalle der Schule in der Langhansstraße – stehen hier ebenfalls im Denkmalschutz[83].
Romain-Rolland-Straße (Lage)
55
(im Ortsteil)Romain Rolland (1866–1944), französischer Schriftsteller 12. Apr. 1951 Vor der heutigen Namensgebung war es die Kaiser-Wilhelm-Straße. Nur die Hausnummer 3 (an der KGA Rennbahn) liegt laut der amtlichen Zuordnung im Ortsteil Weißensee, die Bereiche bis Nummer 178 gehören dagegen zum Ortsteil Berlin-Heinersdorf. Die Romain-Rolland-Straße ist die nordwestliche Fortsetzung der Rennbahnstraße. Rossinistraße (Lage)
65 Gioachino Rossini (1792–1868), italienischer Komponist 31. Mai 1951 In der Entstehungszeit von Neu-Weißensee in den 1890er Jahren erhielt diese Straße den Namen Weißenburgstraße nach einem Kriegsschauplatz im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 (Weißenburg (Elsass)). Hier ist eine historische Pferdefleischerei erhalten und ein Wohnhaus von 1884 steht unter Denkmalschutz.[84] Rudolf-Baschant-Straße (Lage)
110 Rudolf Baschant (1897–1955), österreichischer Botaniker und Bildender Künstler 1. Dez. 1995 Neu angelegte Straße auf dem Gelände des DGZ nördlich der Gustav-Adolf-Straße. Scharnweberstraße (Lage)
105 Georg Scharnweber (1816–1894), Jurist, preußischer Staatsbeamter nach 1885 Die Straße hieß bei ihrer Erstanlage um 1875 Mansteinstraße, einige Jahre später erhielt sie den jetzigen Namen. In den Akten ist kein konkretes Datum enthalten, eine Karte von 1893 zeigt bereits die Scharnweberstraße.[85] Es handelt sich um eine kurze Erschließungsstraße an der Langhansstraße, die zusammen mit der Eilveser Straße und der Goyastraße ein U bildet. Schmohlstraße (Lage)
230 Schmohl, eine alteingesessene Kossätenfamilie aus Weißensee 25. Aug. 1939 Der erste Name war Straße 258. Sie wird auf einer Seite von Industriegebäuden dominiert. Schönstraße (Lage)
670 Gustav Adolf Schön (1834–1889), Landerwerber und Mitbegründer von Weißensee nach 1884 Die Straße verläuft zwischen Mirbachplatz und Pasedagplatz. Bemerkenswert ist das Baudenkmal Amtsgerichtsgefängnis (1902–1905).[86] In neuerer Zeit ist diese Straße durch die Park-Klinik Weißensee bekannt geworden, die aus dem Auguste-Viktoria-Krankenhaus hervorging. Seeweg (Lage)
95 Großer See vor 1875 Hier handelt es sich um einen Fußweg zwischen der Berliner Allee und dem Weißen See. Parallel verläuft eine kurze (namenlose) Straße, die nur von Wirtschaftsfahrzeugen benutzt werden darf. Der Seeweg war bereits im 19. Jahrhundert vorhanden und führte von der Dorfstraße zum Großen See. Als der Schlosspark Weißensee angelegt wurde, entstand ein Promenadenweg zwischen Berliner Allee und der Uferpromenade, die um den See herum führte.[87] Am Seeweg gibt es seit vielen Jahren eine mit Blumen und geschnittenen Büschen gestaltete Sonnenuhr. Der Uferspazierweg wird häufig auch mit diesem Namen bezeichnet. Seidenberger Straße (Lage)
200 Seidenberg, Ort in der früheren Provinz Niederschlesien, heute Zawidów in Polen 16. Aug. 1928 Der vorherige Name war Plöner Straße, wobei der Verkehrsweg zwischen Am Steinberg und Gustav-Adolf-Straße durchgängig war.[88] Smetanastraße (Lage)
615 Bedřich Smetana (1824–1884), tschechischer Komponist 31. Mai 1951 Der Verkehrsweg trug in den 1890er Jahren zuerst den Namen Wörthstraße nach einem Kriegsschauplatz im 19. Jahrhundert[14] und war durchgängig von der Königsschaussee bis zur Lichtenberger Straße[89]. – Der Friedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde[90] und ein ehemaliges Jüdisches Arbeiterheim (Teil einer historischen Israelitischen Arbeiterkolonie im 19. Jahrhundert) stehen hier im Denkmalschutz (Bild). Das Heim wird seit 2010 zu einer Eigentumswohnanlage umgebaut.[91] Ein weiteres kommunales Gebäude (eine frühere Gemeindedoppelschule vom Ende des 19. Jahrhundert, zu DDR-Zeiten Hilfsschule) wurde 2009/2010 denkmalgerecht saniert Solonplatz (Lage)
90 × 35 Solon (um 640–um 560 v. Chr.), griechischer Politiker 31. Juli 1947 Der Platz liegt westlich an der Lindenallee und wird im Norden von der Bizetstraße, im Süden von der Meyerbeerstraße begrenzt. Er wurde um 1904 als Schmuckplatz angelegt, um 1909 trug er im Berliner Adressbuch den Namen Lindenplatz (bis 1937), danach Preiserplatz. 1947 erhielt die Grünanlage ihren heutigen Namen. Im südlichen Bereich ist auf dem Platz ein offener Backsteinpavillon zu sehen, der über einer 1920 unterirdisch angelegten Transformatorenstation errichtet wurde und mittlerweile als Baudenkmal geschützt ist.[92] Die heutige Platzgestaltung mit Spielgeräten, Bänken und der 1977 angefertigten Bronzeskulptur Orang-Utan-Kinder von Stefan Horota[93] erfolgte 1994.[94] Soonwaldstraße (Lage)
