Lakosil

Lakosil

Vlastimil Lakosil (* 4. Juli 1979 in Uherské Hradiště, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeytorwart, der zur Zeit beim MHC Martin unter Vertrag steht.

Karriere

Vlastimil Lakosil stammt aus dem Nachwuchs des tschechischen Eishockeyclubs HC Oceláři Třinec, für den er zu Beginn seiner Karriere in der U20-Extraliga spielte. Schon in der Spielzeit 1997/98 hatte er jedoch seinen ersten Einsatz in der Extraliga und absolvierte insgesamt 16 Spiele in der Profimannschaft des HC. In den folgenden Jahren spielte er für Třinec sowohl in der Juniorenliga als auch der Profiliga, jedoch mit vermehrten Einsätzen bei den Profis. Ab der Saison 2000/01 wurde er dann Stammtorhüter des HC Třinec und überzeugte vor allem durch eine hohe Fangquote. In der Saison 2004/05 wurde Lakosil dann von Martin Vojtek von der Position des Stammtorhüters verdrängt, so dass er für einige Spiele in die 1. Liga Tschechiens nach Ostrava wechselte. Die folgende Spielzeit begann er dann auch in der 1. Liga beim HC Prostějov, bevor er zum Stammtorhüter des slowakischen Clubs HK Dynamax Oil Nitra wurde. Durch seine gute Leistungen (91,6 % Fangquote, fünf Shut-outs) verhalf er der Mannschaft in die Playoffs der Extraliga, in denen man im Halbfinale am späteren Meister MsHK Žilina scheiterte.

In der Spielzeit 2006/07 konnte er zwar an seine guten Vorjahresleistungen anknüpfen, allerdings bangte man bei seinem Club um den Play-off-Einzug und verpflichtete daher im Januar 2007 einige neue Spieler inklusive des lettischen Nationaltorhüters Artūrs Irbe. Daher erhielt Vlastimil Lakosil die Freigabe und wechselte nach Dresden, die aufgrund des Ausfalls von Norbert Pascha und der Leistenprobleme bei Marek Mastič nach Verstärkung auf der Torhüterposition suchten. Bei den Eislöwen zeigte er sehr gute Leistungen, konnte aber den Abstieg in die Oberliga nicht verhindern. Zur Spielzeit 2007/08 wechselt er zum slowakischen Erstligisten MHC Martin.

International

Vlastimil Lakosil vertrat sein Heimatland bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1999.

Weblinks


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