Kö-Galerie

Kö-Galerie
Kö-Galerie
Kö-Galerie
Eingang der Kö-Galerie von der Königsallee
Basisdaten
Standort: Düsseldorf
Eröffnung: 1986
Gesamtfläche: 54.500
Verkaufsfläche: 24.000 m²
Geschäfte: ca. 100
Website: www.koe-galerie.com
Verkehrsanbindung
Parkplätze: 1000
Technische Daten
Architekt: Walter Brune

Die Kö-Galerie in Düsseldorf ist ein innerstädtisches Einkaufs- und Bürozentrum, das den italienischen „gallerie commerciali“ des 19. Jahrhundert nachempfunden ist. Der Grundgedanke überdachter Einkaufsstraßen, die sich in einem zentralen Forum treffen, wurde in einer modernisierten Form in der Kö-Galerie verwirklicht. Es laufen vier Einkaufsstraßen, nach den Himmelsrichtungen benannte Malls, auf ein 25 m hohes Atrium zu. Im Gegensatz zu den Vorbildern des 19. Jahrhunderts sind die Einkaufsstraßen zweigeschossig angelegt. Insgesamt verfügt die Kö-Galerie über 24.000 m² Verkaufsfläche, 30.500 m² Bürofläche und die dort befindlichen Unternehmen bieten etwa 2000 Arbeitsplätze. Benannt wurde die Kö-Galerie nach ihrer Lage an der Königsallee, die in ihrer Kurzform nur „Kö“ genannt wird. Aufgrund erstklassiger Geschäftslage und der Adresse Königsallee 60 haben sich sowohl exklusive Einzelhandels- als auch Dienstleistungsunternehmen angesiedelt.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Verkehrsbeziehungen

Die Kö-Galerie liegt in einer der besten Einkaufslagen Deutschlands, im mittleren Abschnitt der Königsallee zwischen Steinstraße und Grünstraße. Es bestehen Zugänge zu den drei vorgenannten Straßen sowie zur Berliner Allee, wo die Kö-Galerie in die Kassenhalle des Hauptsitzes der Stadtsparkasse Düsseldorf übergeht. Ebenso besteht ein Anschluss zu einer weiteren Passage, dem „Kö-Karree“. Zusammen mit dem benachbarten Shopping-Center Sevens nimmt die Kö-Galerie den gesamten Straßenblock ein. Die vier „Straßen“ durch die Galerie verkürzen die Wege für Fußgänger. Weiterhin verfügt die Kö-Galerie über ein öffentliches Parkhaus mit rund 1000 PKW-Einstellplätzen. Auf der Grünstraße, gegenüberliegend, befindet sich das Stilwerk Düsseldorf, eine Mall, die ausschließlich auf hochwertige Möbel spezialisiert ist.

Nutzung

Die Kö-Galerie zählt rund 100 Ladenlokale. Die Mehrzahl wird von exklusiven Einzelhändlern genutzt. Neben den Textilern des gehobenen und Luxussegmentes sind auch Juweliere, Galerien und Möbelgeschäfte vertreten. Die „Süd-Mall“ bietet mit einem Supermarkt, einer Apotheke, einem Bäcker und weiteren Geschäften für den täglichen Bedarf in diesem Bereich der Innenstadt das einzige Angebot. Mehrere Restaurants, Cafés und Bars runden das Angebot ab. Die über 30.000 m² Büroflächen werden von rund 50 Mietern genutzt.

Die rund 5.000 m² Verkehrsfläche werden u.a. für Firmenpräsentationen oder kulturelle Veranstaltungen genutzt. Beliebt ist auch der überregionale Antikmarkt, der sechsmal jährlich stattfindet.

Architektur und Entwicklung

Die Kö-Galerie wurde 1986 eröffnet. Bauherr und Architekt war Walter Brune, der u. a. auch das RheinRuhrZentrum in Mülheim an der Ruhr und die Kölner Opernpassage geplant hat. Die Kö-Galerie spiegelt mit Marmor, bildhauerisch bearbeitetem Sandstein und messing-/goldfarbenem Metall den damals als Luxus angesehenen Geschmack der mittleren 1980er Jahre wider. Im Jahre 2006 wurde die Kö-Galerie von Brune an ein Joint-Venture unter Führung von Merrill Lynch veräußert. An dem Joint-Venture ist zudem die ECE mit einem kleineren Anteil beteiligt.[1] Ende November 2008 gab die Centermanagementgesellschaft Gustav bekannt, das Einkaufszentrum ab 2009 bei laufendem Betrieb vollständig zu renovieren und umzustrukturieren. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Herbst 2011 abgeschlossen sein. Das Investitionsvolumen beträgt rund 40 Millionen Euro.[2]

Einzelnachweise

  1. Westdeutsche Zeitung vom 22. Juli 2006
  2. Textilwirtschaft: Düsseldorfer Kö-Galerie wird umgebaut. Heft-Nr. 48 aus 2008, S. 42, ISSN 0040 487 X

Weblinks

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