190 Soonwald, ein Mittelgebirgszug im Hunsrück 30. Okt. 1936 Verbindet die Roelckestraße mit der Hunsrückstraße. Sie wurde 1936 neu angelegt und liegt auf einem zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor allem mit Stadtplätzen aufgelockerten Wohngebiet. . Straße 106 (Lage)
120 um 1880 Die Straße verläuft genau an der südlichen Umfassungsmauer des Jüdischen Friedhofs und bildet die Grenze zum Ortsteil Berlin-Fennpfuhl. Zwischen dem Straßenschild an der Friedhofsmauer und der eigentlichen Straße befinden sich kleine schmale Gärten, die zur Anlage Langes Höhe gehören. Straße 206 (Lage)
195 um 1935 Angelegt nach 1930 bei der Parzellierung der ehemaligen Fläche des Städtischen Gaswerks. Straße 210 (Lage)
235 um 1935 Angelegt nach 1930 bei der Parzellierung der ehemaligen Fläche des alten Städtischen Gaswerks in einer Villenkolonie. Straße 245 (Lage)
382 1936 Die Straßen 245 und 246 bilden einen durchgehenden Verkehrsweg. Sie wurden erst nach Stilllegung der Neuen Gasanstalt in den 1930ern angelegt.[95] Straße 246 (Lage)
270
+ je 3 á 70 (Verästelung)um 1935 Angelegt nach 1930 bei der Parzellierung der Fläche des ehemaligen Städtischen Gaswerks. Die Straßen 245 und 246 bilden einen durchgehenden Verkehrsweg.[95] Straße 250 (Lage)
190 um 1935 Angelegt durch Aufschüttung der Feuchtwiesen (heute Hansastraße) mit Ablagerungen vom U-Bahnbau.[96] Straße 251 (Lage)
160 um 1935 Angelegt durch Aufschüttung der Feuchtwiesen (heute Hansastraße) mit Ablagerungen vom U-Bahnbau.[96] Streustraße (Lage)
1255 Wilhelm Carl Streu (1822–1890), Kommunalpolitiker [97] um 1893Der vorherige Name war Straße 9. Der Verkehrsweg verläuft in Nord-West-/ Süd-Ost-Richtung zwischen Gustav-Adolf-Straße und Berliner Allee parallel zur Langhansstraße. Hier – zwischen Langhans- und Streustraße – liegt die denkmalgeschützte 1. Gemeindeschule Weißensee[98] und auf der anderen Straßenseite bis hin zur Lehderstraße, befinden sich einige Industriedenkmale.[99] Suermondtstraße (Lage)
580
(im Ortsteil)Henry Suermondt (1846–1930); Bankier und späterer Besitzer des Rittergutes Hohenschönhausen; ließ das Areal parzellieren und durch eine von ihm geleitete Baugesellschaft mit Wohnvillen bebauen vor 1913 Nur die Nordseite, zwischen Buschallee (Höhe Tennisplatz) und der Grenze des NSG Fauler See gehört zu Weißensee (Hausnummer 70). Sulzfelder Straße (Lage)
285 Sulzfeld am Main, Ort im Landkreis Kitzingen, Bayern 10. Apr. 1931 Vor der Namensvergabe war es die Straße 216. Der Verkehrsweg verläuft beiderseits der Buschallee. Tassostraße (Lage)
520 Torquato Tasso (1544–1595), italienischer Dichter 1910 Auf dem Gemeindeplan von 1911 ist vermerkt „nicht bebaut“. Die Wohnbebauung ohne Hinterhöfe setzte erst nach dem Ersten Weltkrieg ein. Zwei Komplexe stehen unter Denkmalschutz.[100] Thiesstraße (Lage)
340 wahrscheinlich nach einer Kossätenfamilie Thies aus dem 17. Jahrhundert[101] 25. Aug. 1939 Erster Name nach begonnener Erschließung des früheren Gaswerksgeländes war Straße 211. Verbindet die Gäblerstraße mit der Straße 245. Trarbacher Straße (Lage)
330 Traben-Trarbach, Ort in Rheinland-Pfalz [10] um 1914Der Nord-Süd-Straßenzug verbindet die Liebermann~ mit der Bernkasteler Straße. Er ist durchgängig mit Wohnhäusern bebaut. Trierer Straße (Lage)
210 Trier, Stadt an der Mosel, Rheinland-Pfalz [10] um 1914Die um 1913 projektierte Straße verbindet im leichten Bogen die Bernkasteler mit der Falkenberger Straße und wurde erst ab 1925 bebaut. Eine Wohnanlage nach Plänen von Bruno Taut steht unter Denkmalschutz.[102] Wegenerstraße (Lage)
135 Rudolf Wegener (1841–um 1907), Gutsbesitzer und Gemeindevorsteher (Kommunalpolitiker) im Dorf Weißensee ab 1889 1896
„projektierte Straße“[103]Die Straße wurde bereits zu Wegeners Lebzeiten nach ihm benannt. Hier befand sich sein Anwesen, im Adressverzeichnis wurde er als Landwirth geführt. Wehlener Straße (Lage)
135 Wehlen, frühere selbstständige Gemeinde in Rheinland-Pfalz, seit 1970 Stadtteil von Bernkastel-Kues [10] um 1914Eine kleine Verbindungsstraße zwischen Trarbacher Straße und Berliner Allee. Ihre Wohnbebauung begann ab 1916 und ist im gleichen Stil in der parallel verlaufenden Graacher Straße vorhanden. Wigandstaler Straße (Lage)
445 Wigandsthal, heute Stadtteil Pobiedna der Stadt Leśna in Schlesien, Polen 17. Mai 1930 Bis zu ihrer Benennung war es die Straße 228. Ein Wohnkomplex im Bereich der Hausnummern 2–54 steht unter Denkmalschutz.[104] Wilhelm-Wagenfeld-Straße (Lage)
