- Lerncomputer
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Ein Lerncomputer ist ein Computer, bei dem die pädagogischen Gesichtspunkte im Vordergrund stehen; es geht in erster Linie um das Lernen des Aufbaus und der Funktion eines Computers.
Entwicklung
Lerncomputer wurden seit Ende der 1960er Jahre, oftmals als Bausätze, zu relativ erschwinglichen Preisen angeboten. Hierbei war der Lernerfolg besonders groß, da man jedes Bauteil einmal in die Hand nehmen musste. Das Verständnis für die Computerhardware wurde so gefördert. Bereits 1968 wurde vom Kosmos-Lehrmittelverlag der Lerncomputer Logikus herausgebracht; Geräte wie der EZ80-DIT und PROFI-5 Mikrocomputerfamilie folgten. Ab 1981 stellte die DDR den LC80 her und in den Folgejahre wurden u.A. der Kosmos CP1,Polycomputer 880, Know-how-Computer, NDR-Klein-Computer, und der Robotron BIC A 5105 angeboten. Mit der Herstellung erschwinglicher Großseriencomputer für den Heimgebrauch Anfang der 1980er Jahre, wurde der klassische Lerncomputer mehr und mehr zurückgedrängt.
Lerncomputer für Kinder werden heute z. B. von dem Unternehmen vtech gefertigt. Bei dieser Art von Lerncomputern steht die Technik allerdings eher im Hintergrund. Auf diesen, speziell für Kinder angepassten Kleincomputern, laufen verschiedene Lernprogramme, um z. B. das Allgemeinwissen oder das Kopfrechnen zu fördern.
Weblinks
- Robotron abgerufen am 24. Juni 2011
- Computermuseum München abgerufen am 24. Juni 2011
- Der Spiegel, 17/1979 abgerufen am 24. Juni 2011
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