Leonid Luks

Leonid Luks

Leonid Luks (* 24. Januar 1947 in Swerdlowsk) ist ein Historiker russischer Herkunft und seit 1995 Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Leben

Luks studierte Geschichte und "Russian Studies" in Israel. Anschließend folgte ab 1969 ein Studium der Osteuropäischen Geschichte, Neueren Geschichte und Slawischen Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, das er mit einer Dissertation über die außenpolitischen Vorstellungen Lenins beendete, gefolgt von einer Habilitation über die "Entstehung der kommunistischen Faschismustheorie. Die Auseinandersetzung der Komintern mit Faschismus und Nationalsozialismus 1921-1935".

Nach akademischen und journalistischen Tätigkeiten wurde er 1993 außerplanmäßiger Professor an der Universität Köln, 1995 ordentlicher Professor für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Universität Eichstätt.

Ein Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Geschichte des Bolschewismus sowie der russischen Ideengeschichte und der Eurasier-Bewegung.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Lenins außenpolitische Konzeptionen in ihrer Anwendung, München 1976
  • Entstehung der kommunistischen Faschismustheorie. Die Auseinandersetzung der Komintern mit Faschismus und Nationalsozialismus 1921 - 1935, DVA, Stuttgart 1985
  • Katholizismus und politische Macht im kommunistischen Polen 1945 - 1989. Die Anatomie einer Befreiung, Böhlau Verlag, Köln-Weimar-Wien 1993
  • mit Peter Schulz, Peter Ehlen und Nikolaus Lobkowicz (Hrsg.): Simon L. Frank. Werke in acht Bänden. Verlag Karl Alber, Freiburg i. Br. / München 2000 ff.

Weblinks


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