295 Wilhelm Wagenfeld (1900–1990), Industriedesigner; u. a. Professor an der Kunsthochschule Weißensee von 1935 bis 1942 1. Dez. 1995 Neu angelegte Straße auf dem Gelände des DGZ nördlich der Gustav-Adolf-Straße. Wittlicher Straße (Lage)
470 Wittlich, Stadt im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz [10] um 1914In dieser Straße ist der Friedhof der israelitischen Synagogengemeinde Adass Jisroel zu Berlin als Gartendenkmal erwähnenswert.[105] Woelckpromenade (Lage)
235 Carl Woelck (1868–1937), Amts- und Gemeindevorsteher von Weißensee (1907–1923), Jurist, Oberregierungsrat. Nach seiner Amtszeit wohnte er erst in Friedenau Ringstraße), dann in Lichterfelde (Unter den Eichen) vor 1915 Entlang dieser großzügig angelegten Straße auf der Ostseite des Kreuzpfuhls sollte sich nach früheren Planungen ein „Gemeindeforum Weißensee“ herausbilden. Die Bebauungsentwürfe lieferte Carl James Bühring. Umgesetzt wurden zwischen 1908 und 1912 etliche Wohntrakte, eine Gemeinde-Turn- und Festhalle[106] mit Restaurant (Halle 1945 zerstört; Restaurant bis 1989 Kindergarten, nach Sanierung 1998 als „Frei-Zeit-Haus“ wieder eröffnet)[107] sowie der Schulkomplex. Auch ein Ledigenwohnheim wurde vollendet (Hausnummer 1 und Pistoriusstraße 17).[108]
Zur Ringallee (Lage)
1000 Ring, bogenförmig angelegte Straße um 2001 Das kurze Verbindungsstück zwischen der Roelckestraße und der Ringallee erhielt die Bezeichnung nach der Richtung. Die eigentliche Ringallee ist eine Erschließungsstraße in der Siedlung Rennbahn, die nun von einer Kleingartenanlage zu einem Villenviertel wachsen soll. Der Name für die Privatstraße wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts vergeben. Die Grundstücke wurden dem Liegenschaftsfonds Berlin übereignet. Ein auf der Fläche vorhanden gewesener Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg wurde beseitigt.[109] Vom Ring umschlossen ist die Sportanlage Rennbahnstraße, die anstelle der früheren Radrennanlagen nun mindestens vier Sportplätze, eine Sporthalle sowie eine Jugendverkehrsschule umfasst. Weitere nicht mehr vorhandene Straßen und Plätze
- Die kleine Grünanlage an der Straßenkreuzung Berliner Allee /Bernkasteler Straße /Rennbahnstraße, wo sich noch heute auf einer kleinen Grünfläche der „Bismarckstein“ befindet, hieß ab 1912 bis etwa 1945 Bismarckplatz,[3] seither ist sie namenlos.
- Coblenzer Platz, Moselplatz, Trierplatz (oder Trierer Platz), Braunebergstraße (Parallelstraße zwischen Bernkasteler und Falkenberger), Cochemer Straße, Hohenschönhauser Straße, Uerziger Straße: Diese Örtlichkeiten wurden zu Beginn der 1930er Jahre beseitigt, die Neumagener Straße an dieser Stelle durchgezogen.[3][110] Auf einem Teil der Fläche entstand der Straßenbahnhof Weißensee.
- Göbenstraße (ab 1870er bis 1920), Schönhauser Straße, Verlängerte Charlottenburger Straße (beide um 1890), Straße 15, Straße 19,[111] Straße 27, Straße 28,[112] Straße 90.[113]
- Im Weißenseer Adressbuch von 1915 erschien ein Trianonpark an der Berliner Allee.[114] Dieser wurde auch noch 1920 als Sehenswürdigkeit genannt.[115] Es kann sich hier nach Auswertung der Bilddarstellung nur um eine neue aber nicht eingebürgerte Bezeichnung des heutigen Parks am Weißen See handeln, nachdem der Schlosspark in das Eigentum der Gemeinde überging.
- Verlorener Weg. Er ging im östlichen Teil des Komponistenviertels durch das Gelände der Israelitischen Arbeiterkolonie von der Ecke Indira-Gandhi-Straße /Orankeweg zur Smetana- Ecke Chopinstraße. Nach 1920 wurden hier Kleingärten eingerichtet. Durch den Bau der Wohnhäuser rund um die Otto-Brahm-Straße zu Anfang der 1960er Jahre wurde er beseitigt.[116][117]
Projektierte aber nicht zum Tragen gekommene Straßen(namen)
Weitere Örtlichkeiten von Weißensee
Kleingartenanlagen (Kolonien)
- Kolonie (Kleingärtnerverein) Feldtmannburg
Diese Kleingartenanlage liegt am östlichen Beginn der Liebermannstraße und wurde 1917 gegründet.[119] - Kolonie Frieden ( Lage)
- Kolonie Frohsinn ( Lage)
- Kolonie Grabeland Hansastraße ( Lage)
- Kolonie Hamburg ( Lage)
- Kolonie Hansastraße ( Lage)
- Kolonie Oranke ( Lage)
- und die Gartendenkmalanlagen/ KGAn „Sonnenschein“(Lage) und „Zur freien Stunde“(Lage), 1926 angelegt.[120]
Diese bilden eine zusammenhängende Kleingartenfläche, die von den nicht öffentlichen Wegen Ahornweg, Akazienweg, Lindenstraße, Waldstraße, Marktstraße, Seestraße und Steinstraße erschlossen werden.
