- Logikus
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Der Lerncomputer Logikus wurde 1968 vom Kosmos-Lehrmittelverlag, Stuttgart, herausgebracht. Mit dem „Computer“ konnten auf einem Programmierfeld Logik-Schaltungen für und, oder und nicht mittels Drahtbrücken aufgebaut werden, die im Gerät befindlichen Schaltschieber und Tasten steuerten dann 10 Glühlämpchen entsprechend dieser Programmierung. Vor diesen 10 Glühlämpchen konnte eine Transparentpapier-Schablone mit Symbolen zur einfacheren Interpretation der Programmabläufe angebracht werden.
Vom einfachen Leuchtband bis zur Mengenlehre, Schaltalgebra und Booleschen Algebra wurden im Begleitbuch und im Fortsetzungsband Wir programmieren weiter viele Programmierbeispiele vorgestellt, welche die Grundlagen der Computertechnik erläuterten. Bemerkenswert ist der Verzicht auf jegliche elektronische Bauteile, die Funktionalität wird ausschließlich über Schiebeschalter, die Steckplatine und Lämpchen erreicht.
Das Gerät erzielt nach mehr als 30 Jahren immer noch respektable Preise auf Auktionen. Gelegentlich werden auch ungebaute Logikus-Experimentierkästen im Neuzustand sowie die Ergänzungspackung mit dem oben genannten Fortsetzungsband angeboten. In den USA erschien damals eine lizenzierte Variante unter der Bezeichnung LOGIX. Ein dem Logikus bauähnliches, jedoch durchaus eigenständiges Gerät wurde in der DDR unter dem Namen PIKO dat produziert.
Weblinks
- www.logikus.info mit Logikus-Simulator zum Herunterladen
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