- Limonium sinuatum
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Geflügelter Strandflieder Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae) Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae) Gattung: Strandflieder (Limonium) Art: Geflügelter Strandflieder Wissenschaftlicher Name Limonium sinuatum (L.) Miller Der Geflügelte Strandflieder (Limonium sinuatum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Strandflieder (Limonium) in der Familie der Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Geflügelte Strandflieder ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 40 Zentimeter erreicht. Der Stängel ist mehr oder weniger aufrecht und rauhaarig. Er weist 4 gewellte, 1 bis 3 Millimeter breite Flügelleisten auf, die an den Knoten jeweils in 3 Anhängsel auslaufen, die lanzettlich, blattartig und 1 bis 8 Zentimeter lang sind. Alle Blätter entspringen aus der grundständigen Rosette, sind fiederschnittig, abstehend rauhaarig und messen 3 bis 15 Zentimeter in der Länge sowie bis 1,5 Zentimeter in der Breite. An ihren Seiten befinden sich jeweils 4 bis 7 runde Lappen. Der doldentraubige Blütenstand besteht aus dichten, endständigen Ähren, die aus zwei- bis drei-blütigen Ährchen mit 3 Vorblättern zusammengesetzt sind. Das innere Vorblatt ist stechend gezähnt. Die obersten Stängel sind unter der Ähre blattähnlich geflügelt. Der Kelch ist bleibend, 10 bis 14 Millimeter lang, trichterig und hat einen violetten, gefältelten Saum. Die Kelchröhre ist kahl. Die Krone ist hinfällig, trichterig und gelblich, weiß oder rosa gefärbt.
Kultivierte Formen können breitere Flügelleisten aufweisen. Ihre Blüten können auch dunkelblau, gelb, orange oder purpurn gefärbt sein.
Blütezeit ist von Mai bis September.
Vorkommen
Der Geflügelte Strandflieder kommt im Mittelmeergebiet an Sand- und Felsküsten auf trockenen, salzigen Standorten vor.
Nutzung
Der Geflügelte Strandflieder wird selten als Zierpflanze für Sommerrabatten, als Schnittblume und als Trockenblume genutzt. Die Art ist seit spätestens 1600 in Kultur.
Belege
- Ehrentraud Bayer, Karl-Peter Buttler, Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Pflanzen des Mittelmeerraums (Die farbigen Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1986.
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Weblinks
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