Parks und sonstige Anlagen
- Park am Weißen See
- Sportkomplex Buschallee
(Lage) - Naturschutzgebiet „Fauler See“, grenzt östlich direkt an den Ortsteil Berlin-Alt-Hohenschönhausen
(Lage) - Parkanlage Kreuzpfuhl mit Uferterrasse und Goldfischteich [121]
(Lage) - Weißenseer Spitze
- Grüner Hering: eine von Wohnhäusern zwischen der Berliner Allee, der Tassostraße, der Charlottenburger Straße und der Max-Steinke-Straße umschlossene Grünfläche, die von zwei Quellen genannt wird.[122] Es ist aber weder ein Park noch ein Platz.
Literatur
- Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 113–158.
- Hans Prang, Günter Kleinschmidt: Mit Berlin auf du und du – Erlesenes und Erlauschtes aus 750 Jahren Berliner Leben, F.A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1980; Seiten 35–36
- Joachim Schulz, Werner Gräbner: Berlin. Hauptstadt der DDR. Architekturführer DDR, VEB Verlag für Bauwesen Berlin, 1974; Seiten 120–125
- Joachim Bennewitz: Eine Landgemeinde will sich eine Bahn bauen. 100 Jahre Verkehrsplanungen für Weißensee, Berlinische Monatsschrift (2000)11; S. 43–50. Luisenstädtischer Bildungsverein Berlin; (online)
Weblinks
Commons: Straßen in Berlin-Weißensee – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienCommons: Plätze in Berlin-Weißensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Karte von Berlin 1:5000 mit Ortsteilgrenzen. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, 2009, abgerufen am 3. Januar 2011.
- Amtliches Straßenverzeichnis des Bezirks Pankow; pdf
- Straßenverzeichnis Weißensee (korrigiert). kaupert media gmbh, abgerufen am 15. Dezember 2010.
- Historische Ansichtskarten von Weißensee auf einer Auktionsseite; abgerufen am 29. Dezember 2010
Einzelnachweise und Fußnoten
BD = Baudenkmal
- ↑ Bericht in der rbb-Abendschau vom 15. Dezember 2010
- ↑ BD-Komplex Stephanus-Stiftung, Albertinenstraße 20–23
- ↑ a b c d Berliner Stadtplan von 1926; Ausschnitt Weißensee
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1925
- ↑ BD An der Industriebahn 12–16, Ziehl-Abegg-Elektrizitätsgesellschaft, 1921–1939 von Bruno Buch und Karl Herrmann; mit Nüßlerstraße 24/25 und Roelckestraße 81–83
- ↑ a b Adressbuch Berlin und seine Vororte 1921 mit Informationen zu Sehenswürdigkeiten
- ↑ BD Behaimstraße 29–39, Kath. St. Joseph-Kirche mit Pfarr- und Gemeindehaus, 1898/1899 von Moritz & Welz mit angeschlossener Schule, 1905/1906 erweitert
- ↑ BD Behaimstraße 26–30, Mietshausgruppe, 1894–1900, BD Behaimstraße 46–50, Mietshausgruppe, 1888
- ↑ a b Stadtplan Berlin und Umland von 1906: hier heißt die Berliner Allee noch Königschaussee.
- ↑ a b c d e f g h i Die Bebauungspläne reichen bis um 1905 zurück, 1913 ist das neue Wohngebiet als „geplant“ auf der Gemeindekarte eingezeichnet (nach Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1913).
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1915, Weißensee, S. 482
- ↑ BD Bernkasteler Straße 61–64, Kapelle auf dem Friedhof der Ev. Kirchengemeinde Weißensee, 1928/1929 von Erich Olszewski
- ↑ Stadtplan Berlin, 1921, Straße A anstelle der heutigen Bitburger Straße, nordöstlich der Feldtmannstraße.
