- Libelle (Mineralogie)
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Als Libelle bezeichnet man in der Mineralogie den Einschluss von Flüssigkeiten in Mineralen mit darin enthaltenen Gasblasen, die den Eindruck eines „Libellenauges“ erwecken. Die eingeschlossenen Flüssigkeiten können Reste der Mutterlauge bzw. hydrothermalen Lösung sein, aus der das Mineral entstanden ist, aber auch Meerwasser wie beispielsweise bei Steinsalz oder Gips.
Libellen sind vor allem bei den Mineralen Amethyst, Quarz (siehe auch α-Quarz), Gips und Steinsalz zu finden.
Minerale mit Libellen sind begehrte Schmucksteine, werden aber ihrer großen Empfindlichkeit wegen selten in geschliffener Form verarbeitet.
Literatur
- Werner Lieber: Mineralogie in Stichworten, Verlag Ferdinand Hirt, Kiel (1969)
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