- Lauerbach
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Lauerbach ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet von Dittelbrunn, Gemarkung Hambach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Ortschaft Lauerbach lag zwischen Hambach und Zell. Die Flur um das ehemalige Dorf trägt auch heute noch den Namen Lauerbach, Lauerbachholz und der Bach im Tal heißt Lauerbach.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen Lürbuch in einer Gestattung vom 27. Juli 1302 vom Bamberger Bischof Lupold der dem Abt Emmehard und Konvent zu Theres erlaubte Lauerbach anzukaufen[1][2]. Um 1330 ging es in den Besitz des Deutschen Orden über[3]. Schon 1425 wird in Urkunden[4] von einer Wüstung gesprochen. Im Jahr 1437 wird Laurbach an die Stadt Schweinfurt verkauft[5][6]. Im Jahr 1693 wurde die Gemarkung nach einer Besichtigung durch Reichskommissare der Gemeinde Hambach überlassen. Zu Lauerbach gehörte auch eine Kirche die dem heiligen Ägidius geweiht war. Die Kirche wurde im Jahr 1850 abgebrochen. Die letzten Mauerreste wurden 1950 ausgegraben und als Baumaterial verwendet. 1955 wurde von der Hambacher Jugend ein Gedenkkreuz errichtet.
Literatur
- Gerhard Bach: Lauerbach in Franken. Auf Spurensuche. Eigenverlag, Schweinfurt 2008, ISBN 978-3-00-024526-8.
50.106910.2235Koordinaten: 50° 6′ 25″ N, 10° 13′ 25″ OEinzelnachweise
- ↑ Wieland, Michael: Kloster Theres, Hassfurt 1908, S. 52
- ↑ Vogt, Gabriel: Burg und Dorf, Kloster und Schloss Theres am Main, Münsterschwarzach 1979, S. 43 u. 52.
- ↑ Gült- und Zinsbuch des Dt. Ordenshauses, S. 661
- ↑ Spath, Georg: Die Schweinfurter Rhön um 800 in Urkunden und Geländenamen, Schweinfurt 1937, Pfarrei Maibach, S. 70
- ↑ Chronik Mühlich, A./Hahn, G.:Chronik der Stadt Schweinfurt aus verschiedenen Handschriften zusammengestellt, Schweinfurt 1817, S.86 f.
- ↑ Schweinfurter Heimatblätter 1951, Nr. 8
Kategorien:- Wüstung in Bayern
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