- ↑ a b c d e f g Stadtplan Berlin und Umland von 1893
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1904. Neu-Weißensee, Teil V. Verzeichnis der Straßen mit sämtlichen Häusern und Bauplätzen…; S. 339
- ↑ BD Bizetstraße 47–61, Mietshäuser und Wirtschaftsgebäude, 1885–1900
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1898; Weißensee, S. 213: nennt erstmals die Brauhausstraße „am Heinersdorfer Weg“ mit einer Baustelle unter den Hausnummern 2–5
- ↑ Name der beiden Brauhäuser: „Berliner Weißbierbrauerei am Weißen See bei Berlin“, Inh. W. Dittmann, Brauhausstraße 2 und „Weißbierbrauerei Römpler“, Brauhausstraße 5)
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1892. Teil V, Neu-Weißensee, Verzeichnis der Straßen mit sämtlichen Häusern und Bauplätzen…, S. 254
- ↑ Weitere Namen der Weißbierbrauerei(en): 1902 „Vereinigte Weißbierbrauereien G.m.b.H.“, 1908 „Weißbierbrauerei der Gastwirte des Nordens e.G.m.b.H“ )
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1908; S. 542
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1918: „Zwangsverwaltung“ in der Brauhausstraße 2–5
- ↑ Berlin Buchplan; VEB Tourist Verlag, 1988; S. 12, Planquadrat C4
- ↑ BD Bühringstraße 20, Kunsthochschule Berlin-Weißensee mit Gartenhof, Ausstellungsfoyer, Unterrichtsgebäude, Mensa- und Aulagebäude, 1955/1956 von Selman Selmanagic, unter Beteiligung von Peter Flierl, Erwin Krause und Günther Köhler
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1916. Karte S. 451
- ↑ BD Wohnanlagen Buschallee 1–23, 24–68, 71–84, 94–110, mit Berliner Allee 174, 178, Gartenstraße 12/13, 22–25a, 27–29a, Hansastraße 174–176 und Sulzfelder Straße 2–6 (1914 bzw. ab 1928)
- ↑ BD Kinderkrankenhaus mit Auditoriumsgebäude, Isolierpavillon und Leichenhalle, einschließlich Grünanlage mit Skulptur; Wirtschaftsgebäude (Musterkuhstall, Melkraum, Milchverarbeitungsraum), Pferdestall mit Wagenremise, 1911 von Carl James Bühring; Erweiterung des Wirtschaftsgebäudes 1935
- ↑ Information zur Namensgebung und der Gestaltung des Caligariplatzes; abgerufen am 16. Dezember 2010
- ↑ BD Wohnanlage Caseler Straße 1–5, 1913/1914 von Bühring; mit Berliner Allee 196–198 und Trierer Straße 9–17
- ↑ Detail zu Charlottenburger Straße auf kauperts.de
- ↑ BD Charlottenburger Straße 91, Mietshaus, um 1886, BD Charlottenburger Straße 93, Mietshaus, 1887, BD Charlottenburger Straße 94, Mietshaus, 1887, BD Charlottenburger Straße 106a–110a, Wohnanlage, 1929/1930 von Molitz; mit Eilveser Straße 3–5, 9–13, Ettersburger Weg 1–6 und Scharnweberstraße 9
- ↑ BD Charlottenburger Straße 27/28, Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse und Badehaus, 1927/1928 von E. H. Schweizer
- ↑ Stadtplan Berlin und Randgebiete, 1906
- ↑ Westermanns Plan von Berlin 1932
- ↑ Wochenanzeiger für das Fürstenthum Ratzeburg (digitalisiert), Ausgabe 51(1866), Juni, S. 2
- ↑ BD Wohnhaus Falkenberger Straße 186 (1896), BD Wohnhaus Falkenberger Straße 188 (1894 von P. Liesegang)
- ↑ laut Adressbuch Berlin und seine Vororte wurde Feldtmann noch 1905 als Amtsvorsteher geführt
- ↑ BD St. Joseph-Krankenhaus und Villa, Gartenstraße 1–5, 38
- ↑ BD Gartenstraße 30–34 /Wegenerstraße 7–8, Wohnanlage, 1924–1927, von Bruno Möhring in Zusammenarbeit mit Hans Spitzner
- ↑ BD Gartenstraße 16, Landhaus, Schlachthaus, Wirtschaftsgebäude und Stallgebäude (1925–1929)
- ↑ BD Gartenstraße 37, Neuapostolische Kirche mit Gemeindehaus und Einfriedung, 1932 von Albert Gehricke
- ↑ BD Gehringstraße 35–39, Niles GmbH, 1908–1917 und 1935–1954 Neumagener Straße 40–42 Piesporter Straße 50
- ↑ BD Giersstraße 19–21, Friedhof der Ev. St. Bartholomäus-Gemeinde mit Einfriedung, Toranlage, Kapelle, Wohn- und Verwaltungsgebäude, 1893/1894
- ↑ BD Goethestraße 50–54, Lackfabrik, Wohn- und Verwaltungsgebäude mit Durchfahrt zur Goethestraße 48, um 1925, Fabrikgebäude mit Einfriedung, um 1935 Charlottenburger Straße, BD Goethestraße 41–43, Turnhalle, um 1900
