- Landespreis für Volkstheaterstücke
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Der Landespreis für Volkstheaterstücke ist ein vom Land Baden-Württemberg ausgelobter Preis für Autoren im Genre Volkstheater. Der dreijährlich vergebene Preis wurde 1978 erstmals verliehen. 2008 war er mit insgesamt 12.500 Euro dotiert.
Ausschreibung
Der Preis wird an Autoren aus dem gesamten deutschen Sprachraum vergeben, deren Stücke „Themen aus Brauchtum und Geschichte behandeln und heimatverbundene Unterhaltung zum Inhalt haben“. Die Stücke sollen „das Genre des Volkstheaters im öffentlichen Bewusstsein aufwerten und gleichzeitig Impulse für eine Fortentwicklung geben“. Eingereicht werden dürfen selbstverfasste Stücke und eigenständige Bearbeitungen, die in den letzten vier Jahren vor der Preisverleihung entstanden sind. Die Stücke können bereits aufgeführt worden sein, in den Bedingungen wird allerdings vermerkt, „dass Stücke, die sich auf den Bühnen bereits durchgesetzt haben, nicht zusätzlich einer Prämierung durch den Landespreis bedürfen“.[1]
Preisträger
- Die Aufzählung ist unvollständig.
- 1981:
- Thomas Strittmatter für Viehjud Levi
- 1984:
- Thomas Strittmatter für Der Polenweiher
- Georg Holzwarth
- 1987:
- Gaby Burckhardt (Chawwerusch-Theater) für Schmutziges Gold oder Alte Liebe rostet nicht
- 1990:
- Uwe Zellmer für Jerg Ratgeb, Maler
- Robert Schneider für Traum und Trauer des jungen H.
- 1993:
- Uwe Zellmer und Bernhard Hurm für Nacht oder Tag oder Jetzt
- Kerstin Specht für Der Flieger
- Wolfgang Scherieble für Die Bluttat auf der Esslinger Steig
- Gottlob Haag für Götz vo Berlichinge
- 1996:
- Franz Xaver Ott für Hoimetaberau
- Marliese Echner-Klingmann für Aus der Lisbeth ihrm Tagebuch – E Dorf em Kraichgau vun 1939 bis 1945
- 1999:
- Melanie Gieschen für Gnadenlos
- Ali Jalaly für Barfuß Nackt Herz in der Hand
- Franz Xaver Ott für Die letzten Sautage
- Leonard Seidl für Schorsch
- 2002:
- Susanne Hinkelbein für Berta und Marta oder die Schwierigkeiten mit dem hohen G (erster Preis)
- Kerstin Specht für Marieluise. Ein Bericht
- 2005:[2]
- Ralf-Günter Krolkiewicz für Herbertshof – 20 Szenen und ein altes Lied (erster Preis)
- Susanne Hinkelbein für Waidmannsheil! (zweiter Preis)
- Claudius Lünstedt für Musst boxen (dritter Preis)
- Gabriele Kögl für Für immer in Deutschland bleiben (dritter Preis)
- Hans-Peter Schmid für Der Mond ist aufgegangen (Förderpreis)
- 2008:[3]
- Gabriele Kögl für Fressen, Kaufen, Gassi gehen oder die Treue hat einen Hund (erster Preis)
- Doris Claudia Mandel für Der Fall Stadler (zweiter Preis)
- Anne Jelena Schulte für Antoniusfeuer (dritter Preis)
- Simon X. Rost für Der fliegende Mönch (dritter Preis)
- 2011:[4]
- Gabriele Kögl für Höllenkinder (erster Preis)
- Oliver Bukowski für Kritische Masse (zweiter Preis)
- Adelheid Bräu für Hinter der Zeit (dritter Preis)
- Jahr unbekannt: Wolfgang Maria Siegmund; Rudi Strahl
Einzelnachweise
- ↑ Baden-Württemberg schreibt Landespreis für Volkstheaterstücke 2008 aus. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, abgerufen am 13. März 2009.
- ↑ Landespreis für Volkstheaterstücke 2005. In: Schau.Spiel. 3/2005, S. 22 (Online, abgerufen am 13. März 2009).
- ↑ Kultusstaatssekretär Georg Wacker überreicht Landespreis für Volkstheaterstücke in Friedrichshafen an vier Autoren. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, abgerufen am 13. März 2009.
- ↑ 12. Landespreis für baden-württembergische Volkstheaterstücke für Gabriele Kögl, Oliver Bukowski und Adelheid Bräu. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, abgerufen am 24. Oktober 2011.
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