- Langenholthausen
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Langenholthausen ist seit der Gemeindereform von 1975 ein Ortsteil von Balve im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst auch die Weiler Benkamp, Kesberg und Dieken. Zum 30. Juni 2011 hatte Langenholthausen 928 Einwohner [1].
Inhaltsverzeichnis
Lage
Durch den Ort fließen der Borkebach und die Wellingse. „Hausberg“ ist der 305 m hohe Trachtenberg. Die Bundesstraße 229 führt durch Langenholthausen.
Umgebung
In der Umgebung liegen der Balver Wald, die Sorpetalsperre und der Steltenberg sowie das Diekental. Das Tal ist bis heute so natürlich geblieben, weil wenig regulierend eingegriffen wurde.
Religion
In Balve gibt es die Evangelische Kirchengemeinde Balve und im Ort die Katholische Kirchengemeinde St. Johannes. Diese gehört zum Pastoralverbund Oberes Hönnetal.
Geschichte
Historisch handelt es sich bei Langenholthausen um eine von Balve unabhängige Freigrafschaft. Eine Urkunde, die Graf Dietrich von Limburg (Hohenlimburg) dem Ritter Hunold von Oedingen für die Freigrafschaft Langenholthausen im Jahre 1270 verlieh, weist Langenholthausen als limburgisches Lehen aus.
Vom Rittergut Langenholthausen ist die mittelalterliche Mühle mit Wehr, Mühlenteich und Wohnhaus gut erhalten. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Mahlmühle noch viele Jahre betrieben.
Als Freigrafschaft haben die Langenholthauser über Jahrhunderte ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit bewahrt. Am 1. Januar 1975 wurde der Ort in die Stadt Balve eingegliedert.[2]
Langenholthausen spielte auch eine Rolle im Bergbau.
Brauchtum
Auch in Langenholthausen ist die Pflege des Brauchtums für die Schützenbruderschaft St. Johannes 1831 e.V. eine wichtige Aufgabe. Das Schützenfest ist das erste im Balver Land. Aber auch der Männergesangverein, der Frauenchor und die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem Musikzug sehen sich in dieser Tradition.
Sport
Der TuS Langenholthausen schaffte im Jahr 2007 erneut den Einzug in die Bezirksliga. In der abgelaufenen Saison 2007/2008 konnte man, trotz zwischenzeitlichen durchaus guten Ergebnissen, den Abstieg aus der Bezirksliga nicht verhindern und spielt nun in der Arnberger Kreisliga A.
Der Zweiten Mannschaft des TuS gelang unter dem Spielertrainer André Croce 2007 der Aufstieg in die Kreisliga B Arnsberg.
Sonstiges
Im Ort gibt es
- eine Grundschule
- einen Kindergarten
Der Schützenverein stellt die Schützenhalle Gruppen zur mehrtätigten Übernachtung zur Verfügung.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Balve: Zahlen und Daten
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Balver StadtteileBALVE | BECKUM | EISBORN | GARBECK | LANGENHOLTHAUSEN | MELLEN | VOLKRINGHAUSEN
Benkamp | Binolen | Deinstrop | Dickenbruch | Dieken | Ebersloh | Frühlinghausen | Garbecker Hammer | Glashütte | Gransau | Grübeck | Haar | Haustadt | Horst | Höveringhausen | Kesberg | Klusensteiner Mühle | Leveringhausen | Mailinde | Melscheder Mühle | Offmecke | Rötloh | Sanssouci | Sonnenborn | Unterste Hammer | Wenningen | Wettmarsen | Wocklum | Wocklumer Hammer | Wocklumer Mühle | Wulfringhausen |
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