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1900. Neu-Weißensee, Teil V. Verzeichnis der Straßen mit sämtlichen Häusern und Bauplätzen…, S. 253
- ↑ BD Große Seestraße 15, Villa, 1888
- ↑ [1] Auszug aus dem Buch (Google online; S. 90) von Anne Kaminsky: Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR. Mit Informationen über die Namensvergabe G.-Litfin-Straße. Bundeszentrale für Politische Bildung, 2007; Christof-Links-Verlag, ISBN 978-3-86153-443-3
- ↑ BD Gustav-Adolf-Straße 24a–26, 146a–148, Wohn- und Mietshausgruppe, 1875 bis 1889 Charlottenburger Straße 91-94, BD Gustav-Adolf-Straße 107, Gaswerk, Büro- und Wohngebäude, 1888, Erweiterung 1903, Retortenhaus, Stationsmesser- und Reglerhaus, Funktionsgebäude, 1903 Schmohlstraße 22, BD Gustav-Adolf-Straße 2, Kino Delphi, 1929/1930 von Julius Krost
- ↑ Stadtplan Berlin von 1926; abgerufen am 25. Dezember 2010
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1909. S. 581
- ↑ a b Stadtplan Berlin und Randgebiet, 1897
- ↑ Herbert-Baum-Straße 45; Gartendenkmal Friedhof der Jüdischen Gemeinde mit Friedhofsmauer; BD Eingangsbauten und Trauerhalle (1880 von Hugo Licht) sowie Ehrenfeld für die im Ersten Weltkrieg gefallenen jüdischen Soldaten, 1914–1916 mit Ehrenmal (1927 von Alexander Beer)
- ↑ Gartendenkmal Indira-Gandhi-Straße 110–123, Friedhof der Auferstehungs-Gemeinde, Friedhofskapelle, Verwaltungs- und Nebengebäude, Grabmal Grundei, Umfassungsmauer mit Portal, um 1900
- ↑ Joe-May Platz auf kauperts.de
- ↑ BD Langhansstraße 120, 1. Gemeindeschule Weißensee Roelckestraße 169–171 um 1870
- ↑ BD Lehderstraße 16, 19, 20, 22–25, 35, 36–38, 39, 42–43, 74–88, 104–108, Goldleistenfabrik, Ruthenbergsche Mietgewerbehöfe und Einfriedungen, BD Lehderstraße 16, 19, 22–25, 104–108, später hinzugefügte Teile der Goldleistenfabrik und der Ruthenbergschen Mietgewerbehöfe, 1902–1904, BD Lehderstraße 36–38, 39, 42/43, 74–79, 80–85, 86/88, Ruthenbergsche Mietgewerbehöfe
- ↑ Berliner Stadtplan von 1921, u. a. mit der Franz-Joseph-Straße
- ↑ BD Liebermannstraße 20–22, Kinderwochenheim, 1952–1956, BD Liebermannstraße 114–126, Werkswohnanlage, 1921 von Erich Olszewski mit Piesporter Straße 23, BD Liebermannstraße 24–28, Filmatelier, 1913 von Otto Rehmig, BD Liebermannstraße 75–85, Verwaltungs- und Fabrikgebäude mit Verbindungstrakt, 1913, 1917 von Bruno Buch; 1939, 1951
- ↑ Chronik des Filmateliers Weißensee; abgerufen am 9. Januar 2011
- ↑ Stadtplan Berlin und Randgebiete, 1893
- ↑ BD Max-Steinke-Straße 21/22, Gemeinde- und Pfarrhaus Bethanien; Vorgarten, Hof und Einfriedung, 1908/1909 von Heinrich Otto Hoffmann BD Max-Steinke-Straße 40–42, Mietshausgruppe, 1874/1875
- ↑ BD Meyerbeerstraße 102–105, 107, 109–115, 117, 119–122, teilweise geschlossene Wohnblöcke 1927–1929 von Franz Fedler, sowie Pavillon (Solonplatz), 1929; mit Benfelder Straße 1-8 Gounodstraße 87–95, 99–103, 107–109 Lindenallee 49–52 Mutziger Straße 1–8
- ↑ Stadtplan von Berlin, 1921
- ↑ BD Nüßlerstraße 24/25, Produktionsgebäude der Ziehl-Abegg-Elektrizitätsgesellschaft, 1921–1939 von Bruno Buch und Karl Herrmann
- ↑ Stadtplan Berlin 1932
- ↑ BD Parkstraße 71, Amtsgericht Pankow-Weißensee, 1902
- ↑ BD Parkstraße 81–82, 10. Volksschule Weißensee, 1929–1931 von Reinhold Mittmann mit Amalienstraße 5-8 und Blechenstraße 1-13. Der Komplex aus Schule und Verwaltungsbau diente zu DDR-Zeiten als Sitz des Rates des Stadtbezirks., BD Parkstraße 3–8, 10, Wohn- und Mietshausgruppe, 1883–1887, BD Parkstraße 15, Schulpavillon, 1912 von Ferdinand Bendix Söhne, BD Parkstraße, Uferterrasse mit Tritonen, 1912 von Hans Schellhorn und Planschbecken mit Seelöwen, um 1920–1925 von Willy Ernst Schade im Weißenseer Park; Erweiterung 1932–35; Erneuerung in den 1950er Jahren, BD Parkstraße 17, Stephanus-Stiftung, Anstaltsgebäude und Waschhaus, 1907–08 von Carl Koeppen mit Albertinenstraße 20–23, BD Parkstraße 22, Israelitische Taubstummen-Anstalt für Deutschland, 1889–1891 von Johann Hoeniger, BD Parkstraße 36, Mietshaus, 1910 von Carl Schmidt, BD Parkstraße 38–39, Feuerwache Weißensee, 1936–1938 von Meyn
