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Aniene Die Tivoli-Fälle. Radierung von George Loring Brown
Daten Lage Campagna Romana, Latium, Italien Flusssystem Tiber Abfluss über Tiber → Tyrrhenisches Meer Flussgebietseinheit Appennino Centrale Quelle in den südlichen Simbruiner Bergen Mündung im römischen Stadtteil Parioli in den Tiber 41.942412.5007Koordinaten: 41° 56′ 33″ N, 12° 30′ 3″ O
41° 56′ 33″ N, 12° 30′ 3″ O41.942412.5007Länge 110 km Bekannte Brücken Ponte Nomentano, Ponte Salario, Ponte di San Francesco Der Aniene (auch: Teverone, lat. Anio) ist ein linker Nebenfluss des Tiber, in den er im römischen Stadtteil Parioli mündet. Er fließt durch die Campagna Romana.
Er entspringt in den südlichen Simbruiner Bergen und ist 110 km lang. Bei Tivoli bildet er die berühmten Wasserfälle.
Der Anio war in der Antike Grenzfluss zwischen Latium und dem Land der Sabiner. Er speiste zwei nach Rom führende Aquädukte, den Anio Vetus (272 v. Chr. begonnen) und den Anio Novus (errichtet 38 n. Chr.).
Zwei römische Brücken über den Fluss, der Ponte Nomentano und der Ponte Salario, waren bis ins 19. Jahrhundert wichtige Verkehrsverbindungen. Der Ponte Nomentano wird heute nicht mehr für den motorisierten Verkehr genutzt. Der Ponte Salario wurde dagegen in den 1930er Jahren erweitert und überführt weiterhin die Via Salaria über den Fluss. Auf der Höhe von Subiaco überspannt der mittelalterliche Ponte di San Francesco mit einer beachtlichen Spannweite von 37 m den Fluss.
Die römische Staumauer von Subiaco blieb bis zu ihrer Zerstörung 1305 mit geschätzten 50 m die höchste der ganzen Welt.
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