Lian Hearn

Lian Hearn

Gillian Rubinstein (* 29. August 1942 in Großbritannien) ist eine englische Autorin. Einige Werke veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Lian Hearn.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

1950 starb Rubinsteins Vater. Nach einigen Jahren heiratete ihre Mutter wieder und Rubinstein ging mit ihrer Familie nach Nigeria. Später kehrte sie nach Großbritannien zurück, um moderne Sprachen in Oxford zu studieren. Nach ihrem Studium arbeitete sie meistenteils als freie Filmkritikerin und Redakteurin in London, bevor sie sich mit ihrem Ehemann Philip in Oxford als Schriftstellerin niederließ. In den nächsten Jahren wurde sie vor allem durch ihre Kinderbücher und Schauspiele bekannt.

Bereits ihr erstes Jugendbuch wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Neben vielen Kinder- und Jugendbüchern veröffentlichte Rubinstein auch mehrere Bilderbücher. Neben der asiatischen Mythologie und Kultur interessiert sich Rubinstein speziell auch für die japanische Sprache und Literatur. Dieses Interesse bewegte sie dazu, die japanische Sprache zu lernen und das Land unzählige Male zu bereisen. Auf einer dieser Reisen entstand die Idee für die Reihe von Der Clan der Otori, welch Rubinstein unter dem Pseudonym Lian Hearn veröffentlichte. Am 16. März 2005 vollendete sie davon das Manuskript des dritten Bandes.

Um zu verhindern, dass ihre ersten Bücher für Erwachsene mit ihren vorhergehenden Werken verglichen werden, verbarg sie sich hinter diesem Pseudonym. Der Name entstand aus dem Kosenamen ihrer Kindheit (die letzten Buchstaben von Gillian) und dem Familiennamen von Lafcadio Hearn, einem britisch-griechischen Schriftsteller, der Ende des 19. Jahrhunderts in Japan lebte.

1973 wanderte sie mit ihrem Ehemann nach Australien aus. Seit 1981 lebt sie mit ihm und den gemeinsamen Kindern Matthew (* 1974), Tessa (* 1977) und Susannah (* 1979) in Goolwa, Südaustralien.

Als im Juni 2002 - bedingt durch den Erfolg in vielen Ländern - eine Verfilmung von Der Clan der Otori im Gespräch war, lüftete sie das Geheimnis um die Urheberschaft. Der erste Band Das Schwert in der Stille gewann 2004 den deutschen Jugendliteraturpreis.

Rubinstein zählt u.a. Ray Bradbury und Robert Louis Stevenson zu ihren literarischen Vorbildern.

Werke

  • 1986: Space Demons
  • 1988: Answers to Brut, Beyond the Labyrinth, Melanie and the Night Animal, Before Dawn, After Dark
  • 1989: Sky Maze
  • 1990: Flashback
  • 1991: At Ardilla
  • 1992: Galax-Arena
  • 1994: Foxspell
  • 1995: Jake and Pete
  • 1996: Shinkei,Witch Music,Annie's Brother's Suit
  • 1997: Under the Cat's Eye, Jake and Pete and the Stray Dogs
  • 1998: Pure Chance
  • 1999: The Mermaid of Bondi Beach, Jake and Pete and the Catcrowbats
  • 2000: Jake and Pete and the Magpie's Wedding
  • 2001: Terra-Farma
  • 2002: The Whale's Child sik

Als Lian Hearn

  • 2002: Das Schwert in der Stille (Across the Nightingale Floor)
  • 2004: Der Pfad im Schnee (Grass for His Pillow)
  • 2005: Der Glanz des Mondes (Brilliance of the Moon)
  • 2006: Der Ruf des Reihers (The Harsh Cry of the Heron)
  • 2007: Die Weite des Himmels (Heaven's Net is Wide)

Weblinks


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