- ↑ Bild mit moderner Straßenbahn der Linie 27 zum Pasedagplatz
- ↑ BD Pistoriusplatz 2–8, 9–22, Charlottenburger Straße 9/10, Max-Steinke-Straße 18–19, Pistoriusstraße 121/122 und 125/126, Wohnanlage 1930–1932 von Wilms
- ↑ BD Pistoriusstraße 127/128, Pumpstation, Verwaltungsgebäude und Bibliothek, 1911 von Bühring; mit Vorgarten
- ↑ BD Pistoriusstraße 133–137, Schulkomplex mit Lehrerwohnhaus, 1926–1928 von Josef Tiedemann
- ↑ BD Pistoriusstraße 6/7, 142–144, Wohn- und Mietshausgruppe, 1882–1887, BD Pistoriusstraße 7, Villa, um 1882, Pistoriusstraße 17, ehem. Ledigenheim, 1911–1913 von Bühring, BD Pistoriusstraße 24, ehem. Büro- und Beamtenwohnhaus, 1907–1908 von Bühring, mit Vorgarten, Einfriedung und Zufahrt, BD Pistoriusstraße 100 und Hamburger Platz, Mietshaus, 1889–90
- ↑ Straßenname Prenzlauer Promenade erscheint im Adressbuch der Berliner Vororte, Weißensee, erstmalig 1913: S. 473
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1908; S. 540
- ↑ a b Berliner Stadtplan anno 1954; die Privatstraßen 13 und 14 sind bereits vorhanden
- ↑ BD Puccinistraße 30–40, Gummiwarenfabrik, Direktionsvilla mit Einfriedung, Fabrikgebäude, 1896–98 von A. Winckler; Kontor- und Verwaltungsgebäude, 1908
- ↑ Übersichtsplan der Stadt Berlin mit Umland um 1899
- ↑ Information zum Springsteen-Konzert auf einer Kiezhomepage
- ↑ Springsteen-Konzert in der TV-Sendung Stars für den Osten (ARD 2007), wiederholt am 4. Januar 2011 auf rbb
- ↑ BD Roelckestraße 144–150, Friedhof der Georgen-Parochial-Gemeinde, Friedhofsmauer und Verwaltungsgebäude, um 1885, Erbbegräbnisse an der Friedhofsmauer, 1878–1914, Grabmal H. Tscheutscher, 1878; Friedhofskapelle mit Steinkreuz, um 1900
- ↑ Gartendenkmal Städtischer Friedhof Weißensee, Roelckestraße
- ↑ Ein Gedicht von Kurt Tucholsky über den Friedhof Weißensee; 1925
- ↑ BD Roelckestraße 81–83, Produktionsgebäude der Ziehl-Abegg-Elektrizitäts-Gesellschaft, 1921–1939 von Bruno Buch und Karl Herrmann, BD Roelckestraße 171, Doppelturnhalle, um 1925
- ↑ BD Rossinistraße 5, Wohnhaus, 1884
- ↑ Berlin und sein Umland, 1893
- ↑ BD Schönstraße 41/42 mit Große Seestraße 109, Amtsgerichtsgefängnis, um 1902–1905 von Carl Tesenwitz
- ↑ Plan von Berlin 1921
- ↑ Plan von Berlin und Umgebung 1893
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1907. Mit einer Übersichtskarte auf S. 490
- ↑ BD Smetanastraße 36, Friedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde, Kapelle, 1888–89 nach verändertem Plan von Max Hasak, Friedhofsmauer und Friedhofstor, 1893/1894 von August Menken
- ↑ BD Smetanastraße 53, ehem. Jüdisches Arbeiterheim mit Gartenhaus (Familienheim), 1900/1901 von Hoeniger und Sedelmeier; Gedenkstele, um 1980 von Josef Höhn
- ↑ BD Pavillon im Solonpark zusammen mit der Wohnanlage Meyerbeerstraße, von Franz Fedler
- ↑ Abbildung und Autor der Äffchenskulptur bei Bildhauerei-oin-Berlin.de
- ↑ Informationen von einer amtlichen Tafel an der Meyerbeerstraße, gesehen am 14. Mai 2011
- ↑ a b Ansicht Berlin-Weißensee 1932, noch mit der Lage der neuen Gasanstalt anstelle der Straßen 245 und 246 südlich der Rennbahnstraße.
- ↑ a b Auskunft eines eh. Verkehrsplaners, der hier wohnt; vom 23. Mai 2011
- ↑ Im Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1894, wird die Streustraße erstmals erwähnt (S. 212).
- ↑ Baudenkmal 1. Gemeindeschule Weißensee
- ↑ BD Lehderstr./ Streustr. 18, BD Lehderstr./ Streustr. 35,BD Lehderstr./ Streustr.80
- ↑ BD Tassostraße 1, 4/5, 14–16, 21/22 / Berliner Allee 47–51 / Charlottenburger Straße 1–3, 141/142 / Parkstraße 107–109, Mietshausanlagen, 1910–1916 von Carl James Bühring, BD Tassostraße 6/7, Wohnanlage mit Vorgärten, 1937/1938 von Werner Harting
- ↑ Die bei Kauperts angegebene zweite Möglichkeit nach Wilhelm Thies (1835–um 1909), vermutlich Gutsbesitzer in Weißensee, kann nach der Durchsicht der online-Adressbücher „Berlin und seine Vororte“ (1897, 1899, 1909) nicht bestätigt werden.
