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Wilhering Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Linz-Land Kfz-Kennzeichen: LL Fläche: 29,97 km² Koordinaten: 48° 19′ N, 14° 11′ O48.32388888888914.190555555556270Koordinaten: 48° 19′ 26″ N, 14° 11′ 26″ O Höhe: 270 m ü. A. Einwohner: 5.805 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 193,69 Einw. pro km² Postleitzahl: 4073 Vorwahl: 0 72 26, 0 72 21 Gemeindekennziffer: 4 10 22 NUTS-Region AT312 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Linzer Straße 14
4073 WilheringWebsite: Politik Bürgermeister: LAbg. Mario Wolfgang Mühlböck (SPÖ) Gemeinderat: (2009)
(31 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Wilhering im Bezirk Linz-Land (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Wilhering ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Linz-Land im Zentralraum mit 5805 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011).
Der zuständige Gerichtsbezirk ist Traun. Im Ort befindet sich das Zisterzienser-Stift Wilhering.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Wilhering liegt auf 270 m Höhe im Zentralraum. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,5 km, von West nach Ost 7 km. Die Gesamtfläche beträgt 30 km². 39,7 % der Fläche sind bewaldet, 44,3% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Katastralgemeinden: Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden, die gleichzeitig auch den katholischen Pfarrgemeinden entsprechen: Wilhering, Schönering, Dörnbach.
Ortsteile der Gemeinde sind:
Appersberg, Dörnbach, Edramsberg, Fall, Höf, Hitzing, Katzing, Lohnharting, Mühlbach, Reith, Schönering, Thalham, Ufer, Wilhering, Winkeln.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 985.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich.
1146 erfolgte die Gründung des Zisterzienserklosters Wilhering. Seit 1490 wird der Ort dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. 1733 wurde das Kloster durch einen Brand fast vollständig vernichtet, die Kirche wurde im Rokokostil neu aufgebaut. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
1975 wurde Wilhering zu einer Marktgemeinde erhoben.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Durch eine silberne Wellenleiste geteilt; oben in Grün eine goldene, schräglinks gelegte Haferrispe, unten in Rot ein silberner, geflügelter, eine Mitra tragender Engelkopf.
Das Wellenband charakterisiert die Lage des Ortes an der Donau. Die Haferrispe unterstreicht die Bedeutung der Landwirtschaft in der Gemeinde. Der geflügelte Puttokopf weist auf das 1146 gegründete Zisterzienserkloster. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Rot.
Politik
Bürgermeister ist Mario Wolfgang Mühlböck von der SPÖ. Der Gemeinderat besteht aus 31 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2009 aus Mandaten folgender Parteien zusammen: 13 SPÖ – stellt den Bürgermeister. 13 ÖVP – stellt den Vizebürgermeister. 3 Grüne. 2 FPÖ.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 4.649 Einwohner, 2001 dann 5.190 Einwohner und zurzeit um die 5.800 Einwohner.
Gesundheit
- Reha-Klinik: gegründet 2005
Bildung
- drei Volksschulen: in den Orten Wilhering, Schönering, Dörnbach
- Hauptschule: mit 8 Klassen
- Stiftsgymnasium: Privatgymnasium im Stift, gegründet 1895
- zwei Caritas-Kindergärten
- Krabbelstube
- Hort
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- ehemalige Stiftstaverne: zeigt die Sammlung des Malers Fritz Fröhlich
- Stift Wilhering: Stiftsanlage aus 1146, romanische, gotische und Rokoko-Elemente
- Stiftskirche Wilhering: Wiedererrichtung der Kirche nach dem großen Brand 1733; eine der prächtigsten Rokoko-Kirchen des deutschsprachigen Raumes
- Wallfahrtskirche Dörnbach: im Jahre 985 erstmals erwähnt; die Wallfahrtskirche ist zugleich die Pfarrkirche von Dörnbach. Die Lage ist am südlichen Ausläufer des Kürnberges in der Marktgemeinde Wilhering. Eine spätgotische Steinkanzel an der Außenwand der Kirche (1501) – in dieser Form kirchenbaulich einzigartig – lässt darauf schließen, dass die Kirche früh als Wallfahrtskirche eine bedeutende Funktion innehatte. Letzte Erweiterungen erfolgten 1875 (Chorraum und der mächtige Turm an der Westseite).
- Fischlehrpfad: Der Lehrpfad zeigt insgesamt 83 Schaukästen, 4 Gewässerregionen, 60 heimische Fischarten, und daneben noch 15 im und am Wasser lebende Tiere
Städtepartnerschaften
Bogen in Niederbayern, Deutschland, seit 2002
Weblinks
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