Künstlermuseum Beckers Böll

Künstlermuseum Beckers Böll
Kunsthaus Rhenania im Rheinauhafen Köln

Das Künstlermuseum Beckers Böll ist ein Museum in Aachen und Köln.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Zusammen gründeten Günther Beckers und René Böll im Jahre 2005 ihr Künstlermuseum in Köln und Aachen. Die beiden Künstlermuseen sind ergänzt um eine virtuelle Präsentationsfläche im Internet und einer Kunstzeitschrift für Ästhetik, 360 grad-Kunst.

Das KünstlerMuseum in Köln hat seinen Stammsitz im Kunsthaus Rhenania. Ein Künstlerkabinett war 2008 und 2009 für Gäste und Kollegen angeschlossen. In unmittelbarer Nähe lag der Infopavillon des Rheinauhafens, der 2008 durch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt zu weiteren Präsentationszwecken eröffnet wurde und in dieser Zeit in Kooperation mit der Hafengesellschaft genutzt werden konnte. Ein geplanter Neubau an dieser Stelle wurde nicht realisiert. Danach standen mit dem Südkeller und dem Schauraum des Kunsthaus Rhenania im Jahr 2009 und 2010 dem KünstlerMuseum mehr als 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung. Alle Überlegungen es international in Kooperation mit der Hafengesellschaft und der Stadt Köln aufzustellen scheiterten. Eine letzte Ausstellung mit musealen Möbelstücken von Eero Aarnio fand im Oktober 2010 statt. Das KünstlerMuseum Beckers ° Böll ist zur Zeit in Köln ohne "öffentliche" Räume. Es ist beherbergt im Atelier von René Böll.

Das Künstlermuseum in Aachen befindet sich im Projekt Freies Kunsthaus, welches Günther Beckers seit 1979 betreibt und das seit 1992 als Ausstellungsforum dient. Von 2003 bis 2005 leitet es Günther Beckers als KünstlerMuseum, von 2005 bis 2010 gemeinsam mit René Böll. Ab 2011 führte Günther Beckers es vorerst in Kooperation mit einer neu formierten Museumsgesellschaft und mit einem angeschlossenem Verein weiter, dem unter anderem der Direktor des dänischen Nationalmuseums Karsten Ohrt, Christine M. Merkel von der UNESCO Kommission in Bonn, Dr. Gabriele Uelsberg vom Landesmuseum Bonn LVR und Dr. Annette Lager vom Ludwig Forum für internationale Kunst, Claus Bach u.a. als Gründungsmitglieder angehören. Das "Studio" als Atelier und Tonstudio ist heute in die Konzeption der Präsentationen eingebaut.

Ab 2011 findet thematisch und inhaltlich parallel zusätzlich im Ausstellungsprogramm eine "Zwiesprache" mit der Gattung des Meisterwerkes in der Kunst statt und hinsichtlich der FarbFlügelBilder von Günther Beckers, speziell hier mit dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald, "Las Meninas" von Diego Velazquez und dem Bild "Der Ursprung der Welt von Gustave Courbet .

Kooperation

Beide Häuser sind in einer kooperierenden Künstlerfreundschaft geführt mit einer ehrenamtlich arbeitenden Museumsgesellschaft, um aus Künstlersicht sich vor allem mit der Erneuerung und Bewahrung künstlerischer Disziplinen, mit künstlerischer Haltung und mit kunstphilosophischen Fragestellungen und deren adäquaten Vermittlung zu befassen. Neben der Ausstellung eines Einzelwerkes liegt ein weiteres Augenmerk auf der Präsentation eines Gesamtkunstraums, das heißt der Verbindung mehrerer künstlerischer Disziplinen, wie der Malerei, der Musik oder der Poesie. Darüber hinaus finden Kooperationen mit international wichtigen Künstlern statt und ebenfalls jüngeren Künstlern.

Im Jahre 2008 wurde ebenfalls eine „Akademie der Künstler“ als unabhängige Akademie für Kunst, Ästhetik und transkultureller Kommunikation an das Künstlermuseum ausgerufen und versucht aufzubauen. Auf künstlerischem Sektor bilden die durch die beiden Künstler erneuerten Disziplinen das Kernthema des zu vermittelnden Stoffes. Auf kunstphilosophischem Sektor bilden René Böll enges Verhältnis zur asiatischen Ästhetik und das Schriftstück der Humanästhetik, als Traktat von der Würde des Menschen als einem Wesen von Schönheit, von sinnhaft, sinnlicher Wahrnehmung sprechend von Günther Beckers den Kernbereich. Es befinden sich Kooperationen zu der Tongjie-Universität in Shanghai und der Kunstakademie Jinan im Aufbau.

Ausstellungen

Die ersten Ausstellungsjahre liefen unter dem Titel „Fanum - Profanum“. Dies war der Versuch einer transkulturellen Annäherung an verschiedene kunsthistorische Themen aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen, um auch den kunsthistorischen Vergleich bewusst in Verbindung zur Tradition zu integrieren. In den verschiedenen Ausstellungsrefugien war eine Hauptausstellung die „Kölner Manifeste“, die weltweit von Künstlern zum Stand von Kunst und Kultur aus ihrer Sicht ergänzt werden konnte.

Weitere Präsentationen in Form von Einzel- und Gruppenausstellungen waren unter anderem "Nine9/ 11Eleven - The 4 Plains", Günther Beckers 2008, "Aquila" mit irischen Künstlern von Achill Island, die eng dem "Böll Cottage" verbunden waren, "Mit dem Herzen verstehen - wortlos", mit elf chinesischen Künstlern, unter ihnen Gu Gan und mit einer Sonderschau von gemeinsamen Arbeiten von René Böll und Gu Gan zu Hölderlin 2009, "Tribute to Bacon", Günther Beckers und die Ausstellung "Ein Bild, ein Stuhl" mit Werken von Beckers, Böll und Eero Aarnio 2010. 2011 fand dann in Aachen eine Ausstellung "Aus dem Aachener Archiv: Eugen Schönebeck" statt und eine weitere mit Papierarbeiten und Ölgemälden des verstorbenen Malers Werner Manke, einem Weggefährten von Georg Baselitz und Eugen Schönebeck.

Kollegiales Zusammenwirken ergänzt das Ausstellungsprogramm, wie mit dem Berliner Maler Eugen Schönebeck, dem in New York lebenden Maler Jacobo Borges oder dem Chinesischen Maler Gu Gan. Zahlreiche Kollegen anderer Disziplinen sind in die Arbeit integriert, wie mit dem amerikanischen Gitarristen Alex de Grassi, dem Organisten, Cembalisten und Pianisten Stefan Palm oder der chinesischen Guzheng-Spielerin Xu Fengxia und vielen anderen mehr.

Kunstwerke aus Künstlersicht zu präsentieren und hierüber einen Beitrag hinsichtlich einer Auswahl von Kunstwerk zu treffen ist ein Hauptanliegen des KünstlerMuseums.

Zusammenarbeit

Das Künstlermuseum Beckers Böll arbeitet mit verschiedenen Institutionen weltweit zusammen. Dazu zählen:

Weblinks


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