LQMO

LQMO
Flughafen Mostar
Međunarodna Zračna Luka Mostar
Flughafen Mostar (Bosnien und Herzegowina)
DEC
Kenndaten
IATA-Code OMO
ICAO-Code LQMO
Koordinaten
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 6 km südlich von Mostar
Straße
Basisdaten
Eröffnung 1965
Betreiber BHDCA
Fläche
Passagiere 9.500 [1] (2006)
Flug-
bewegungen
925 [1] (2006)
Start- und Landebahn
16/34 2.400 m × 48 m Asphalt

Der Flughafen Mostar (kroatisch Međunarodna Zračna Luka Mostar; englisch Mostar International Airport) ist ein internationaler Flughafen südlich von Mostar in Bosnien und Herzegowina.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Flughafen wurde 1930 gebaut und diente bis 1965 zunächst nur der Luftwaffe der Jugoslawische Volksarmee und des in Mostar gelegenen Militärflugzeugherstellers SOKO, als der Flughafen für den zivilen Luftverkehr innerhalb des ehemaligen Jugoslawien eröffnet wurde. Vor den Olympischen Winterspielen 1984 erhielt der Flughafen den Status eines Internationalen Flughafens, um den Flughafen Sarajevo zu entlasten.

Seitdem stieg die Fluggastanzahl bis 1989 stetig an, als der Flughafen 86.000 Passagiere verzeichnete und man mit einer Passagierzahl von 100.000 für das Jahr 1990 rechnete. Dies wurde dann aber aufgrund des Bosnienkrieges nicht erfüllt und der letzte zivile Flug fand im November 1991 statt.

Seit dem Kriegsende im Jahr 1995 wird er von der Schutztruppe der Vereinten Nationen in Bosnien und Herzegowina genutzt, damals noch den IFOR und heute den EUFOR.

Der Flughafen wurde am 7. Juli 1998 für den zivilen Luftverkehr wiedereröffnet, nachdem mit Hilfe von EU-Geldern das ausgebrannte und zerstörte Terminal wieder aufgebaut wurde. Dadurch wurde auch der nur 20 Kilometer südwestlich gelegene Pilgerort Međugorje wieder an den internationalen Flugverkehr angebunden, nachdem dafür seit 1991 hauptsächlich die Flughäfen Split und Dubrovnik in Kroatien genutzt worden waren.

Ziele

Zur Zeit herrscht selten Flugbetrieb. Lediglich B&H Airlines fliegt den Flughafen regelmäßig an. Es besteht zwei Mal die Woche eine Verbindung nach Stuttgart und ein Mal die Woche nach Istanbul.

Einzelnachweise

  1. a b ACI

Weblinks


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