- Kürnberger Wald
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Der Kürnberger Wald mit dem 526 m hohen Kürnberg ist ein Naherholungsgebiet an der Donau im Westen von Linz. Er befindet sich in den Gemeinden Wilhering und Leonding und ist Teil des österreichischen Granit- und Gneishochlands
Geologie
Der Kürnberg gehört geologisch zur böhmischen Masse und wird oberflächlich durch die Donau von dieser getrennt.
Geschichte
Die Gegend um den Kürnberger Wald ist bereits seit weit in die vorchristliche Epoche der Menschheitsgeschichte zurückreichender Zeit besiedelt. Funde im Wald können selbst bis in die Jungsteinzeit, ein Hügelgräberfeld am Südwesthang in die späte Bronzezeit (Urnenfelderzeit) zurück datiert werden. Ebenso existieren Funde aus der Hallstattzeit, wie etwa der Doppelringwall, der durch seine frühere, fälschliche Deutung als Fundament einer mittelalterlichen Burg den Namen Kürnbergburg erhielt (in Wahrheit handelt es sich hier um die Verteidigungswälle, sowie das Hauptplateau eines keltischen Oppiduums), sowie aus der in die norische Epoche der Römer übergehenden La-Tène-Zeit (diverse Keramikfunde).
Aus römischer Zeit existieren Ruinen, wie etwa die eines Wachturmes aus dem 2. Jahrhundert nach Christus.
Ausgehend von dem nahe gelegenen Linzer Schloss fanden ab etwa 1500 kaiserliche Jagden im Kürnberger Wald statt, unter anderem von Maximilian I. Die letzte kaiserliche Jagd wurde 1732 veranstaltet.
Weblinks
48.314.2526Koordinaten: 48° 18′ N, 14° 12′ OKategorien:- Geographie (Oberösterreich)
- Waldgebiet in Österreich
- Waldgebiet in Europa
- Bezirk Linz-Land
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