- ↑ BD Trierer Straße 8–18, Wohnanlage mit Freiflächen, 1925/1926 von Bruno Taut
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1896, S. 272
- ↑ BD Wigandstaler Straße 2–28, 29–54, Wohnanlage, 1929–1932 von Franz Fedler, im Karree Am Steinberg 92–128f, Gäblerstraße 61–87, Gustav-Adolf-Straße 117–119 und Holzkircher Straße
- ↑ Gartendenkmal Wittlicher Straße 24, Friedhof der israelitischen Synagogengemeinde Adass Jisroel zu Berlin mit Einfriedung, 1879/1880 angelegt
- ↑ Ansichtskarte der Halle bei Zeno.org
- ↑ Information zum Frei-Zeit-Haus auf der Homepage der Schachgemeinschaft Weißensee; abgerufen am 27. Dezember 2010
- ↑ BD Woelckpromenade 1–7, 25–38, Gemeindeforum am Kreuzpfuhl, Gemeindebauten, Wohn- und Mietshäuser, Freiflächen, 1907–1938, BD Woelckpromenade 38, Oberrealschule am Kreuzpfuhl, 1908–1910 von Bühring
- ↑ Presseinformation der Berliner Wasserbetriebe vom 18. September 2008 zum Anschluss an das öffentliche Wasserleitungsnetz in der Siedlung Rennbahn. Abgerufen am 22. Dezember 2010
- ↑ Berliner Stadtplan von 1921
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1900. Neu-Weißensee, Teil V. Verzeichnis der Straßen mit sämtlichen Häusern und Bauplätzen…
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1912
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, 1925
- ↑ Adressbuch Berlin und seine Vororte, Weißensee 1915, S. 498
- ↑ Ansichtskarte Trianonpark Weißensee von 1918; abgerufen am 29. Dezember 2010
- ↑ Pharus-Plan von Berlin 1921
- ↑ Berlin mit Sektorengrenzen 1960. Verlag Richard Schwarz Nachf. Abgerufen am 6. März 2011
- ↑ a b Adressbuch Berlin und seine Vororte, Weißensee, 1896. S. 253
- ↑ KGV Feldtmannburg - Gründungsdatum lt. Namenstafel
- ↑ Gartendenkmale Kleingartenanlagen Hansastraße: „Sonnenschein“, und „Zur freien Stunde“
- ↑ Gartendenkmal Woelckpromenade, Parkanlage Kreuzpfuhl mit Uferterrasse, 1910 von Bühring, GD Woelckpromenade, Parkanlage, Goldfischteich, um 1925
- ↑ Lage von „Grüner Hering“ bei kauperts.de; K5 – Karte des Vermessungsamtes Weißensee
Straßen und Plätze in BerlinOrtsteile: Adlershof | Altglienicke | Alt-Hohenschönhausen | Alt-Treptow | Baumschulenweg | Biesdorf | Blankenburg | Blankenfelde | Bohnsdorf | Britz | Buch | Buckow | Charlottenburg | Charlottenburg-Nord | Dahlem | Falkenberg | Falkenhagener Feld | Fennpfuhl | Französisch Buchholz | Friedenau | Friedrichsfelde | Friedrichshagen | Friedrichshain | Frohnau | Gatow | Gesundbrunnen | Gropiusstadt | Grünau | Grunewald | Hakenfelde | Halensee | Hansaviertel | Haselhorst | Heiligensee | Heinersdorf | Hellersdorf | Hermsdorf | Johannisthal | Karlshorst | Karow | Kaulsdorf | Kladow | Konradshöhe | Köpenick | Kreuzberg | Lankwitz | Lichtenberg | Lichtenrade | Lichterfelde | Lübars | Mahlsdorf | Malchow | Mariendorf | Marienfelde | Märkisches Viertel | Marzahn | Mitte | Moabit | Müggelheim | Neu-Hohenschönhausen | Neukölln | Niederschöneweide | Niederschönhausen | Nikolassee | Oberschöneweide | Pankow | Plänterwald | Prenzlauer Berg | Rahnsdorf | Reinickendorf | Rosenthal | Rudow | Rummelsburg | Schmargendorf | Schmöckwitz | Schöneberg | Siemensstadt | Spandau | Staaken | Stadtrandsiedlung Malchow | Steglitz | Tegel | Tempelhof | Tiergarten | Waidmannslust | Wannsee | Wartenberg | Wedding | Weißensee | Westend | Wilhelmsruh | Wilhelmstadt | Wilmersdorf | Wittenau | Zehlendorf
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Alt-Hohenschönhausen — Übersichtskarte von Alt Hohenschönhausen mit ausgewählten Straßen und den einzelnen Vierteln Diese Liste der Straßen und Plätze in Berlin Alt Hohenschönhausen beschreibt die im Berliner Straßenverzeichnis aufgeführten bestehenden Straßen und… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Fennpfuhl — Übersichtskarte von Fennpfuhl Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Fennpfuhl beschreibt das vollständige Straßensystem im Berliner Ortsteil Fennpfuhl des Bezirks Lichtenberg mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Neu-Hohenschönhausen — Übersichtskarte von Neu Hohenschönhausen mit ausgewählten Straßen und den einzelnen Vierteln Diese Liste der Straßen und Plätze in Berlin Neu Hohenschönhausen gibt eine komplette Zusammenfassung aller im Berliner Straßenverzeichnis aufgeführten… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedrichsfelde — Straßensystem des Ortsteils Friedrichsfelde … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Mitte — Stadtviertel in Berlin Mitte: Altkölln (Spreeinsel) [1] (mit Museumsinsel [1a], Fischerinsel [1b]), Alt Berlin [2] (mit Nikolaiviertel [2a]), Friedrichswerder [3], Neukölln am Wasser [4],… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Rummelsburg — Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Rummelsburg ist eine Übersicht der in dem Berliner Ortsteil Rummelsburg im Bezirk Lichtenberg historisch oder gegenwärtig vorhandenen Straßen und Plätze. Gleichzeitig ist diese Liste ein Teil des… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedenau — Übersichtskarte von Friedenau Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Friedenau beschreibt das – durch die symmetrische sogenannte „Carstenn Figur“ geprägte – Straßensystem im Berliner Ortsteil Friedenau mit den entsprechenden historischen… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Lichtenberg — Ortsteil Lichtenberg in der open street map … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Biesdorf — Karte von Berlin Biesdorf in den Grenzen vom Juli 2011 Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Biesdorf beschreibt das komplette Straßensystem im Berliner Ortsteil Biesdorf mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese… … Deutsch Wikipedia
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedrichshain — Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Friedrichshain beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Friedrichshain mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Liste ein Teil des Gesamtprojektes Berliner Straßen und … Deutsch Wikipedia