Künstlerhaus Hamburg

Künstlerhaus Hamburg
Die "Frise" in Hamburg Ottensen (2009)

Künstlerhaus Hamburg ist ein 1977 in Hamburg gegründetes Künstlerhaus mit einem Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst.

Seit Gründung gab es über 250 Ausstellungen nationaler wie internationaler zeitgenössischer Künstler (u.a. Tony Cragg, Albert Oehlen, Markus Oehlen, Mariella Mosler). Der Verein Künstlerhaus Hamburg e.V. wurde 1977 von Hamburger 21 Künstlern gegründet und baute mit seiner Zielsetzung: – Wohn-, Arbeits-, Austausch- und Ausstellungsmöglichkeiten in einem Gebäude zu schaffen, eines der ersten selbst verwalteten Künstlerhäuser in der Bundesrepublik Deutschland auf.

Die Künstler gestalteten in Eigenleistung ein leer stehendes Industriegebäude im Hamburger Schanzenviertel ihren Bedürfnissen entsprechend um. Es entstanden 21 Wohn/Ateliers, ein Bildhaueratelier und ein Ausstellungsraum im Erdgeschoss.

25 Jahre danach im Jahr 2003 verlor der Verein das Gebäude in der Weidenallee, ein Privatinvestor hatte es gekauft, um dort teure „Lofts“ im „Szeneviertel“ Schanze anzubieten. Nach intensiver Suche fanden die Künstler erneut ein leer stehendes Gebäude, das ehemalige Friseur-Institut in der Arnoldstraße 26 in Altona /Ottensen. Die Künstlervereinigung tat sich mit den Film- und Videokünstlern des Abbildungzentrums e.V. zusammen. Erneut wurden 1800 m² von den Künstlern gemeinsam zu einem Atelier- und Ausstellungshaus mit einem Gastatelier für ausländische Künstler umgebaut. Nach dem Motto: Produktion - Austausch - Ausstellung und unter dem neuen Namen FRISE leben und arbeiten seitdem 36 Zeichner, Maler, Bildhauer, Foto- und Videokünstler in diesem Gebäude.

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